Samstag, 3. September 2011
tick tack ..
gleyfin, 23:45h
Wenn ich mir das so anhöre, habe ich das Gefühl, dass ich bis jetzt noch gar nichts gemacht habe.
Anstatt so oft wie möglich etwas zu unternehmen, gehe ich zu Hause ein.
Meine ganze Kindheit und die Hälfte meiner Jugend sind schon vorbei und alles, was ich eigentlich hätte tun können, habe ich irgendwie verschlafen.
Ziemlich scheiße, das Ganze.
(Das ist wieder so ein Moment, wo ich mich richtig unnötig und alt fühle)
Seltsam, dass ich mich noch nicht ein mal beim Garnichtstun langweile...
Was soll ich bloß meinen Kindern später ein mal erzählen, wenn die mich fragen, was ich früher alles gemacht habe?!
''Ich habe gelesen, Schätzchen.''
Naa super -.-''
Eure Stubenhockerin Gleyfin
P.S. Ich frage mich, was ich denn überhaupt unternehemn soll, wenn ich keine Partys mag (ich könnte sowieso auf keine Party gehen, weil ich niemanden kenne, der mich auf eine einladen würde x( .. )
Und etwas Anderes bleibt mir in unserem Zeitalter irgendwie nicht mehr übrig ..
P.P.S. ARGH!!
Wie schnell die Zeit vergeht ..
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threebluesheeps,
Sonntag, 4. September 2011, 17:10
Kino, Freibad, selber Hausparty organisieren ?
Mach einfach was mit deinen Freunden - man muss ja eh nicht immer was machen. Ich bin auch so eine Stubenhockerin aber übermorgen mach ich z.B. einen Pokerabend bei mir (kommen eh nur 2 Freundinnen). Du musst ja nicht die ganze Zeit verplanen. Vor allem in den Ferien (hast du noch Ferien ?) kann man etwas Erholung ganz gut gebrauchen. Du brauchst wen der dich mitschleift auf Partys - so wie ich... :D ich würd nämlich sonst auch die ganze Zeit Zuhause faulenzen ;)
Mach einfach was mit deinen Freunden - man muss ja eh nicht immer was machen. Ich bin auch so eine Stubenhockerin aber übermorgen mach ich z.B. einen Pokerabend bei mir (kommen eh nur 2 Freundinnen). Du musst ja nicht die ganze Zeit verplanen. Vor allem in den Ferien (hast du noch Ferien ?) kann man etwas Erholung ganz gut gebrauchen. Du brauchst wen der dich mitschleift auf Partys - so wie ich... :D ich würd nämlich sonst auch die ganze Zeit Zuhause faulenzen ;)
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mayhem,
Montag, 5. September 2011, 01:06
Persönlich halte ich nichts von "Weggehzwang", also diesem "ich muss dasunddas jetzt machen", was ich oft in meiner Schule beobachte.
Ich hab eigentlich erst Ende letzten Jahres angefangen, am Wochenende was zu unternehmen, anfangs bin ich auf "Beatabende" mitgegangen, weil eine Freundin mich fragte und ich ja 16 war und somit endlich durfte, fand das dann aber doof, weil schweineteuer und musikalisch nicht wirklich meins.
Dann habe ich die alte Sache, also den Mann, wegen dem es mir aktuell so schlecht geht, kennengelernt und er hat erzählt, dass er immer mal in eine Kneipe geht, die halbwegs in der Nähe ist und in der Bands spielen. Wäre angeblich ganz nett.
Ich bin dann mal hin, eigentlich hauptsächlich wegen ihm, und seitdem am Wochenende eigentlich auf jedem Konzert, das sich in der Nähe finden lässt, entweder in der Kneipe oder wenn halt so irgendwas ist (und das aufm Land). Am Anfang habe ich eine Freundin mit hingezwungen, schließlich war ich ja auch wegen ihr auf dem Beatabend, und musste mich immer sehr überwinden, mich da hin zu trauen (Ich war mit Abstand die Jüngste) später kannte ich dann einige Leute (die Schwester der alten Sache, Freundinnen von ihr usw.) die auch immer mal dort waren. Und natürlich er, der genauso konzertbegeistert ist wie ich.
Partys mag ich überhaupt nicht, Konzerte dafür umso mehr. Zu ersteren lädt mich eh niemand ein, die Musik ist schlecht, die Leute sind betrunken und allgemein habe ich da auch gern mal den "Ich schäme mich für meine Generation"-Reflex. Wohlfühlen tu ich mich dort auch nicht, allgemeine Unsicherheit meets gefühlte Deplatziertheit.
In "meiner" Kneipe habe ich schon eine Frau gesehen, die bei einem Metalkonzert alleine an einem Tisch saß und ein Buch las,sie wurde nicht dumm angeguckt und garnichts, das war ok so, und allgemein ist es einfach so, dass man aussehen darf, wie man will, anhaben darf, was man will, machen darf,was man will und einfach akzeptiert wird, weil ja alle aus dem selben Grund da sind: Wegen der Musik auf der Bühne. Und da ist es dann egal, welche Geschichte man hat und wer man ist.
Ich sage jetzt nicht, dass du auf Konzerte gehen musst :D
Ich finde einfach,man muss nicht zwingend irgendwas unternehmen, nur damit man halt was zu erzählen hat, wenn man sich dabei unwohl fühlt. Es hilft, sich ein bisschen umzugucken, was denn so in der Umgebung ist und interessant sein könnte. Wenn es dir so geht wie ich und du dich bei sowas leicht unsicher fühlst, hilft es, jemanden mitzunehmen (falls du so jemanden hast) oder sich,wenn man dort ist, wen zu suchen, der genauso alleine da steht. Und vor allem: Irgendwo hinzugehen, wo man sich wohlfühlt. Alleine auf einer schrecklichen Party ist der Horror, alleine in netter Atmosphäre auf einem guten Konzert nicht ganz so schlimm.
Und wenn man Samstagabends lieber in einem Kochkurs sitzt, als auf irgendeiner Party zu sein oder sich das Hirn von einer Punkband wegpusten zu lassen finde ich das auch gut.
Ich hab eigentlich erst Ende letzten Jahres angefangen, am Wochenende was zu unternehmen, anfangs bin ich auf "Beatabende" mitgegangen, weil eine Freundin mich fragte und ich ja 16 war und somit endlich durfte, fand das dann aber doof, weil schweineteuer und musikalisch nicht wirklich meins.
Dann habe ich die alte Sache, also den Mann, wegen dem es mir aktuell so schlecht geht, kennengelernt und er hat erzählt, dass er immer mal in eine Kneipe geht, die halbwegs in der Nähe ist und in der Bands spielen. Wäre angeblich ganz nett.
Ich bin dann mal hin, eigentlich hauptsächlich wegen ihm, und seitdem am Wochenende eigentlich auf jedem Konzert, das sich in der Nähe finden lässt, entweder in der Kneipe oder wenn halt so irgendwas ist (und das aufm Land). Am Anfang habe ich eine Freundin mit hingezwungen, schließlich war ich ja auch wegen ihr auf dem Beatabend, und musste mich immer sehr überwinden, mich da hin zu trauen (Ich war mit Abstand die Jüngste) später kannte ich dann einige Leute (die Schwester der alten Sache, Freundinnen von ihr usw.) die auch immer mal dort waren. Und natürlich er, der genauso konzertbegeistert ist wie ich.
Partys mag ich überhaupt nicht, Konzerte dafür umso mehr. Zu ersteren lädt mich eh niemand ein, die Musik ist schlecht, die Leute sind betrunken und allgemein habe ich da auch gern mal den "Ich schäme mich für meine Generation"-Reflex. Wohlfühlen tu ich mich dort auch nicht, allgemeine Unsicherheit meets gefühlte Deplatziertheit.
In "meiner" Kneipe habe ich schon eine Frau gesehen, die bei einem Metalkonzert alleine an einem Tisch saß und ein Buch las,sie wurde nicht dumm angeguckt und garnichts, das war ok so, und allgemein ist es einfach so, dass man aussehen darf, wie man will, anhaben darf, was man will, machen darf,was man will und einfach akzeptiert wird, weil ja alle aus dem selben Grund da sind: Wegen der Musik auf der Bühne. Und da ist es dann egal, welche Geschichte man hat und wer man ist.
Ich sage jetzt nicht, dass du auf Konzerte gehen musst :D
Ich finde einfach,man muss nicht zwingend irgendwas unternehmen, nur damit man halt was zu erzählen hat, wenn man sich dabei unwohl fühlt. Es hilft, sich ein bisschen umzugucken, was denn so in der Umgebung ist und interessant sein könnte. Wenn es dir so geht wie ich und du dich bei sowas leicht unsicher fühlst, hilft es, jemanden mitzunehmen (falls du so jemanden hast) oder sich,wenn man dort ist, wen zu suchen, der genauso alleine da steht. Und vor allem: Irgendwo hinzugehen, wo man sich wohlfühlt. Alleine auf einer schrecklichen Party ist der Horror, alleine in netter Atmosphäre auf einem guten Konzert nicht ganz so schlimm.
Und wenn man Samstagabends lieber in einem Kochkurs sitzt, als auf irgendeiner Party zu sein oder sich das Hirn von einer Punkband wegpusten zu lassen finde ich das auch gut.
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