Donnerstag, 9. August 2012
I follow you
gleyfin, 14:45h
Sie hat mich in der Hand.
Jedes Mal, wenn sie in mein Zimmer stürmt, mich anbrüllt und bohrt.
Wie ein Kind und doch so widerlich bösartig, wie nur sie es kann.
Beleidigt mich, macht mich runter.
So lange, bis sie mich und meinen Willen bricht, so lange, bis ich weine und gleichzeitig vor Hass auflache, ihr am liebsten eine reinhauen würde.
Und wenn es so weit ist, kann ich nur noch still sein, alles weiter über mich ergehen lassen und der Versuchung widerstehen, ihr mein Herz auszuschütten.
Denn dann würde ich sterben, das letzte Bisschen Würde würde sie mir stehlen, mir das letzte Bisschen lebende Seele aus dem Leib reißen.
Und dem muss ich entkommen.
Jedes verfluchte Mal, egal, wie kindisch und stur ich wirke, egal, wie tief sie geht.
Und jedes verfluchte Mal stelle ich mir vor, wie mich jemand bei der Hand nimmt und mich wegzieht.
Von ihr, von allem.
Ich stelle mir jemanden vor, dem ich folgen könnte, egal, wohin es ginge.
Es wäre egal, denn alles wäre besser als das, was ich gerade mein Leben nenne.
Jedes verfluchte Mal, wenn sie mich gegen meinen Willen in ihre Arme zieht und plötzlich wieder tut, als wäre nie etwas gewesen.
Eure Gleyfin
Triggerfinger: I follow rivers
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Jedes Mal, wenn sie in mein Zimmer stürmt, mich anbrüllt und bohrt.
Wie ein Kind und doch so widerlich bösartig, wie nur sie es kann.
Beleidigt mich, macht mich runter.
So lange, bis sie mich und meinen Willen bricht, so lange, bis ich weine und gleichzeitig vor Hass auflache, ihr am liebsten eine reinhauen würde.
Und wenn es so weit ist, kann ich nur noch still sein, alles weiter über mich ergehen lassen und der Versuchung widerstehen, ihr mein Herz auszuschütten.
Denn dann würde ich sterben, das letzte Bisschen Würde würde sie mir stehlen, mir das letzte Bisschen lebende Seele aus dem Leib reißen.
Und dem muss ich entkommen.
Jedes verfluchte Mal, egal, wie kindisch und stur ich wirke, egal, wie tief sie geht.
Und jedes verfluchte Mal stelle ich mir vor, wie mich jemand bei der Hand nimmt und mich wegzieht.
Von ihr, von allem.
Ich stelle mir jemanden vor, dem ich folgen könnte, egal, wohin es ginge.
Es wäre egal, denn alles wäre besser als das, was ich gerade mein Leben nenne.
Jedes verfluchte Mal, wenn sie mich gegen meinen Willen in ihre Arme zieht und plötzlich wieder tut, als wäre nie etwas gewesen.
Eure Gleyfin
Triggerfinger: I follow rivers
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key to life,
Freitag, 10. August 2012, 14:45
Klingt ja wirklich nicht so prickelnd, um es zu untertreiben.
Hast du denn keine Chance woanders zu wohnen?
Hast du denn keine Chance woanders zu wohnen?
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gleyfin,
Samstag, 11. August 2012, 00:29
Hätte ich schon aber das Problem ist, dass gewisse Personen mich dann dabei behindern würden und ich schon so abhängig bin, dass ich allein total überfordert wäre.
Kranke Verstrickungen..
Kranke Verstrickungen..
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key to life,
Samstag, 11. August 2012, 01:26
Kommt immer darauf an, was man jetzt schon als krank zählt.
Jeder Anfang ist schwer und bleiben wird, wenn du dich so schlecht fühlst, keine ewige Lösung sein. Es ist nicht einfach, alleine zurecht zu kommen, vor allem anfangs nicht, doch so hilflos man sich auch fühlt und selbst wenn alles zu viel erscheinen mag, oft ist da einfach der Trost, dass man es geschafft hat, sich aus dem Käfig, in dem man sich befand, zu befreien.
Ich habe kein Recht dazu, das Blaue vom Himmel zu malen oder irgendwelche Optimismen in Bezug auf deine jetzige Situation zu erstellen, also nicht falsch verstehen :)
Vielleicht schaffst du es ja irgendwann doch, "auszubrechen".
LG
Jeder Anfang ist schwer und bleiben wird, wenn du dich so schlecht fühlst, keine ewige Lösung sein. Es ist nicht einfach, alleine zurecht zu kommen, vor allem anfangs nicht, doch so hilflos man sich auch fühlt und selbst wenn alles zu viel erscheinen mag, oft ist da einfach der Trost, dass man es geschafft hat, sich aus dem Käfig, in dem man sich befand, zu befreien.
Ich habe kein Recht dazu, das Blaue vom Himmel zu malen oder irgendwelche Optimismen in Bezug auf deine jetzige Situation zu erstellen, also nicht falsch verstehen :)
Vielleicht schaffst du es ja irgendwann doch, "auszubrechen".
LG
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gleyfin,
Montag, 13. August 2012, 13:09
Zur Kenntnis genommen und viel darüber nachgedacht.
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