Windfänger

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Wozu Wege gehen, wenn man sich verfliegen kann?

Was geschieht?

Wie ein Phönix leben...
Wie ein Phönix leben wir Gehen auf in Hitze und...
by gleyfin (Fr, 19. Mai, 19:49)
Nasenbluten
Es ist lange her. Es wirkt, als wäre alles sehr...
by gleyfin (Di, 22. Jul, 01:34)
Iss Kind, iss...
Das leise Schnarren füllt den Raum und lässt...
by gleyfin (So, 8. Dez, 17:14)

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Sich leise verfliegen

Gleyfin.blogger@gmx.de
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Freitag, 25. November 2011
gleyfin, 00:55h
Angst ist wohl das falsche Wort.
Es ist diese lähmende Nervösität.
Denn Morgen wird sich mehr oder minder zeigen, ob und wie gut ich für das Alles geeignet bin.
Ich bin jetzt immer noch am Lernen, will keine Sache auslassen. Dieser Gedanke hat sich bei mir festgesaugt wie ein kranker Virus, dass sie das kleinste Leck an Informationen zum Verhängnis meiner wahrscheinlich wichtigsten Note machen will..
Obwohl meine Anleiterin doch sagte, dass es so und so schon genüge.
Argh!

Tief ein
und wieder ausatmen..

Du schaffst das, Gley!



Ó.ò








HILFE!!!
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Dienstag, 22. November 2011
Wie immer
gleyfin, 22:06h
Vor einigen Tagen hieß es, dass ich mich schon seit geraumer Zeit nicht mehr regelmäßig hier blicken ließe.
Es fiel die Frage, ob es mir denn gut ginge.
Was sollte ich schon großartig darauf antworten?
Es ist in letzter Zeit einfach... wie immer.
Es geschieht nichts lesenswertes.
Zwischen der Heuchlerin und uns herrscht Funkstille.
''Wahrscheinlich brütet ihre Mutter wieder irgendetwas aus.'', murmelte mum letztens kauend am Tisch.
Ist mir egal. Soll sie doch., dachte ich achselzuckend und aß weiter.
Vor einigen Tagen, ich bin mir nicht mehr sicher, wann das war, hatte ich eine erleuchtende Einsicht.
Sie überkam mich schon viel früher, die Einsicht, doch damals war sie nicht erleuchtend.
Dieses Mal ging mir beinahe buchstäblich ein Licht auf.
Wir passen nicht zusammen. Wir Drei.
Sie. Er. Ich.
Mutter. Sohn. Tochter.
Blutsverwandte.
Eigentlich.
Er ist lausig und anstößig, sie laut und schnell und ich bin pessimistisch und in mich gekehrt.
Wir sehen uns noch nicht einmal ähnlich, bis auf die Haar- und Augenfarbe.
So, das ist eigentlich, wie gesagt, nichts Neues mehr.
Aber vor einigen Tagen kam es so verständlich, beinahe warm, über mich.
Und ich empfand es als in Ordnung. Es ärgerte mich nicht ein Stück.
Heute, beim Haareschneiden, saß ich da, im Badezimmer.
Durch den würgenden, raschelnden 'Schutz' gefesselt, lauschte ich meiner mum, wie sie mit ihrer Freundin sprach, welche unaufhörlich um mich herumwuselte, immer wieder Strähnen in die Hand nahm und an ihnen zog. Während die nassen Locken am schimmernd blauen Umhang herunterglitten, betrachtete ich meine mum zwischen meinen nassen, ins Gesicht hängenden Haaren hindurch. Ich dachte wieder an meine 'Erleuchtung'.
Nie im Leben ist sie meine Mutter. Kann gar nicht sein. Sie ist so ganz anders.
Wie ein Wurm saß ich da, ein kleines Kind, und blickte zu ihr empor. Und so fühlte ich mich auch, wie ein kleines Kind.
Aber sonst... sonst ist alles wie immer.


Eure Gleyfin


P.S. Nur eine Sache ist wirklich seltsam. Das Arschloch und ich reden wieder miteinander.
Wie das gekommen ist, muss ich wohl verpasst haben.
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Plätzchenteig
gleyfin, 20:17h
Letzten Donnerstag war es, als die Kleinen den Plätzchenteig fröhlich quietschend malträtierten und ich die Fotos (mit einer -wohl gemerkt- scheußlich verstümmelten Kamera, was die Qualität der Bilder betrifft) machen durfte, da man nach den knapp 200 Bildern des Lichterfestes auch im Kindergarten mein vermeintliches Talent entdeckt hatte.
Niedlich, wie eifrig, und doch so unbeholfen, die kleinen Händchen die großen Formen in den weichen Teig pressten.
Da zu viel Teig vorbereitet worden war und die Zeit des Spielens in den wohl letzten, kalten Sonnenstraheln des Tages drängte, wurde ich beauftragt, die letzte Kugel Teig bis zum Äußersten zu zerstückeln.
Ich band mir meine Haare nur lose zusammen und mit rot lackierten Fingernägeln machte ich mich daran, die angerichtete Schweinerei zu vertiefen. Kurz platzte meine Anleiterin herein und knippste mich, in diesem zum 'Backen' eher ungeeigneten Zustand, ab. Dann herrschte wieder für einige Augenblicke Stille. Kühle Strahlen erhellten den Raum und von draußen drangen schallendes Gelächter und fröhliches Geschrei gedämpft zu mir herein.
Ab und zu, trotz aller Verusche des Ausredens, naschte ich, still und heimlich, ein wenig vom Teig.
Bald schwang die Tür auf, zwischen welcher und mir eine tiefe Abneigung brodelt, und die ''Ein-Euro-Kraft'' (wie ich sie so ungerne nenne) des Hauses betrat still den Gruppenraum.
'Ich soll dir helfen.', murmelte sie nach kurzem, betretenen Schweigen.
Ich lächelte dankbar und rollte erneut den Teig aus. Sie mit ihren künstlichen Fingernägeln und ich mit meinen lackierten, zusammen gegen alle Regeln der Belehrung, machten wir den Klumpen platt.
Danach trug ich die gefühlt zentner schweren Bleche in die Küche, während sie für mich die Tische wischte und den Boden fegte.
Kurz lugte ich in den Raum und bedankte mich, dann zog ich mich an und trat raus in den kühlen Tag..


Eure Gleyfin


P.S. Fragt nicht, warum ich das jetzt blogge. Es ist eigentlich .. nichts, aber es brannte mir schon seit Freitag auf den Fingerkuppen.
Tja.
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Sonntag, 20. November 2011
Monologe
gleyfin, 18:05h
Aus weiter Ferne flüstert sie oft zu mir.
Leise und sanft. Und ganz für sich.
In romanreifen Monologen stellt sie sich selbst poetische Fragen über das Leben.
Manchmal klingt sie traurig, melancholisch.
Denkt über Dinge nach, die mir im Traum nicht einfallen würden.
Und wenn ich ihr so lausche, dann wäre ich gerne wie sie.

Eure Gleyfin
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Mittwoch, 16. November 2011
gleyfin, 16:13h
Während ich lese, wird mir heiß, mein Herz rast stumm. Ab und zu verhaspel ich mich.
Doch als ich fertig bin-
Applaus.
Kein förmliches, betretenes Klopfen.
Applaus.
Kaum merklich zucke ich vor Schreck zusammen, verstecke mich hinter meinem Schal.
Nach dem Unterricht gibt es Komplimente.
Die Frage nach der Abgabe von einem Stückchen Talent von mir.
Schüchternes, verklemmtes Lächeln.

Warum vertrage ich soetwas nicht? Es ist, als hätte ich eine Allergie. Lästig.
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