Samstag, 31. Dezember 2011
Zeit
gleyfin, 16:34h
Zeit, was ist das schon?
In den letzten Wochen habe ich vergessen, was das eigentlich ist, weil ich es nicht hatte.
Und doch fließt alles so unglaublich langsam.
Es ist kaum zu beschreiben.
So unwirklich.
In ca. 8 1/2 Stunden ist schon wieder ein ganzes Jahr vorbei.
Ich kann es immernoch nicht glauben.
Und wenn ich überlege, was ich dieses Jahr alles geleistet habe, bin ich nicht wirklich zufrieden.
Gut, ich habe einen.. ganz ordentlichen Schulabschluss geschafft, habe eine Ausbildung und weiterhin gute Noten, schrieb in nur wenigen Tagen eine annehmliche Geschichte für einen Wettbewerb, fotografierte viel.
Und trotzdem fehlt so vieles.
Nichts Ethisches, nichts Geniales.
Einfach der Spaß, das Leben an sich.
Es war alles so erdrückend langweilig und in letzter Zeit auch (schon wieder) so verflucht einsam.
Langsam sehne ich mich richtig nach Party's, nach dem ersten (und natürlich letzten) Komasaufen.
Ach, dieses schreckliche Erklären.
Mir fehlt eben einfach irgendetwas..
Und mit Gewissheit kann ich schon jetzt sagen, dass auch das nächste Jahr nicht anders laufen wird.
Alles schleicht in meiner Welt, während der Rest lachend an mir vorbeirauscht, mich auf der Strecke lässt.
Und davor habe ich unglaubliche Angst.
Nächsten Sommer werde ich 17 und ich habe das Gefühl, dass dann meine Jugend schon vorbeisein wird.
Aus die Maus.
Und alls wird verspielt sein.
Aber es ist vor allem meine Schuld. Ich traue mich nicht, auf fremde Menschen zuzugehen, mich mit ihnen anzufreunden, meinen sozialen Horizont sozusagen zu erweitern, und endlich aus mir herauszukommen .
Es geht einfach nicht.
Stattdessen schaue ich dabei zu, wie andere Spaß am Leben haben.
Aber auch von meinen jetzigen ''Freunden''
nehme ich immer mehr Abstand.
Auch sie zerfließen in meinen Händen wie die Zeit, wie Sand.
Selbst meine ''beste Freundin'' sehe ich immer seltener, wir leben uns Tag für Tag weiter auseinander.
Ich habe das Gefühl, als verliere ich sie unter anderem an ihre neue Klasse.
Alle sind sie nett und witzig, halten zusammen.
Und ich sitze nur daneben und lächle stumm.
Die Clique aus meiner Klasse, mit welcher ich ab und zu in der Schule ''rumhänge'' nervt mich nur noch.
Ich will meine Ruhe haben.
Und dann doch wieder nicht.
Wo soll das bloß alles hinführen, mit so wenig Zeit?
Eure Gleyfin
(Ich liebe Fantasy, dass wissen viele. Ich bin aber kein großer Fan von Vampire-Stories.
Trotzdem beneide ich diese Wesen für ihre Unendlichkeit.
Von wegen Fluch, ihr schleimigen Romantiker...)
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In den letzten Wochen habe ich vergessen, was das eigentlich ist, weil ich es nicht hatte.
Und doch fließt alles so unglaublich langsam.
Es ist kaum zu beschreiben.
So unwirklich.
In ca. 8 1/2 Stunden ist schon wieder ein ganzes Jahr vorbei.
Ich kann es immernoch nicht glauben.
Und wenn ich überlege, was ich dieses Jahr alles geleistet habe, bin ich nicht wirklich zufrieden.
Gut, ich habe einen.. ganz ordentlichen Schulabschluss geschafft, habe eine Ausbildung und weiterhin gute Noten, schrieb in nur wenigen Tagen eine annehmliche Geschichte für einen Wettbewerb, fotografierte viel.
Und trotzdem fehlt so vieles.
Nichts Ethisches, nichts Geniales.
Einfach der Spaß, das Leben an sich.
Es war alles so erdrückend langweilig und in letzter Zeit auch (schon wieder) so verflucht einsam.
Langsam sehne ich mich richtig nach Party's, nach dem ersten (und natürlich letzten) Komasaufen.
Ach, dieses schreckliche Erklären.
Mir fehlt eben einfach irgendetwas..
Und mit Gewissheit kann ich schon jetzt sagen, dass auch das nächste Jahr nicht anders laufen wird.
Alles schleicht in meiner Welt, während der Rest lachend an mir vorbeirauscht, mich auf der Strecke lässt.
Und davor habe ich unglaubliche Angst.
Nächsten Sommer werde ich 17 und ich habe das Gefühl, dass dann meine Jugend schon vorbeisein wird.
Aus die Maus.
Und alls wird verspielt sein.
Aber es ist vor allem meine Schuld. Ich traue mich nicht, auf fremde Menschen zuzugehen, mich mit ihnen anzufreunden, meinen sozialen Horizont sozusagen zu erweitern, und endlich aus mir herauszukommen .
Es geht einfach nicht.
Stattdessen schaue ich dabei zu, wie andere Spaß am Leben haben.
Aber auch von meinen jetzigen ''Freunden''
nehme ich immer mehr Abstand.
Auch sie zerfließen in meinen Händen wie die Zeit, wie Sand.
Selbst meine ''beste Freundin'' sehe ich immer seltener, wir leben uns Tag für Tag weiter auseinander.
Ich habe das Gefühl, als verliere ich sie unter anderem an ihre neue Klasse.
Alle sind sie nett und witzig, halten zusammen.
Und ich sitze nur daneben und lächle stumm.
Die Clique aus meiner Klasse, mit welcher ich ab und zu in der Schule ''rumhänge'' nervt mich nur noch.
Ich will meine Ruhe haben.
Und dann doch wieder nicht.
Wo soll das bloß alles hinführen, mit so wenig Zeit?
Eure Gleyfin
(Ich liebe Fantasy, dass wissen viele. Ich bin aber kein großer Fan von Vampire-Stories.
Trotzdem beneide ich diese Wesen für ihre Unendlichkeit.
Von wegen Fluch, ihr schleimigen Romantiker...)
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