Samstag, 8. September 2012
Holger Danske
gleyfin, 17:22h
Es war kalt und feucht. Meine Schritte hallten in den verwinkelten Ecken der finsteren Katakomben wider. Neugierig lugte ich in die stockfinsteren Kammern hinein und schlenderte die engen Gänge entlang.
Mir war, als würden vergangene Leben in alten Gewändern mit flackernden Kerzen an mir vorbei durch die dunklen Räume hasten, mit fliegendem Schritt auf der Suche nach hier Gelagertem.
So erging es mir schon die Stunden zuvor im und am Kronborg Slot.
Verträumt trödelte ich durch die vielen großen Räume, die Stufen hinauf und hinunter, mir das Tanzgeschehen im mit schwarzen und weißen Mamor gefliesten Tanzsaal vorstellend.
Jeder Atemzug jedoch war bestimmt von einem Gedanken: Holger den Dänen.
Zuvor hatte ich seine Sage von einer Freundin gehört und war begierig darauf, den mächtigen Wikingerhelden mit eigenen Augen zu erblicken, wie er unter Kronborg ruht und auf schrecklichste Not wartet.
Und als er plötzlich vor mir im Zwielicht der spärlich beleuchteten Katakomben erschien, mächtig und steinern, die Arme verschränkt auf seinem Schwert und mit seinem mächtigen Schild an seiner linken Seite, konnte ich nur noch staunen.
Noch lange an diesem späten Nachmittag träumte ich von nordischen Heldensagen und vergangenen Leben.
Eure Gleyfin
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Mir war, als würden vergangene Leben in alten Gewändern mit flackernden Kerzen an mir vorbei durch die dunklen Räume hasten, mit fliegendem Schritt auf der Suche nach hier Gelagertem.
So erging es mir schon die Stunden zuvor im und am Kronborg Slot.
Verträumt trödelte ich durch die vielen großen Räume, die Stufen hinauf und hinunter, mir das Tanzgeschehen im mit schwarzen und weißen Mamor gefliesten Tanzsaal vorstellend.
Jeder Atemzug jedoch war bestimmt von einem Gedanken: Holger den Dänen.
Zuvor hatte ich seine Sage von einer Freundin gehört und war begierig darauf, den mächtigen Wikingerhelden mit eigenen Augen zu erblicken, wie er unter Kronborg ruht und auf schrecklichste Not wartet.
Und als er plötzlich vor mir im Zwielicht der spärlich beleuchteten Katakomben erschien, mächtig und steinern, die Arme verschränkt auf seinem Schwert und mit seinem mächtigen Schild an seiner linken Seite, konnte ich nur noch staunen.
Noch lange an diesem späten Nachmittag träumte ich von nordischen Heldensagen und vergangenen Leben.
Eure Gleyfin
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