Mittwoch, 4. Dezember 2013
Iss Kind, iss...
gleyfin, 13:58h
Das leise Schnarren füllt den Raum und lässt die Luft vibrieren. Lockend summt es seine Melodie.
Alles liegt in oranger Düsternis. Lange Schatten schmiegen sich an das schmutzige Licht. Sie weichen einem Geräusch und blassem Schimmer, welcher sich plötzlich, schwach und kühl über den Boden ergießt. Schemen aus grauer Dunkelheit drängen sich in die Ecken und lassen diese unendlich erscheinen, sind vertrieben, doch nicht ganz.
Kalter Atem empfängt mich, haucht mir schmeichelnd ums Gesicht, gleitet angenehm meinen Körper hinab, folgt dem Schein des kleinen Lichtes und verliert sich in sommerlicher Wärme.
Ich blinzle, mein Blick wandert über die vielen Leckereien.
Es drängt, dieses Gefühl. Diese Leere.
Ich greife zu, klaube flink und leise alles zusammen, wonach es sich sehnt. Leise knarzend schließt sich die Tür, das kalte Licht erstirbt, Schatten erobern ihr nächtliches Reich zurück und verschlingen mich. Mit bepackten Armen stehe ich im Schlund der Stille, starre auf die geschlossene Tür und lausche dem Schnarren. Alles scheint zu ruhen, doch meine Gedanken fechten einen wilden Kampf.
Zwei Seiten, sie zerren an mir. Sie und das alles durchdringende Surren.
Tu es nicht, du bereust es!
Aber diese Lust..der Appetit...
Es bringt dir nichts! Gar nichts!
Morgen dann. Morgen höre ich auf!
Wie oft war es schon Morgen und wieder Nacht...
Morgen....
Schubladen werden aufgezogen, Besteck klirrt kaum hörbar. Leise Schritte erklimmen die im Dunkel murrenden Stufen.
Mein Körper wird ausgefüllt, doch nicht erfüllt.
Meine Seele bleibt leer, während ich reglos verharre, warte..und bereue.
Morgen dann...
Eure Gleyfin
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Alles liegt in oranger Düsternis. Lange Schatten schmiegen sich an das schmutzige Licht. Sie weichen einem Geräusch und blassem Schimmer, welcher sich plötzlich, schwach und kühl über den Boden ergießt. Schemen aus grauer Dunkelheit drängen sich in die Ecken und lassen diese unendlich erscheinen, sind vertrieben, doch nicht ganz.
Kalter Atem empfängt mich, haucht mir schmeichelnd ums Gesicht, gleitet angenehm meinen Körper hinab, folgt dem Schein des kleinen Lichtes und verliert sich in sommerlicher Wärme.
Ich blinzle, mein Blick wandert über die vielen Leckereien.
Es drängt, dieses Gefühl. Diese Leere.
Ich greife zu, klaube flink und leise alles zusammen, wonach es sich sehnt. Leise knarzend schließt sich die Tür, das kalte Licht erstirbt, Schatten erobern ihr nächtliches Reich zurück und verschlingen mich. Mit bepackten Armen stehe ich im Schlund der Stille, starre auf die geschlossene Tür und lausche dem Schnarren. Alles scheint zu ruhen, doch meine Gedanken fechten einen wilden Kampf.
Zwei Seiten, sie zerren an mir. Sie und das alles durchdringende Surren.
Tu es nicht, du bereust es!
Aber diese Lust..der Appetit...
Es bringt dir nichts! Gar nichts!
Morgen dann. Morgen höre ich auf!
Wie oft war es schon Morgen und wieder Nacht...
Morgen....
Schubladen werden aufgezogen, Besteck klirrt kaum hörbar. Leise Schritte erklimmen die im Dunkel murrenden Stufen.
Mein Körper wird ausgefüllt, doch nicht erfüllt.
Meine Seele bleibt leer, während ich reglos verharre, warte..und bereue.
Morgen dann...
Eure Gleyfin
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