Samstag, 10. November 2012
Typisch untypisch
gleyfin, 16:30h
''Gucken wir heute Abend Fußball?''
''Wenn ich mich bis dahin noch nicht erschossen habe.''
Großes Kino.
dachte ich mir, heimlich lächelnd, als ich in der Küche am Waschbecken stand und mein Glas mit Wasser füllte.
Es war schon ohne mich losgegangen, nachdem ich aufgestanden war.
Die Klänge des Radioweckers drangen stumpf in das schäbige Badezimmer und verschmolzen mit dem wilden Geschrei, während ich wie angewurzelt vor dem Spiegel stand und in den Flur lauschte.
Es wurde diskutiert, gebrüllt, mit Fäusten auf den Tisch gedonnert .
Schön. Sie ist seit 2 Tagen wieder zu Hause und dann sowas. Meine Sehnsüchte scheinen sich zu erfüllen!
In mich hineinlächelnd stellte ich mir zum Gebrüll vor, wie die Löwin und der Bär sich bekriegten.
Als ich dann in die Küche trat, war ich erstaunt, dieses magere Häufchen Elend vorzufinden, wie es mit seinem Vater stritt.
Du bist ziemlich schlecht im Einschätzen Anderer.
Das gesamte Frühstück über stritten sie über Etwas, was ich nicht mitbekommen hatte. Ich war begierig darauf zu erfahren, um was es sich handelte, konnte mir Einiges zusammenreimen.
Doch im Großen und Ganzen, wie spannend und belustigend es auch war, hatte ich andere Probleme.
Problem #1
''Wer will das Ei noch essen?''
''Ich!''
Während der Knochenhaufen und der Bär sich über den Tisch hinweg mit scharfen Tönen zerfleischten, stritten mein Bruder und ich um das Essen.
Beides diagonal, versteht sich.
Nicht sehr elegant aber nunmal so, wie es sich für Geschwister gehört.
Problem #2
Mein von Sorgen und Gedanken geplagter Kopf, welcher immer noch brummt und knattert.
Wie wird es werden, nächsten Samstag?
Was wird danach kommen?
Warum ist es gerade, wie es ist?
Lärm, Hass, Neid und sie sitzt nur am Tisch und sieht zu, wie ihre 'perfekte' Familie auseinanderbricht..
Leider schmerzhaft für sie doch ein Hoffnungsschimmer für Einige von uns..
Eure Gleyfin
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''Wenn ich mich bis dahin noch nicht erschossen habe.''
Großes Kino.
dachte ich mir, heimlich lächelnd, als ich in der Küche am Waschbecken stand und mein Glas mit Wasser füllte.
Es war schon ohne mich losgegangen, nachdem ich aufgestanden war.
Die Klänge des Radioweckers drangen stumpf in das schäbige Badezimmer und verschmolzen mit dem wilden Geschrei, während ich wie angewurzelt vor dem Spiegel stand und in den Flur lauschte.
Es wurde diskutiert, gebrüllt, mit Fäusten auf den Tisch gedonnert .
Schön. Sie ist seit 2 Tagen wieder zu Hause und dann sowas. Meine Sehnsüchte scheinen sich zu erfüllen!
In mich hineinlächelnd stellte ich mir zum Gebrüll vor, wie die Löwin und der Bär sich bekriegten.
Als ich dann in die Küche trat, war ich erstaunt, dieses magere Häufchen Elend vorzufinden, wie es mit seinem Vater stritt.
Du bist ziemlich schlecht im Einschätzen Anderer.
Das gesamte Frühstück über stritten sie über Etwas, was ich nicht mitbekommen hatte. Ich war begierig darauf zu erfahren, um was es sich handelte, konnte mir Einiges zusammenreimen.
Doch im Großen und Ganzen, wie spannend und belustigend es auch war, hatte ich andere Probleme.
Problem #1
''Wer will das Ei noch essen?''
''Ich!''
Während der Knochenhaufen und der Bär sich über den Tisch hinweg mit scharfen Tönen zerfleischten, stritten mein Bruder und ich um das Essen.
Beides diagonal, versteht sich.
Nicht sehr elegant aber nunmal so, wie es sich für Geschwister gehört.
Problem #2
Mein von Sorgen und Gedanken geplagter Kopf, welcher immer noch brummt und knattert.
Wie wird es werden, nächsten Samstag?
Was wird danach kommen?
Warum ist es gerade, wie es ist?
Lärm, Hass, Neid und sie sitzt nur am Tisch und sieht zu, wie ihre 'perfekte' Familie auseinanderbricht..
Leider schmerzhaft für sie doch ein Hoffnungsschimmer für Einige von uns..
Eure Gleyfin
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