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Donnerstag, 18. Oktober 2012
Ein Blatt geht auf Reisen
gleyfin, 19:14h
In den letzten Tagen für ein kleines Schulprojekt verfasst:
Es stand einmal, an einem plätschernden Bächlein ein Baum.
Groß und mächtig ruhte er dort und seine grünen Blätter tanzten unbekümmert im warmen Sommerwind.
Doch ein einzelnes, welches dort hing, war schwer, erfüllt von süßen Tagträumen. Und es blickte am Wasser des Bächleins
entlang, bis zum Horizont, träumend von anderen Wiesen, Wäldern und Feldern.
Als der Herbst ins Land zog, brachte dieser prächtige Gewänder für Blatt und Strauch.
Der Baum erstrahlte in fürstlichen Farben. Rot und golden leuchtete seine Blattkrone.
Doch der Herbst brachte nicht nur Schönes, auch Stürme und kalte Winde waren seine Gefährten.
Sie rissen an Gewand und Stamm des Baumes, klagend und laut, sodass die Geäste des Großen stöhnten und knarrzten.
Das eine Blatt aber frohlockte im Wind, denn als es fiel, getragen von tosenden Böen, landete es im kühlen Nass.
So geschah, dass es auf Reisen ging.
Der kleine, vom Sturm gepeitschte Lauf trug das Blatt geschwind davon.
Das Wasser brauste und glugste und das bunte Blatt tanzte und wippte auf den kleinen Wellen.
Viele Gräser und Büsche zogen vorbei und der riesenhafte Baum verschwamm in weiter, herbstlicher Ferne.
Das Blättlein, bunt im herbstlichen Blau, staunte beim Anblick der vielen fremden Länder, welche das Bächlein durchlief.
Doch jäh endete die Reise, als der neugierige Gesell zwischen Steinen hängenblieb.
Traurig und verloren war er und lauschte dem brausenden Wasser, verhüllt von grauem Gestein.
Als er wie so oft in die Ferne blickte, schien Etwas auf dem Wasser im fahlen Licht des Tages zu schimmern.
Die funkelnden Flecken kamen näher und da sah das Blatt, wie Fische an den Steinen vorbeizukommen versuchten.
Sie streiften das rot-goldene Ding und trugen es auf ihren schimmernden Flossen hinfort.
Vergnügt und voller neuer Hoffnung trieb das Blatt weiter das Bächlein entlang. Die herbstlichen Lande waren gespickt mit
Dörfern und auch am Wasser standen ab und an ein paar Häuser.
Einmal gackerten Hühner und ein Hund bellte. Von Neugier und Erstaunen geweckt, lauschte das Blatt den fremden Geräuschen.
Plötzlich schallte ein helles Kinderlachen über Fluss und Stein.
Das Blatt entdeckte Kinder, wie kleine Menschen, am Ufer des Bächleins spielen.
Sie zeigten auf das bunte Blatt und jubilierten.
Eines der kleinen Menschen lief rasch davon und kam eilend mit einem langen Stock zum Ufer zurück.
Das Reden und Lachen erfüllten das Blatt mit Freude, während es beobachtete, wie die Kinder behutsam mit dem Stock nach ihm fischten.
Endlich raus aus dem tosenden Nass!, dachte der kleine Bunte und genoss die warmen Hände und die Verblüffung der lieben Kinder.
Sie spielten viel mit ihm und ihr Lachen brachte des Reisenden Rot und Gold zum Strahlen.
Als der Abend dämmerte trugen sie ihn vorsichtig Heim und wahrten ihn als neuen, kleinen Freund.
So geschah, dass des Blattes Reise ein gutes Ende nahm.
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Es stand einmal, an einem plätschernden Bächlein ein Baum.
Groß und mächtig ruhte er dort und seine grünen Blätter tanzten unbekümmert im warmen Sommerwind.
Doch ein einzelnes, welches dort hing, war schwer, erfüllt von süßen Tagträumen. Und es blickte am Wasser des Bächleins
entlang, bis zum Horizont, träumend von anderen Wiesen, Wäldern und Feldern.
Als der Herbst ins Land zog, brachte dieser prächtige Gewänder für Blatt und Strauch.
Der Baum erstrahlte in fürstlichen Farben. Rot und golden leuchtete seine Blattkrone.
Doch der Herbst brachte nicht nur Schönes, auch Stürme und kalte Winde waren seine Gefährten.
Sie rissen an Gewand und Stamm des Baumes, klagend und laut, sodass die Geäste des Großen stöhnten und knarrzten.
Das eine Blatt aber frohlockte im Wind, denn als es fiel, getragen von tosenden Böen, landete es im kühlen Nass.
So geschah, dass es auf Reisen ging.
Der kleine, vom Sturm gepeitschte Lauf trug das Blatt geschwind davon.
Das Wasser brauste und glugste und das bunte Blatt tanzte und wippte auf den kleinen Wellen.
Viele Gräser und Büsche zogen vorbei und der riesenhafte Baum verschwamm in weiter, herbstlicher Ferne.
Das Blättlein, bunt im herbstlichen Blau, staunte beim Anblick der vielen fremden Länder, welche das Bächlein durchlief.
Doch jäh endete die Reise, als der neugierige Gesell zwischen Steinen hängenblieb.
Traurig und verloren war er und lauschte dem brausenden Wasser, verhüllt von grauem Gestein.
Als er wie so oft in die Ferne blickte, schien Etwas auf dem Wasser im fahlen Licht des Tages zu schimmern.
Die funkelnden Flecken kamen näher und da sah das Blatt, wie Fische an den Steinen vorbeizukommen versuchten.
Sie streiften das rot-goldene Ding und trugen es auf ihren schimmernden Flossen hinfort.
Vergnügt und voller neuer Hoffnung trieb das Blatt weiter das Bächlein entlang. Die herbstlichen Lande waren gespickt mit
Dörfern und auch am Wasser standen ab und an ein paar Häuser.
Einmal gackerten Hühner und ein Hund bellte. Von Neugier und Erstaunen geweckt, lauschte das Blatt den fremden Geräuschen.
Plötzlich schallte ein helles Kinderlachen über Fluss und Stein.
Das Blatt entdeckte Kinder, wie kleine Menschen, am Ufer des Bächleins spielen.
Sie zeigten auf das bunte Blatt und jubilierten.
Eines der kleinen Menschen lief rasch davon und kam eilend mit einem langen Stock zum Ufer zurück.
Das Reden und Lachen erfüllten das Blatt mit Freude, während es beobachtete, wie die Kinder behutsam mit dem Stock nach ihm fischten.
Endlich raus aus dem tosenden Nass!, dachte der kleine Bunte und genoss die warmen Hände und die Verblüffung der lieben Kinder.
Sie spielten viel mit ihm und ihr Lachen brachte des Reisenden Rot und Gold zum Strahlen.
Als der Abend dämmerte trugen sie ihn vorsichtig Heim und wahrten ihn als neuen, kleinen Freund.
So geschah, dass des Blattes Reise ein gutes Ende nahm.
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Dienstag, 16. Oktober 2012
gleyfin, 20:38h
Philipp Poisel feat. Max Herre: Wolke 7
Sagt gerade alles..
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Sagt gerade alles..
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Freitag, 12. Oktober 2012
shit happens
gleyfin, 18:30h
Der Regen prasselt auf den Schirm.
Das Rot verhüllt leuchtend die Sicht.
Gedanken fließen und rumoren.
Laute Lichter rauschen vorbei.
Das Gehen ist zäh, alles verschwimmt im Grau.
Doch das Rot leuchtet.
Perlen gedeihen und sterben, vereinen und trennen sich.
Das Wasser des Wehrs dröhnt und brüllt und lässt träumen, von fernen Welten.
Er dreht sich im Wind, tanzt und strahlt und schützt.
Bald jedoch wird es jeden Atemzug kälter, die Farbe verblasst, die Hast zerreißt den weichen Traum.
Und der Schriftzug zerfließt.
Eure Gleyfin
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Das Rot verhüllt leuchtend die Sicht.
Gedanken fließen und rumoren.
Laute Lichter rauschen vorbei.
Das Gehen ist zäh, alles verschwimmt im Grau.
Doch das Rot leuchtet.
Perlen gedeihen und sterben, vereinen und trennen sich.
Das Wasser des Wehrs dröhnt und brüllt und lässt träumen, von fernen Welten.
Er dreht sich im Wind, tanzt und strahlt und schützt.
Bald jedoch wird es jeden Atemzug kälter, die Farbe verblasst, die Hast zerreißt den weichen Traum.
Und der Schriftzug zerfließt.
Eure Gleyfin
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Freitag, 12. Oktober 2012
gleyfin, 01:31h
Vorn herum ist alles gut, doch dahinter geht es wieder los. Der Stress, der Frust, das Grübeln.
Da kehre ich doch am besten gleich zu meinem ehemaligen Mantra zurück:
Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße !!!!
...bereits 368 x gelesen
Da kehre ich doch am besten gleich zu meinem ehemaligen Mantra zurück:
Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße !!!!
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