Dienstag, 4. Oktober 2011
Schatten
gleyfin, 00:19h
Ich brachte sie noch runter zur Straße.
Kichernd verabschiedeten wir uns voneinander, dann machte ich mich wieder auf den Weg.
Ich schlenderte durch die dunklen Seitenstraßen,
mich sichtlich unwohl fühlend.
Immer wieder blickte ich mich um.
Hielt mich von Büschen fern.
Alles um mich herum schien sich zu bewegen, zu atmen.
Ab und zu ging ich ein wenig schneller.
Gerade wollte ich in eine Straße einbiegen, doch eine Bewegung ließ mich innehalten.
Starr hielt ich den Blick auf die andere Straßenseite gerichtet, dort, wo ich den Schatten vermutet hatte.
Und wirklich. Etwas löste sich aus der Dunkelheit.
Eine schwarze Katze.
Langsam kam sie auf mich zu.
Ruhig und bestimmt.
Kurz vor mir blieb sie stehen, musterte mich und wendete sich wieder ab.
Ging in die Straße, in welche ich ebenfalls wollte.
Ich runzelte die Stirn, konnte nicht verstehen, warum ich überhaupt stehen geblieben war.
Noch einmal drehte ich mich um, spähte die orange glühende Straße entlang.
Dann ging auch ich weiter.
Erschrocken blickte sie zu mir empor, wieder blieb ich stehen.
Vorsichtig drängte sie sich dann an mir vorbei, beinahe kriechend.
Verwirrt beobachtete ich sie, wie sie sich geräuschlos auf den Gehweg, einige Meter von mir entfernt, legte und anfing, sich zu wälzen.
Genau dort, wo ich gestanden hatte.
Wieder blickte ich mich um und beeilte mich, weiterzukommen.
Fast war ich da, stand schon vor unserem Zaun.
Und doch musste ich mich noch ein mal umdrehen.
Erstaunt stellte ich fest, dass der schwarze Schelmen erneut auf mich zukam.
Gemächlich.
Und wieder geschah dasselbe.
Kurz betrachtete sie mich, dann schlug sie einen anderen Weg ein.
Sprang auf den Zaun des Nachbars.
In der Dunkelheit verharrend betrachtete sie mich aus leuchtenden Augen.
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Kichernd verabschiedeten wir uns voneinander, dann machte ich mich wieder auf den Weg.
Ich schlenderte durch die dunklen Seitenstraßen,
mich sichtlich unwohl fühlend.
Immer wieder blickte ich mich um.
Hielt mich von Büschen fern.
Alles um mich herum schien sich zu bewegen, zu atmen.
Ab und zu ging ich ein wenig schneller.
Gerade wollte ich in eine Straße einbiegen, doch eine Bewegung ließ mich innehalten.
Starr hielt ich den Blick auf die andere Straßenseite gerichtet, dort, wo ich den Schatten vermutet hatte.
Und wirklich. Etwas löste sich aus der Dunkelheit.
Eine schwarze Katze.
Langsam kam sie auf mich zu.
Ruhig und bestimmt.
Kurz vor mir blieb sie stehen, musterte mich und wendete sich wieder ab.
Ging in die Straße, in welche ich ebenfalls wollte.
Ich runzelte die Stirn, konnte nicht verstehen, warum ich überhaupt stehen geblieben war.
Noch einmal drehte ich mich um, spähte die orange glühende Straße entlang.
Dann ging auch ich weiter.
Erschrocken blickte sie zu mir empor, wieder blieb ich stehen.
Vorsichtig drängte sie sich dann an mir vorbei, beinahe kriechend.
Verwirrt beobachtete ich sie, wie sie sich geräuschlos auf den Gehweg, einige Meter von mir entfernt, legte und anfing, sich zu wälzen.
Genau dort, wo ich gestanden hatte.
Wieder blickte ich mich um und beeilte mich, weiterzukommen.
Fast war ich da, stand schon vor unserem Zaun.
Und doch musste ich mich noch ein mal umdrehen.
Erstaunt stellte ich fest, dass der schwarze Schelmen erneut auf mich zukam.
Gemächlich.
Und wieder geschah dasselbe.
Kurz betrachtete sie mich, dann schlug sie einen anderen Weg ein.
Sprang auf den Zaun des Nachbars.
In der Dunkelheit verharrend betrachtete sie mich aus leuchtenden Augen.
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