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Donnerstag, 12. April 2012
Das Wasserwesen
gleyfin, 01:23h
Wer viel vom geheimnisvollen Element Wasser hat, schöpft seine Gefühle und kreativen Ideen aus den Tiefen der Seele. Während du selbst oft unberechenbar und wechselhaft bist, kannst du dich besonders leicht in andere einfühlen und ihnen verständnisvoll zur Seite stehen. Deine eigenen Gefühle drückst du gern gestalterisch mit viel Liebe für Details aus
Menschen mit starkem Wasseranteil sind sehr empfindsam und nehmen die Welt über ihre Gefühle wahr. Sie erfühlen förmlich, was um sie herum geschieht, und versinken oft tief in ihren Gedanken.
In diesem Element findet man besonders viele Künstler und phantasievolle Menschen. In ihren Tagträumen lassen sie Ideen aus ihrer Seele aufsteigen und die Gestalt von Bildern, Geschichten und Gedichten annehmen. Wasserbetonte Menschen werden von einer tiefen Sehnsucht angetrieben. Alles Unergründliche zieht sie in seinen Bann. Denn gerade dem Dunklen und Geheimnisvollen wollen sie auf den Grund gehen. Da sie sehr aufgeschlossen und feinfühlig sind, fangen Wassermenschen viele Stimmungen aus ihrer Umgebung auf. Wenn ihnen das nicht bewusst ist, lassen sie sich davon leicht beeinflussen. Deshalb sind sie manchmal wechselhaft und launisch. Um sich nicht in einem Meer von äußeren Eindrücken zu verlieren, müssen sie sich zurückziehen können.
Für Wassermenschen ist es wichtig, sich mit anderen verbunden zu fühlen. Aber oft können sie nur schwer erklären, was in ihnen vorgeht. Dann fühlen sie sich unverstanden. Sie selbst haben eine besondere Begabung, sich in andere hineinzuversetzen. Wegen ihres starken Mitgefühls sind sie sehr hilfsbereit und kümmern sich um jeden, der ihre Hilfe braucht.
Immer diese Tests* ;)
Es stimmt nicht alles, aber zwischendrin gibt es einige erstaunliche Details, die zutreffen.
*www.elementgirls.de
...bereits 387 x gelesen
Menschen mit starkem Wasseranteil sind sehr empfindsam und nehmen die Welt über ihre Gefühle wahr. Sie erfühlen förmlich, was um sie herum geschieht, und versinken oft tief in ihren Gedanken.
In diesem Element findet man besonders viele Künstler und phantasievolle Menschen. In ihren Tagträumen lassen sie Ideen aus ihrer Seele aufsteigen und die Gestalt von Bildern, Geschichten und Gedichten annehmen. Wasserbetonte Menschen werden von einer tiefen Sehnsucht angetrieben. Alles Unergründliche zieht sie in seinen Bann. Denn gerade dem Dunklen und Geheimnisvollen wollen sie auf den Grund gehen. Da sie sehr aufgeschlossen und feinfühlig sind, fangen Wassermenschen viele Stimmungen aus ihrer Umgebung auf. Wenn ihnen das nicht bewusst ist, lassen sie sich davon leicht beeinflussen. Deshalb sind sie manchmal wechselhaft und launisch. Um sich nicht in einem Meer von äußeren Eindrücken zu verlieren, müssen sie sich zurückziehen können.
Für Wassermenschen ist es wichtig, sich mit anderen verbunden zu fühlen. Aber oft können sie nur schwer erklären, was in ihnen vorgeht. Dann fühlen sie sich unverstanden. Sie selbst haben eine besondere Begabung, sich in andere hineinzuversetzen. Wegen ihres starken Mitgefühls sind sie sehr hilfsbereit und kümmern sich um jeden, der ihre Hilfe braucht.
Immer diese Tests* ;)
Es stimmt nicht alles, aber zwischendrin gibt es einige erstaunliche Details, die zutreffen.
*www.elementgirls.de
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Montag, 9. April 2012
Feiertagslaunen
gleyfin, 17:05h
Der Weltfrauentag nervt.
Ostern ist eine Katastrophe.
Weihnachten ist der Untergang aller Werte und Normen eines Familiefestes.
Stress, Streit und Geldverschwendung, mehr sehe ich nicht in solchen Tagen, wie ich schon einmal schrieb.
Meine Kinder werden mich wohl dafür hassen, dass ich nie wieder -seit Beginn meiner Pubertät und der damit einkehrenden Einsicht, das Feiertage seelenzerfleischend sein können- ein großer Fan von Feiertagsdeko oder Geschenken sein werde beziehungsweise kaum Gefühle etc. mit diesen Festen in Verbindung bringen werde.
Aber so ist das, jeder zieht nun mal mehr oder weniger eine Eltern-Arschkarte.
hehe
Noch frohe Restostern!
Eure Gleyfin
...bereits 298 x gelesen
Ostern ist eine Katastrophe.
Weihnachten ist der Untergang aller Werte und Normen eines Familiefestes.
Stress, Streit und Geldverschwendung, mehr sehe ich nicht in solchen Tagen, wie ich schon einmal schrieb.
Meine Kinder werden mich wohl dafür hassen, dass ich nie wieder -seit Beginn meiner Pubertät und der damit einkehrenden Einsicht, das Feiertage seelenzerfleischend sein können- ein großer Fan von Feiertagsdeko oder Geschenken sein werde beziehungsweise kaum Gefühle etc. mit diesen Festen in Verbindung bringen werde.
Aber so ist das, jeder zieht nun mal mehr oder weniger eine Eltern-Arschkarte.
hehe
Noch frohe Restostern!
Eure Gleyfin
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Mittwoch, 7. März 2012
gleyfin, 14:38h
So, das sind ein paar meiner Bilder.
Von gestern sind leider keine dabei.
(ist mir ein wenig zu aufwendig, die jetzt auf den Computer zu werfen :p)
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gleyfin, 13:12h
Blicke sind vernichtend.
Vor allem meine...
...bereits 359 x gelesen
Vor allem meine...
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Dienstag, 6. März 2012
Sportlich
gleyfin, 21:19h
Das Fotografieren ist keineswegs ein kleiner Schnappschuss hier oder dort, es ist schweißtreibender (wenn auch in einigen Kreisen ein wenig überschätzter) extrem-Sport.
Immer auf der Jagd nach guten Motiven hin und herrasen, immer auf der Hut sein, flexibel, unsensibel... Das Fotografieren ist genau so erschöpfend wie ein ganzer Tag im Fitnessstudio.
Noch anstrengender ist das Ganze natürlich, wenn man am Tag zuvor im Sportunterricht schon gerannt ist wie bedeppert und deshalb einen mächtigen ganzkörper-Muskelkater und ein schmerzendes Schienbein hat, da man sich mit seinem besten Freund dem Trampolin angelegt hat (die Narbe am Kinn lässt grüßen) und aufgrund der Überheblichkeit mit Schmackes gegen einen Kasten gesegelt ist.
Und trotzdem liebe ich es!
Sowohl den Sportunterricht (diese ungewohnte Einstellung kam erst in meiner neuen ''Weiber-Klasse'' auf. Keine Kerle, vor denen Frau sich nicht blamieren will und sich vor allem schämt und kein Fußball, was das klischeehafte Frauenherz natürlich höher schlagen lässt) und das Fotografieren.
Eure (seit Tagen) zu Tode erschöpfte Gleyfin
...bereits 336 x gelesen
Immer auf der Jagd nach guten Motiven hin und herrasen, immer auf der Hut sein, flexibel, unsensibel... Das Fotografieren ist genau so erschöpfend wie ein ganzer Tag im Fitnessstudio.
Noch anstrengender ist das Ganze natürlich, wenn man am Tag zuvor im Sportunterricht schon gerannt ist wie bedeppert und deshalb einen mächtigen ganzkörper-Muskelkater und ein schmerzendes Schienbein hat, da man sich mit seinem besten Freund dem Trampolin angelegt hat (die Narbe am Kinn lässt grüßen) und aufgrund der Überheblichkeit mit Schmackes gegen einen Kasten gesegelt ist.
Und trotzdem liebe ich es!
Sowohl den Sportunterricht (diese ungewohnte Einstellung kam erst in meiner neuen ''Weiber-Klasse'' auf. Keine Kerle, vor denen Frau sich nicht blamieren will und sich vor allem schämt und kein Fußball, was das klischeehafte Frauenherz natürlich höher schlagen lässt) und das Fotografieren.
Eure (seit Tagen) zu Tode erschöpfte Gleyfin
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Filmausschnitte
gleyfin, 15:06h
Die Teller klapperten, als sie diese aus dem Schrank hervorkramte und auf dem Tisch verteilte.
Der Fernseher, die Teller, das Diskutieren der beiden.
Es war so laut.
Als alles für das Essen bereitstand, ließ sie sich auf der Lehne des großen Sofas nieder und tat, als würde sie die Sportergebnisse verfolgen, wobei sie eigentlich den Streitereien der beiden neben ihr lauschte.
''Wo ist das Problem, einfach anderthalb Stunden zu warten? Ich habe dich schon vor Tagen darum gebeten, endlich zu reservieren und jetzt kannst du es nicht mehr abwarten?!'', schrie sie ihn an.
''Du redest einfach nur unlogischen Müll, ich raff's einfach nicht und jetzt möchte ich das so machen, wie ich es für richtig halte!'', schnauzte er zurück.
Zum gefühlten hundertsten Mal begann ihre Mutter ihm zu erklären, wie sie es meinte, mit dem Warten.
Es ging schon eine ganze Weile so.
Kurz blickte sie zu ihrem Bruder hinunter, welcher neben ihrer Mutter saß.
Er ist schon so daran gewöhnt, überlegte sie, während sie ihn von der Seite betrachtete.
Im Hintergrund ihrer Gedanken hörte sie immer noch das Brüllen der beiden.
''Dann gehe ich eben zu dieser Zeit auf den Turm und ihr zu dieser, wo ist das Problem!?''
''Das Problem ist, dass wir zusammen Urlaub machen wollen, oder soll das genauso enden wie letztes Jahr in der Türkei?!'', erwiderte sie zornentbrannt.
Und dann ging alles ganz schnell.
Plötzlich schlug ihre Mutter mit Wucht auf seinen Laptop, das Knallen schallte durch das Wohnzimmer.
''DU WARTEST JETZT!!'' Sie war schon beinahe heiser.
''Sag mal spinnst du!''
Sie beobachtete, wie er ihre Mutter mit voller Kraft wegschubste, ihr Körper gab unter dem Druck seiner Bärenpranke nach wie ein weiches Kissen.
Sie lehnte sich nach hinten, direkt auf ihren Sohn, nahm die Beine hoch und trat dem Bären in die Brust.
Und während sie so auf der Sofalehne saß und die beiden beobachtete, die Löwin und den Bären, wusste sie nicht wie ihr geschah.
Mit einem Mal sprang sie auf und stürzte sich direkt auf die kämpfenden Bestien.
''Aufhören!!! HÖRT AUF!!''
Für einen Wimpernschlag fühlte sie sich verloren zwischen Armen, Fäusten und Zähnen.
Und plötzlich begann sie zu kreischen.
Ohrenbetäubend laut, selbst den Fernseher übertönend.
Wie eine Irre schlug sie sowohl auf die Pranken des Bären als auch auf die der Löwin ein.
Doch wie schon sooft schienen sich die beiden nicht um sie zu scheren.
Für einen scheinbar ewig langen Augenblick schlugen sie sich weiter, ihre Mutter biss dem Bären in den Arm, er versuchte sie abzuwehren, und sie saß dazwischen und schrie und schrie.
Selbst als der Kampf endlich gekämpft war und ''nur noch'' hasserfüllte Blicke hin und herflogen, so sehr im Blutrausch, dass sie das Mädchen übersahen, kreischte sie immer noch.
Sie winkelte die Beine an und musste sich die Ohren zuhalten, denn selbst ihr war das Schreien zu zerschmetternd.
Ihre Mutter war die Erste, welche sich erhob und fluchend, kreischend und schluchzend die Flucht ergriff.
''Dann mach doch allein Urlaub in deinem Einzelzimmer und ich mache Urlaub mit meinen Kindern! Ich will dich dort nicht sehen, hast du verstanden!!''
Sie warf ihre Hausschuhe durch das Wohnzimmer.
Immer noch brannte der Hass in ihr, als sie in die Küche torkelte.
Das Mädchen hatte schon wieder aufgehört zu schreien und blickte ihrer Mutter erstarrt hinterher, dann erhob auch sie sich steif und folgte ihr in die Küche.
Hechelnd und schluchzend stützte die Löwin sich mit einer Hand am Spülbecken, während sie mit ihrer anderen Hand ihre Brust hielt.
Kurz blickte das Mädchen zurück zum Sofa, den Bären an seinem Laptop übersehend, und wollte sich gerade fragen, wo ihr Bruder geblieben war, als sie ein gedämpftes Wimmern vernahm, über all den Lärm hinweg.
Still hastete sie zum Treppenhaus, riss die Tür auf und erspähte gerade so einen verschwindenen, winselnden Schatten am oberen Treppenabsatz.
''Ihr seid scheiße, alle beide!''
Die Tür knallte, die Stufen knarzten, Schritte hetzten über den Flur.
Sie kam in sein Zimmer und sah ihn jammernd und verstört im Raum stehen.
Ohne zu überlegen nahm sie ihn sacht in den Arm und streichelte ihm über den Kopf.
Schon waren erneut Schritte und knarzendes Holz zu vernehmen.
Die Mutter trat in das Zimmer und ließ sich schluchzend auf das grüne Sofa fallen, zog ihren Sohn dabei mit sich.
''Tut mir leid, mein Schatz, ich wollte dir nicht wehtun!''
Jammernd saßen beide da und wieder ließ sie sich auf der Sofalehne nieder und beobachtete das Schauspiel.
''Seit wann hast du Herzprobleme?'', fragte sie ruhig.
''Seit Kurzem.'', flüsterte ihre Mutter heiser, während sie hin und herwippte und ihren schluchzenden Sohn nicht losließ.
''Es ist alles seine Schuld.'', fügte sie einige Zeit später hinzu.
''Mama, wir müssen hier weg. Es bringt doch alles nichts! Er macht dich kaputt.
Genau wie dieses perfekt-sein-Getue! Nichts ist hier perfekt!
''Das macht jede Familie.''
''Das denkst auch nur du.''
''Das wäre alles nicht passiert, wenn wir hier nicht eingezogen wären.'', warf der kleine plötzlich ein.
Und langsam kam Zorn in ihr auf, sie wurde wütend. Vor allem auf ihre Mutter.
Warum tat sie sich dies alles bloß an?
Nach einigem Reden sagte ihre Mutter schließlich
''Ich habe einen Grund, warum ich noch hier bleibe und das erkläre ich dir erst, wenn wir hier endlich weg sind.'', küsste ihrem Sohn auf die Stirn, stand auf und flüsterte betrübt:
''Kommt, das Essen ist fertig..''
Eure Gleyfin
...bereits 344 x gelesen
Der Fernseher, die Teller, das Diskutieren der beiden.
Es war so laut.
Als alles für das Essen bereitstand, ließ sie sich auf der Lehne des großen Sofas nieder und tat, als würde sie die Sportergebnisse verfolgen, wobei sie eigentlich den Streitereien der beiden neben ihr lauschte.
''Wo ist das Problem, einfach anderthalb Stunden zu warten? Ich habe dich schon vor Tagen darum gebeten, endlich zu reservieren und jetzt kannst du es nicht mehr abwarten?!'', schrie sie ihn an.
''Du redest einfach nur unlogischen Müll, ich raff's einfach nicht und jetzt möchte ich das so machen, wie ich es für richtig halte!'', schnauzte er zurück.
Zum gefühlten hundertsten Mal begann ihre Mutter ihm zu erklären, wie sie es meinte, mit dem Warten.
Es ging schon eine ganze Weile so.
Kurz blickte sie zu ihrem Bruder hinunter, welcher neben ihrer Mutter saß.
Er ist schon so daran gewöhnt, überlegte sie, während sie ihn von der Seite betrachtete.
Im Hintergrund ihrer Gedanken hörte sie immer noch das Brüllen der beiden.
''Dann gehe ich eben zu dieser Zeit auf den Turm und ihr zu dieser, wo ist das Problem!?''
''Das Problem ist, dass wir zusammen Urlaub machen wollen, oder soll das genauso enden wie letztes Jahr in der Türkei?!'', erwiderte sie zornentbrannt.
Und dann ging alles ganz schnell.
Plötzlich schlug ihre Mutter mit Wucht auf seinen Laptop, das Knallen schallte durch das Wohnzimmer.
''DU WARTEST JETZT!!'' Sie war schon beinahe heiser.
''Sag mal spinnst du!''
Sie beobachtete, wie er ihre Mutter mit voller Kraft wegschubste, ihr Körper gab unter dem Druck seiner Bärenpranke nach wie ein weiches Kissen.
Sie lehnte sich nach hinten, direkt auf ihren Sohn, nahm die Beine hoch und trat dem Bären in die Brust.
Und während sie so auf der Sofalehne saß und die beiden beobachtete, die Löwin und den Bären, wusste sie nicht wie ihr geschah.
Mit einem Mal sprang sie auf und stürzte sich direkt auf die kämpfenden Bestien.
''Aufhören!!! HÖRT AUF!!''
Für einen Wimpernschlag fühlte sie sich verloren zwischen Armen, Fäusten und Zähnen.
Und plötzlich begann sie zu kreischen.
Ohrenbetäubend laut, selbst den Fernseher übertönend.
Wie eine Irre schlug sie sowohl auf die Pranken des Bären als auch auf die der Löwin ein.
Doch wie schon sooft schienen sich die beiden nicht um sie zu scheren.
Für einen scheinbar ewig langen Augenblick schlugen sie sich weiter, ihre Mutter biss dem Bären in den Arm, er versuchte sie abzuwehren, und sie saß dazwischen und schrie und schrie.
Selbst als der Kampf endlich gekämpft war und ''nur noch'' hasserfüllte Blicke hin und herflogen, so sehr im Blutrausch, dass sie das Mädchen übersahen, kreischte sie immer noch.
Sie winkelte die Beine an und musste sich die Ohren zuhalten, denn selbst ihr war das Schreien zu zerschmetternd.
Ihre Mutter war die Erste, welche sich erhob und fluchend, kreischend und schluchzend die Flucht ergriff.
''Dann mach doch allein Urlaub in deinem Einzelzimmer und ich mache Urlaub mit meinen Kindern! Ich will dich dort nicht sehen, hast du verstanden!!''
Sie warf ihre Hausschuhe durch das Wohnzimmer.
Immer noch brannte der Hass in ihr, als sie in die Küche torkelte.
Das Mädchen hatte schon wieder aufgehört zu schreien und blickte ihrer Mutter erstarrt hinterher, dann erhob auch sie sich steif und folgte ihr in die Küche.
Hechelnd und schluchzend stützte die Löwin sich mit einer Hand am Spülbecken, während sie mit ihrer anderen Hand ihre Brust hielt.
Kurz blickte das Mädchen zurück zum Sofa, den Bären an seinem Laptop übersehend, und wollte sich gerade fragen, wo ihr Bruder geblieben war, als sie ein gedämpftes Wimmern vernahm, über all den Lärm hinweg.
Still hastete sie zum Treppenhaus, riss die Tür auf und erspähte gerade so einen verschwindenen, winselnden Schatten am oberen Treppenabsatz.
''Ihr seid scheiße, alle beide!''
Die Tür knallte, die Stufen knarzten, Schritte hetzten über den Flur.
Sie kam in sein Zimmer und sah ihn jammernd und verstört im Raum stehen.
Ohne zu überlegen nahm sie ihn sacht in den Arm und streichelte ihm über den Kopf.
Schon waren erneut Schritte und knarzendes Holz zu vernehmen.
Die Mutter trat in das Zimmer und ließ sich schluchzend auf das grüne Sofa fallen, zog ihren Sohn dabei mit sich.
''Tut mir leid, mein Schatz, ich wollte dir nicht wehtun!''
Jammernd saßen beide da und wieder ließ sie sich auf der Sofalehne nieder und beobachtete das Schauspiel.
''Seit wann hast du Herzprobleme?'', fragte sie ruhig.
''Seit Kurzem.'', flüsterte ihre Mutter heiser, während sie hin und herwippte und ihren schluchzenden Sohn nicht losließ.
''Es ist alles seine Schuld.'', fügte sie einige Zeit später hinzu.
''Mama, wir müssen hier weg. Es bringt doch alles nichts! Er macht dich kaputt.
Genau wie dieses perfekt-sein-Getue! Nichts ist hier perfekt!
''Das macht jede Familie.''
''Das denkst auch nur du.''
''Das wäre alles nicht passiert, wenn wir hier nicht eingezogen wären.'', warf der kleine plötzlich ein.
Und langsam kam Zorn in ihr auf, sie wurde wütend. Vor allem auf ihre Mutter.
Warum tat sie sich dies alles bloß an?
Nach einigem Reden sagte ihre Mutter schließlich
''Ich habe einen Grund, warum ich noch hier bleibe und das erkläre ich dir erst, wenn wir hier endlich weg sind.'', küsste ihrem Sohn auf die Stirn, stand auf und flüsterte betrübt:
''Kommt, das Essen ist fertig..''
Eure Gleyfin
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