Freitag, 12. August 2011
Mondgeflüster
gleyfin, 02:07h
Wenn alles um mich herum schläft, aber ich selber einfach nicht zur Ruhe kommen kann, dann ist mir nicht selten langweilig oder auch nicht, weil meine vielen konfusen Gedanken mich manchmal die ganze Nacht lang nicht einschlafen lassen. Deshalb habe ich mich schon während so manch schlafloser Nächte, mehr oder weniger unauffällig, nach draußen geschlichen, um die Nachtluft der schlafenden Vorstadt und die dunkle Ruhe, die scheinbar alles umgibt, zu genießen, damit ich mich von meinen mich ständig verfolgenden Problemen lösen kann.
- Wenigstens für einige Stunden.
Ab und zu klettere ich auch, wenn der Mond scheint und die wenigen Sterne am grau verschleierten Stadthimmel matt funkeln, auf unser Dach.
Oftmals weht dort oben ein kühler Wind, der selbst das stärkste Brennen in den Augen lindert und herrlich erfrischend die so selten klare Luft mit sich treibt.
Gerne lausche ich dann den wenigen nächtlichen Geräuschen, welche ab und zu die graue Stille zerreißen.
Hier sich streitende Katzen, da ein einsamer Fußgänger, dessen Schritte in den vielen Seitenstraßen tausendfach widerhallen und in der Ferne ein Zug, welcher rauschend durch die nahen Wälder rast.
Manchmal scheint der Mond so hell, dass die ganze Stadt wie mit einem mächtigen Scheinwerfer beleuchtet, daliegt und so wundervolle Lichtspiele auf den Straßen entstehen und sich faszinierende Konturen in den dunklen Baumkronen abzeichnen. Gelegentlich schimmert dann soetwas wie eine eisig blaue Aura über der Stadt und legt sich auf sie wie ein seidenes Tuch.
Verständlich, dass solch ein Anblick mich für gewöhnlich alles andere vergessen lässt..
Doch wie so oft haben sich auch heute wieder dunkle, irgendwie klumpige Wolken vor das wegweisende Mondlicht geschoben, welche unendlich langsam über alles hinwegziehen, sodass nur noch die Straßen in unnatürlich grellem organge zwischen schwarzer, öder Masse leuchten und die Fassaden der Häuser alt und verschmutzt wirken lassen. Und was für eine Aura solch ein schwarz oranges Nichts ausstrahlt, ist alles andere als befreiend und entspannend.
Naja, dann vielleicht ein anderes Mal ..
Eure schlaflose Gleyfin
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- Wenigstens für einige Stunden.
Ab und zu klettere ich auch, wenn der Mond scheint und die wenigen Sterne am grau verschleierten Stadthimmel matt funkeln, auf unser Dach.
Oftmals weht dort oben ein kühler Wind, der selbst das stärkste Brennen in den Augen lindert und herrlich erfrischend die so selten klare Luft mit sich treibt.
Gerne lausche ich dann den wenigen nächtlichen Geräuschen, welche ab und zu die graue Stille zerreißen.
Hier sich streitende Katzen, da ein einsamer Fußgänger, dessen Schritte in den vielen Seitenstraßen tausendfach widerhallen und in der Ferne ein Zug, welcher rauschend durch die nahen Wälder rast.
Manchmal scheint der Mond so hell, dass die ganze Stadt wie mit einem mächtigen Scheinwerfer beleuchtet, daliegt und so wundervolle Lichtspiele auf den Straßen entstehen und sich faszinierende Konturen in den dunklen Baumkronen abzeichnen. Gelegentlich schimmert dann soetwas wie eine eisig blaue Aura über der Stadt und legt sich auf sie wie ein seidenes Tuch.
Verständlich, dass solch ein Anblick mich für gewöhnlich alles andere vergessen lässt..
Doch wie so oft haben sich auch heute wieder dunkle, irgendwie klumpige Wolken vor das wegweisende Mondlicht geschoben, welche unendlich langsam über alles hinwegziehen, sodass nur noch die Straßen in unnatürlich grellem organge zwischen schwarzer, öder Masse leuchten und die Fassaden der Häuser alt und verschmutzt wirken lassen. Und was für eine Aura solch ein schwarz oranges Nichts ausstrahlt, ist alles andere als befreiend und entspannend.
Naja, dann vielleicht ein anderes Mal ..
Eure schlaflose Gleyfin
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