Windfänger

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Wozu Wege gehen, wenn man sich verfliegen kann?

Was geschieht?

Wie ein Phönix leben...
Wie ein Phönix leben wir Gehen auf in Hitze und...
by gleyfin (Fr, 19. Mai, 19:49)
Nasenbluten
Es ist lange her. Es wirkt, als wäre alles sehr...
by gleyfin (Di, 22. Jul, 01:34)
Iss Kind, iss...
Das leise Schnarren füllt den Raum und lässt...
by gleyfin (So, 8. Dez, 17:14)

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Sich leise verfliegen

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Freitag, 3. Februar 2012
gleyfin, 00:14h
Unter den Sohlen meiner Schuhe knirschte der funkelnde Schnee.
Lautlos schwebten kleine Flocken umher und schimmerten wie kaltes Silber im Licht der Laterne.
Die Wolken, welche fetzenweise den Himmel bedeckten, glitten in einem dreckigen Dunkel dahin, ein wenig Rot hing zwischen ihnen.
Hie und da stach ein Stern aus der wabernden Masse, der schwarze Himmel sprenkelte diese mit düsteren Flecken.
Der Mond leuchtete matt hinter einem Schleier aus grauem Dunst, doch vermochte sein schwacher Schein kaum, das Licht der Laterne zu durchdringen und die weiße Haube, welche sich auf Gras und Stein gelegt hatte, zu erreichen.
Bibbernd wie ich da stand und den Himmel betrachtete, hauchte ich kristallene Wolken in die Luft, welche sich kräuselnd vom eisigen Hauch des stummen Windes davontragen ließen.
Noch ewig hätte ich dort stehen können, doch die Kälte trieb mich schon bald wieder hinein, verbot mir das Betrachten des herrlichen Schauspiels.
Und obwohl es nur kurz war, so fühlte ich mich doch wunderbar.
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Freitag, 27. Januar 2012
gleyfin, 18:58h
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Mittwoch, 25. Januar 2012
Zum Psychiater (d. 3.)
gleyfin, 16:41h
''Ich möchte gerne wissen, wie es sich anfühlt, jemanden mit der geballten Faust ins Gesicht zu schlagen.'', murmel ich vor mich hin, während ich auf meine Hand starre.
Wir sitzen am Frühstückstisch.
Langsam dreht sie ihren Kopf zu mir.
''Sollte ich mir Sorgen machen?'', fragt sie unsicher lachend.
Ich balle meine Hand zur Faust, zucke die Schultern ohne sie anzusehen.
Es ist die Wahrheit. Gerne würde ich testen, zu was ich fähig bin und meine ganze Wut rauslassen.
Auf irgendetwas ununterbrochen einprügeln, bis ich erschöpft zu Boden sinke und meine Hände vor Schmerz bluten.
Einige Wochen später bin ich unglaublich agressiv, explodiere bei jedem falschen Wort, fresse meinen Bruder mit vernichtenden Blicken auf, kann in der Schule kaum die Augen aufhalten, denn der Hass zerfrisst mich, laugt mich aus.
An einem Morgen habe ich wieder schlechte Laune, mein Bruder provoziert mich -wie immer.
Und fast ticke ich aus, beleidige ihn und fluche lautstark.
Balle die Fäuste, bis es in den Handflächen schmerzt.
''Mama, ich habe keinen Bock mehr! Ich muss zum Kickboxen oder noch besser, zum Psychiater!!''
Sie lacht nur.
''Warum denn das?''
''Ich muss meine Agressionen abbauen, ich werde schon richtig verrückt!!''
''Und darum musst du zum Psychiater?''
Ich nicke stumm, die Lippen fest zusammengepresst.
''Ach, ich hatte auch so eine Phase, als ich in deinem Alter war. Ich wollte Motorrad fahren, auch Kickboxen machen. Das ist völlig normal.''
Innerlich brülle und explodiere ich, der schwarze Schlick verschlingt mich, ich hasse sie in diesem Moment mehr denn je.
ICH WUSSTE GENAU, DASS DU SAGST, ES SEI VÖLLIG NORMAL!! NICHTS, ABER AUCH GAR NICHTS IST NORMAL, VERDAMMTE SCHEIßE!!!!!
''Außerdem sage ich dir schon seit drei Jahren, dass du zum Psychiater sollst und du zeigst mir immer nur den Vogel.''
Sie macht sich weiter fertig und lässt mich wuttrunken in der Küche stehen.
Oh ja, wie gerne hätte meine Faust in diesem Moment ein Gesicht gesehen.


Eure Gleyfin
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Dienstag, 24. Januar 2012
Samstage
gleyfin, 23:12h
Es war ein schöner Samstag. Den ganzen Tag hatte ich etwas zu tun.
Schon für den frühen Morgen hatte ich mich mit ihr verabredet.
Wie immer hatte ich verschlafen und hetzte durch das Haus, hoch und runter, hin und her.
Und wie immer war sie schon 10 Minuten zu früh dagewesen und klingelte überpünktlich.
Schnaufend ging es für mich dann zum Flohmarkt.
Der Himmel leuchtete wieder einmal recht seltsam, fast, wie eine Leinwand. Es war kalt, aber nicht unangenehm. Immer wenn wir sprachen, hauchten wir kristallene Wolken in die Luft.
Es war wie früher. Während sie mit System den Platz überblickte und alles eingeteilt durchforschte, schlenderte ich planlos -und genießend- stöbernd zwischen den Ständen umher.
Wie sonst auch, suchte sie wieder nach besonderem Glas, ich dagegen nach ausgefallenem Krimskrams und nach Büchern.
Mit einigen aufgestöberten Kleinigkeiten ging es bald noch in die Stadt, dann wieder nach Hause.
Am Nachmittag traf ich mich mit meiner 'besten Freundin' in der Stadt. Wir schauten uns einen Film an (die amerikanische Neuverfilmung von 'Verblendung'), welcher ziemlich langatmig, aber an manchen Stellen recht fesselnd und abstoßend zugleich war.
(Während des Films wuchs mir vor allem Lisbeth sehr ans Herz. Noch den ganzen Abend fühlte ich mich .. anders.)
Nachdem wir das Kino viel später als erwartet verlassen hatten, kauften wir uns noch einige Snacks und ließen uns auf einer Bank irgendwo in der Stadt nieder, redeten und lachten viel, bis es stockdunkel über uns wurde und drängende Anrufe uns schließlich nach Hause scheuchten.
Für andere wohl nichts Besonderes, aber für mich war der Tag einfach schön.


Eure Gleyfin


P.S. Dieser Eintrag gilt eigentlich noch Freitag, dem 14.01.2012

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