Windfänger: Pogo

Windfänger

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Sich leise verfliegen

Gleyfin.blogger@gmx.de
Samstag, 14. Juli 2012
Pogo
gleyfin, 15:22h
Wir saßen draußen vor der kleinen Halle, wärmten uns in den letzten Sonnenstrahlen des Tages, lauschten der gedämpften Musik, welche aus dem Gebäude drang und beobachteten die wenigen Menschen, welche ebenfalls im Hof rumlungerten.
Erst spät betraten wir die vernebelte Halle.
Die Musik dröhnte nun nicht länger gedämpft sondern klar und unglaublich laut über uns hinweg und stickige Luft schlug uns entgegen.
Die Bühne war in dämmriges Licht getaucht, während der Rest der Halle in Zwielicht gehüllt war und die wenigen Zuschauer gesichtlose Schelmen zu sein schienen.
Die Band, welche gerade spielte, war gut und viele tippten mit dem Fuß zum Takt oder wippten mit dem Kopf.
Ich beobachtete jeden Musiker genau.
Doch schließlich blieb mein Blick am Sänger hängen.
Es war interessant zu beobachten, wie er mit den wenigen Leuten in der ersten Reihe spielte, mit ihnen Kontakt aufbaute.
Plötzlich wurden wir vom hellen Schweinwerferlicht, welches unverhofft aufleuchtete, geblendet.
Benommen blinzelte ich, doch mit der Zeit gewöhnten sich meine Augen an das ab und zu erneut raumflutende Licht.
Nachdem die Band das letzte Lied gespielt, die Bühne geräumt und wir abschließend gejubelt hatten, kam die Band, wegen welcher wir eigentlich gekommen waren.
Der Schlagzeuger, ein alter Bekannter, hatte eingeladen.
Schon nach dem ersten Song hatte sich die Reihe vor der mickrigen Bühne in Extase getanzt.
Die circa zehn Jugendlichen pogten hin und her und jubelten der Band entgegen.
Als wir ab und zu hinausgingen, um frische Luft zu schnappen, redeten wir kaum. Wir saßen nur da.
Während sie mit ihrem neuen Handy hantierte, schweifte mein Blick über den Hof hinweg.
Das ist nicht meine Szene dachte ich bei mir, doch ohne jegliche Bewertung.
Als ich meinen Blick erneut schweifen ließ, bemerkte ich die Band, welcher wir zuerst gelauscht hatten, am Hinterausgang der Halle stehen und reden.
Ich fragte mich, wie es sei, auf der Bühne zu stehen, sodass einen alle sehen können, durch was das Privatleben dieser Insider-Musiker bestimmt war und Einiges mehr.
Beim erneuten Betreten des Gebäudes trafen wir auf besagten Bekannten.
Er war immer noch verschwitzt und lächelte erschöpft, als wir zum gelungenen Auftritt gratulierten.

Die letzte Band des Abends begeisterte mich. Die verstärkte Akustikgitarre war eine herrliche Abwechslung zum Rest des Abends, der Hauch von Reggae verlieh der Musik etwas Unbeschwertes.

Eure Gleyfin
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