Mittwoch, 4. Dezember 2013
Der Teich
gleyfin, 13:55h
Ich stehe am Teich und lausche dem Leben. Die Sonne scheint warm auf das dünne Eis, welches sich gehaucht wie ein knisternd eisiger Kuss an die Wasseroberfläche geschmiegt hat. Enten schnattern. Tauben fliegen in Scharen über mich hinweg.
In diesem Moment sind sie Eins und scheinen über die Welt zu gleiten wie ein federleichtes Seidentuch. Ihr Flügelschlag übertönt das Rumoren der Zivilisation.
Am künstlichen Ufer stehend betrachte ich meinen verschwommenen Schatten im tauenden Nass. Und trotz der Kälte fühle ich mich gut. Nicht schwer, frei von Finsternis und Wut; für einen Wimpernschlag.
Ein Rabe krächzt von der Krone eines kahlen Baumes herab.
Ich seufze...
Eure Gleyfin
11.2.2013
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In diesem Moment sind sie Eins und scheinen über die Welt zu gleiten wie ein federleichtes Seidentuch. Ihr Flügelschlag übertönt das Rumoren der Zivilisation.
Am künstlichen Ufer stehend betrachte ich meinen verschwommenen Schatten im tauenden Nass. Und trotz der Kälte fühle ich mich gut. Nicht schwer, frei von Finsternis und Wut; für einen Wimpernschlag.
Ein Rabe krächzt von der Krone eines kahlen Baumes herab.
Ich seufze...
Eure Gleyfin
11.2.2013
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