Mittwoch, 25. Januar 2012
Zum Psychiater (d. 3.)
gleyfin, 16:41h
''Ich möchte gerne wissen, wie es sich anfühlt, jemanden mit der geballten Faust ins Gesicht zu schlagen.'', murmel ich vor mich hin, während ich auf meine Hand starre.
Wir sitzen am Frühstückstisch.
Langsam dreht sie ihren Kopf zu mir.
''Sollte ich mir Sorgen machen?'', fragt sie unsicher lachend.
Ich balle meine Hand zur Faust, zucke die Schultern ohne sie anzusehen.
Es ist die Wahrheit. Gerne würde ich testen, zu was ich fähig bin und meine ganze Wut rauslassen.
Auf irgendetwas ununterbrochen einprügeln, bis ich erschöpft zu Boden sinke und meine Hände vor Schmerz bluten.
Einige Wochen später bin ich unglaublich agressiv, explodiere bei jedem falschen Wort, fresse meinen Bruder mit vernichtenden Blicken auf, kann in der Schule kaum die Augen aufhalten, denn der Hass zerfrisst mich, laugt mich aus.
An einem Morgen habe ich wieder schlechte Laune, mein Bruder provoziert mich -wie immer.
Und fast ticke ich aus, beleidige ihn und fluche lautstark.
Balle die Fäuste, bis es in den Handflächen schmerzt.
''Mama, ich habe keinen Bock mehr! Ich muss zum Kickboxen oder noch besser, zum Psychiater!!''
Sie lacht nur.
''Warum denn das?''
''Ich muss meine Agressionen abbauen, ich werde schon richtig verrückt!!''
''Und darum musst du zum Psychiater?''
Ich nicke stumm, die Lippen fest zusammengepresst.
''Ach, ich hatte auch so eine Phase, als ich in deinem Alter war. Ich wollte Motorrad fahren, auch Kickboxen machen. Das ist völlig normal.''
Innerlich brülle und explodiere ich, der schwarze Schlick verschlingt mich, ich hasse sie in diesem Moment mehr denn je.
ICH WUSSTE GENAU, DASS DU SAGST, ES SEI VÖLLIG NORMAL!! NICHTS, ABER AUCH GAR NICHTS IST NORMAL, VERDAMMTE SCHEIßE!!!!!
''Außerdem sage ich dir schon seit drei Jahren, dass du zum Psychiater sollst und du zeigst mir immer nur den Vogel.''
Sie macht sich weiter fertig und lässt mich wuttrunken in der Küche stehen.
Oh ja, wie gerne hätte meine Faust in diesem Moment ein Gesicht gesehen.
Eure Gleyfin
...bereits 411 x gelesen
Wir sitzen am Frühstückstisch.
Langsam dreht sie ihren Kopf zu mir.
''Sollte ich mir Sorgen machen?'', fragt sie unsicher lachend.
Ich balle meine Hand zur Faust, zucke die Schultern ohne sie anzusehen.
Es ist die Wahrheit. Gerne würde ich testen, zu was ich fähig bin und meine ganze Wut rauslassen.
Auf irgendetwas ununterbrochen einprügeln, bis ich erschöpft zu Boden sinke und meine Hände vor Schmerz bluten.
Einige Wochen später bin ich unglaublich agressiv, explodiere bei jedem falschen Wort, fresse meinen Bruder mit vernichtenden Blicken auf, kann in der Schule kaum die Augen aufhalten, denn der Hass zerfrisst mich, laugt mich aus.
An einem Morgen habe ich wieder schlechte Laune, mein Bruder provoziert mich -wie immer.
Und fast ticke ich aus, beleidige ihn und fluche lautstark.
Balle die Fäuste, bis es in den Handflächen schmerzt.
''Mama, ich habe keinen Bock mehr! Ich muss zum Kickboxen oder noch besser, zum Psychiater!!''
Sie lacht nur.
''Warum denn das?''
''Ich muss meine Agressionen abbauen, ich werde schon richtig verrückt!!''
''Und darum musst du zum Psychiater?''
Ich nicke stumm, die Lippen fest zusammengepresst.
''Ach, ich hatte auch so eine Phase, als ich in deinem Alter war. Ich wollte Motorrad fahren, auch Kickboxen machen. Das ist völlig normal.''
Innerlich brülle und explodiere ich, der schwarze Schlick verschlingt mich, ich hasse sie in diesem Moment mehr denn je.
ICH WUSSTE GENAU, DASS DU SAGST, ES SEI VÖLLIG NORMAL!! NICHTS, ABER AUCH GAR NICHTS IST NORMAL, VERDAMMTE SCHEIßE!!!!!
''Außerdem sage ich dir schon seit drei Jahren, dass du zum Psychiater sollst und du zeigst mir immer nur den Vogel.''
Sie macht sich weiter fertig und lässt mich wuttrunken in der Küche stehen.
Oh ja, wie gerne hätte meine Faust in diesem Moment ein Gesicht gesehen.
Eure Gleyfin
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Montag, 23. Januar 2012
gleyfin, 20:41h
Ah!
Durch das Schreiben ist mir noch ein Eintrag wieder eingefallen.
Yuppi!
:}
...bereits 256 x gelesen
Durch das Schreiben ist mir noch ein Eintrag wieder eingefallen.
Yuppi!
:}
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Vergessen
gleyfin, 19:35h
Ich war ziemlich krank.
Die Grippe hatte mich erwischt.
Zwar musste ich nur zweimal würgend wie ein kranker Straßenhund in die Toilette gucken (und diese danach dankbar und erleichtert umarmen), jedoch war alles andere schlimmer.
Der Fieber machte meine drei Decken sowohl zu wärmenden Freunden, als auch zu erstickenden Feinden.
Zudem schlief ich von den drei Tagen die ich krank war, zusammengefasst ca. zwei.
Und als es mir am Sonntag endlich ein wenig besser ging und ich wieder klar denken konnte, nachdem mein Schädel aufgehört hatte, dauerhaft zu explodieren, konnte ich mich einfach nicht mehr daran erinnern, was ich schreiben wollte.
Hier im Blog.
Obwohl ich doch die ganze Woche und ab und zu auch noch am Wochenende daran gedacht hatte.
Ja, das mit der Parkbank wusste ich noch, aber alles andere war einfach -puff- weg!
Es war ein wenig wie ein Kater nach einem Saufgelage..
(Gut, ich kann noch nicht sagen, wie das ist, aber nachdem, was ich schon hörte, kommt das dem Kater doch schon recht nahe.)
Heute in der Schule habe ich mich glücklicherweise wieder an einen Eintrag erinnert, den ich verfassen wollte.
Das mache ich gleich auch noch.
Aber sonst..
Puff!
Eure Gleyfin
Rammstein: Engel
(Tut mir leid, es ließ sich nicht einbetten, außerdem wollte ich gerade nicht großartig suchen ;))
...bereits 252 x gelesen
Die Grippe hatte mich erwischt.
Zwar musste ich nur zweimal würgend wie ein kranker Straßenhund in die Toilette gucken (und diese danach dankbar und erleichtert umarmen), jedoch war alles andere schlimmer.
Der Fieber machte meine drei Decken sowohl zu wärmenden Freunden, als auch zu erstickenden Feinden.
Zudem schlief ich von den drei Tagen die ich krank war, zusammengefasst ca. zwei.
Und als es mir am Sonntag endlich ein wenig besser ging und ich wieder klar denken konnte, nachdem mein Schädel aufgehört hatte, dauerhaft zu explodieren, konnte ich mich einfach nicht mehr daran erinnern, was ich schreiben wollte.
Hier im Blog.
Obwohl ich doch die ganze Woche und ab und zu auch noch am Wochenende daran gedacht hatte.
Ja, das mit der Parkbank wusste ich noch, aber alles andere war einfach -puff- weg!
Es war ein wenig wie ein Kater nach einem Saufgelage..
(Gut, ich kann noch nicht sagen, wie das ist, aber nachdem, was ich schon hörte, kommt das dem Kater doch schon recht nahe.)
Heute in der Schule habe ich mich glücklicherweise wieder an einen Eintrag erinnert, den ich verfassen wollte.
Das mache ich gleich auch noch.
Aber sonst..
Puff!
Eure Gleyfin
Rammstein: Engel
(Tut mir leid, es ließ sich nicht einbetten, außerdem wollte ich gerade nicht großartig suchen ;))
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Dienstag, 17. Januar 2012
Sachen gibt's
gleyfin, 23:23h
Tut mir leid, ich hätte eigentlich wieder Einiges zu berichten, vor allem aus den schon länger verstrichenen Tagen...
Aber ich habe irgendwie keine Lust zum Schreiben.
...
Etwas Kurzes nebenbei:
Gerade bin ich ziemlich irritiert.
Eben hörte ich durch die Wände meines Zimmers einen gedämpften, kaum wahrnehmbaren 'Aufschrei', gerade nachdem ich den Fernseher ausgeschaltet hatte (es lief nämlich nur Schrott).
Mein geschultes Ohr ließ mich gespannt aufhorchen.
Und ich lag nicht falsch.
Wieder streiteten die beiden.
Und zwar richtig heftig.
Wie schon sooft schlich ich mich ins Treppenhaus und lauschte in den dunklen Flur.
Den beiden zuzuhören ist eigentlich keine Kunst, vor allem, wenn die sich erst einmal gegenseitig richtig aufgepusht haben.
Selbst er -das Arschloch-, den ich sonst eher undeutlicher höre, brüllte deutlich vernehmbar.
Nach einigen Minuten begriff ich, worum es dieses Mal ging.
Erst war ich ziemlich erschüttert, beinahe angeekelt, aber dann erinnerte ich mich belehrend daran, dass ich schon genug Sexualkunde hatte (um zu verstehen, was und wie und warum etc.)
und immerhin schon 16 bin.
Also versuchte ich, den Streit objektiv zu verfolgen, was mir ab und zu doch nicht recht gelingen wollte
(sprich: der Würgereiz ließ sich nicht immer unterdrücken)
Als meine Mum wenig später zu mir in mein Zimmer reinkam (wie immer klopfend, wobei sie den Kopf schon längst in den Raum gesteckt hatte), fragte sie mich matt, ob ich den Streit mitbekommen hatte.
Ich bejahte, wollte sie deswegen nicht anlügen.
(Ich glaube, dass sie sowieso schon weiß, dass ich immer oben an der Treppe sitze.)
Scheinbar peinlich berührt und vor allem recht gereizt blickte sie erst zu mir, dann an die Decke und schloss schließlich die Tür mit einem gebrummten ''Gute Nacht'' wieder.
<.<'
Gute Nacht dann,
eure Gleyfin
P.S. Ich versuche, morgen einiges an Einträgen aufzuholen, bzw. einen noch zu vervollständigen (Parkbänke)
Ich habe noch ein bisschen was am Ende vergessen, warum auch immer..
Edit: Wenn ich das jetzt so lese, komme ich mir vor wie ein kleines Kind, welches seinen Eltern bekümmert beim Streiten lauscht..
Aber bekümmert bin ich nie.
Sie tut mir dann immer leid und ich warte lediglich hoffnungsvoll darauf, dass die beiden anfangen, sich zu schlagen, sodass ich dann eventuell eingreifen und ihm ins gesicht schlagen kann und dass dann endlich alles vorbei ist..
Schön wäre es..
...bereits 356 x gelesen
Aber ich habe irgendwie keine Lust zum Schreiben.
...
Etwas Kurzes nebenbei:
Gerade bin ich ziemlich irritiert.
Eben hörte ich durch die Wände meines Zimmers einen gedämpften, kaum wahrnehmbaren 'Aufschrei', gerade nachdem ich den Fernseher ausgeschaltet hatte (es lief nämlich nur Schrott).
Mein geschultes Ohr ließ mich gespannt aufhorchen.
Und ich lag nicht falsch.
Wieder streiteten die beiden.
Und zwar richtig heftig.
Wie schon sooft schlich ich mich ins Treppenhaus und lauschte in den dunklen Flur.
Den beiden zuzuhören ist eigentlich keine Kunst, vor allem, wenn die sich erst einmal gegenseitig richtig aufgepusht haben.
Selbst er -das Arschloch-, den ich sonst eher undeutlicher höre, brüllte deutlich vernehmbar.
Nach einigen Minuten begriff ich, worum es dieses Mal ging.
Erst war ich ziemlich erschüttert, beinahe angeekelt, aber dann erinnerte ich mich belehrend daran, dass ich schon genug Sexualkunde hatte (um zu verstehen, was und wie und warum etc.)
und immerhin schon 16 bin.
Also versuchte ich, den Streit objektiv zu verfolgen, was mir ab und zu doch nicht recht gelingen wollte
(sprich: der Würgereiz ließ sich nicht immer unterdrücken)
Als meine Mum wenig später zu mir in mein Zimmer reinkam (wie immer klopfend, wobei sie den Kopf schon längst in den Raum gesteckt hatte), fragte sie mich matt, ob ich den Streit mitbekommen hatte.
Ich bejahte, wollte sie deswegen nicht anlügen.
(Ich glaube, dass sie sowieso schon weiß, dass ich immer oben an der Treppe sitze.)
Scheinbar peinlich berührt und vor allem recht gereizt blickte sie erst zu mir, dann an die Decke und schloss schließlich die Tür mit einem gebrummten ''Gute Nacht'' wieder.
<.<'
Gute Nacht dann,
eure Gleyfin
P.S. Ich versuche, morgen einiges an Einträgen aufzuholen, bzw. einen noch zu vervollständigen (Parkbänke)
Ich habe noch ein bisschen was am Ende vergessen, warum auch immer..
Edit: Wenn ich das jetzt so lese, komme ich mir vor wie ein kleines Kind, welches seinen Eltern bekümmert beim Streiten lauscht..
Aber bekümmert bin ich nie.
Sie tut mir dann immer leid und ich warte lediglich hoffnungsvoll darauf, dass die beiden anfangen, sich zu schlagen, sodass ich dann eventuell eingreifen und ihm ins gesicht schlagen kann und dass dann endlich alles vorbei ist..
Schön wäre es..
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Sonntag, 15. Januar 2012
Getaggt
gleyfin, 01:28h
Ich habe keine Ahnung, was das soll, aber ich schließe mich dem gerne an ;)
(getaggt von sheeps)
1. Frage
Wie bist du auf den Namen deines Blogs gekommen?
A.: Infolge von Inspiration durch eine gewisse Person, welche mir kurz vor der kreativentzogenen Verzweiflung einen Spitznamen verlieh :p
2. Frage
Was/Wer bringt dich zum weinen ?
A.: Die Einsamkeit, der Selbsthass
3. Frage
Liest du gerade etwas (Buch, Zeitschrift, usw. - Nein, Werbung, Plakate, Menükarten usw zählen nicht)?
A.: Jo
4. Frage:
Wenn ja, was ?
A.:Nachdem ich die Elfen-Chronik von Hennen wieder abgebrochen habe (ich entschloss, den mächtigen Wälzer für den Urlaub aufzuheben), habe ich zum wahrscheinlich 3. Mal angefangen, Der kleine Hobbit von Tolkien zu lesen.
5. Frage
Was sollte deiner Meinung nach jeder Mensch in seinem Leben erreichen ?
A.: Von sich aus ehrlich behaupten zu können, ausgefüllt und zufrieden zu sein.
6. Frage
Wenn du in den Urlaub fliegen könntest, wohin würdest du fliegen ?
A.:WELTREISE!! (Wäre da nicht diese unangenehme Kleinigkeit namens Flugangst und der Mangel an Geld und Zeit..)
7. Frage
Warum?
A.Ich möchte Kulturen und Traditionen, das Schöne und das weniger Schöne der Welt sehen, leben, nachdenken, an nichts denken, mich fallen lassen.
Mein ''eat, pray, love'' erleben, erfüllt werden durch das Glück der Menschen auf der Welt und die Augen geöffnet bekommen durch die Traurigkeit und die Probleme dieser Welt, verstehen, warum alles ist, wie es ist, um endlich aufatmen zu können.
8. Frage
Wenn es eine Zeitmaschine gäbe, zu welchem Zeitpunkt würdest du reisen ?
A.: Ich habe keine Ahnung. Es gäbe Vieles, auszubessernde Fehler, schöne Momente (historische Höhepunkte)..
(Könnte diese Zeitmaschine auch durch Raum reisen, würde ich wohl zu den Maya wollen)
9. Frage
Würdest du dann etwas ändern (wenn du durch die Zeit reisen kannst) ?
A.:Ja, aber nur, wenn es mein Leben anbelangen würde (mein Verhalten, beispielsweise).
10. Frage
An was/wen glaubst du ?
A.:Ich glaube an niemanden direkt. Ich denke, dass es etwas Höheres gibt. Vielleicht Götter, Wesen, die Zeit und Raum beeinflussen, Schicksale weben etc..
Trotzdem bin ich da eher vorsichtig.
(Deswegen finde ich auch den Buddhismus sehr angenehm, keine festen Regeln, keine Götter u.s.w.)
puh!
Also, wenn es darum geht, kurz und knackig zu antworten, habe ich schon verloren ;D
Eure Gleyfin
...bereits 611 x gelesen
(getaggt von sheeps)
1. Frage
Wie bist du auf den Namen deines Blogs gekommen?
A.: Infolge von Inspiration durch eine gewisse Person, welche mir kurz vor der kreativentzogenen Verzweiflung einen Spitznamen verlieh :p
2. Frage
Was/Wer bringt dich zum weinen ?
A.: Die Einsamkeit, der Selbsthass
3. Frage
Liest du gerade etwas (Buch, Zeitschrift, usw. - Nein, Werbung, Plakate, Menükarten usw zählen nicht)?
A.: Jo
4. Frage:
Wenn ja, was ?
A.:Nachdem ich die Elfen-Chronik von Hennen wieder abgebrochen habe (ich entschloss, den mächtigen Wälzer für den Urlaub aufzuheben), habe ich zum wahrscheinlich 3. Mal angefangen, Der kleine Hobbit von Tolkien zu lesen.
5. Frage
Was sollte deiner Meinung nach jeder Mensch in seinem Leben erreichen ?
A.: Von sich aus ehrlich behaupten zu können, ausgefüllt und zufrieden zu sein.
6. Frage
Wenn du in den Urlaub fliegen könntest, wohin würdest du fliegen ?
A.:WELTREISE!! (Wäre da nicht diese unangenehme Kleinigkeit namens Flugangst und der Mangel an Geld und Zeit..)
7. Frage
Warum?
A.Ich möchte Kulturen und Traditionen, das Schöne und das weniger Schöne der Welt sehen, leben, nachdenken, an nichts denken, mich fallen lassen.
Mein ''eat, pray, love'' erleben, erfüllt werden durch das Glück der Menschen auf der Welt und die Augen geöffnet bekommen durch die Traurigkeit und die Probleme dieser Welt, verstehen, warum alles ist, wie es ist, um endlich aufatmen zu können.
8. Frage
Wenn es eine Zeitmaschine gäbe, zu welchem Zeitpunkt würdest du reisen ?
A.: Ich habe keine Ahnung. Es gäbe Vieles, auszubessernde Fehler, schöne Momente (historische Höhepunkte)..
(Könnte diese Zeitmaschine auch durch Raum reisen, würde ich wohl zu den Maya wollen)
9. Frage
Würdest du dann etwas ändern (wenn du durch die Zeit reisen kannst) ?
A.:Ja, aber nur, wenn es mein Leben anbelangen würde (mein Verhalten, beispielsweise).
10. Frage
An was/wen glaubst du ?
A.:Ich glaube an niemanden direkt. Ich denke, dass es etwas Höheres gibt. Vielleicht Götter, Wesen, die Zeit und Raum beeinflussen, Schicksale weben etc..
Trotzdem bin ich da eher vorsichtig.
(Deswegen finde ich auch den Buddhismus sehr angenehm, keine festen Regeln, keine Götter u.s.w.)
puh!
Also, wenn es darum geht, kurz und knackig zu antworten, habe ich schon verloren ;D
Eure Gleyfin
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Dienstag, 10. Januar 2012
Aus die Maus
gleyfin, 23:49h
Scheiße, ist mir schlecht.
Noch so ein toller Vorsatz, der mich fertig macht.
Sobald ich mir vornehme, nur noch gemäßigt zu essen, das Nötigste, wirkt plötzlich alles viel wertvoller, Schokoladen-Weihnachtsmänner starren mich verführerisch an, obwohl sie mir schon längst zum Hals raushängen (sollten).
Brot, Croissants, Chips-
Bah!
Verdammt, warum bekomme ich nichts unter Kontrolle?
Und schon wieder habe ich übertrieben viel in mich reingestopft, anstatt erstmal was zu trinken, den Magen zu füllen.
Und dann auch noch so spät.
Dieses ewige ''Morgen dann'' geht mir langsam auf die Nerven!
Wenn ich morgen, 11 Tage nach eigentlichem Beginn der Diät, wiedernasche einer Fressattacke verfalle, breche ich jedem Schoko-Klaus das Genick und werfe ihn hochkannt aus dem Fenster, verriegele die Vorratskammer und lasse meinen Bruder den Schlüssel schlucken etc. .
Edit: Geil, mir ist gerade noch etwas eingefallen!
Ich habe mit der kolossalen Elfen-Chronologie von Bernhard Hennen angefangen, welche geschlagene 9 Bände umfasst, die jeweils gefühlt 1 Million Seiten beschrieben im minimalsten Schreibformat beinhalten.
..
Für gewöhnlich bin ich nach einer Trilogie schon total angenervt von den Charakteren, vom -meist perfekten- Ende der Protagonisten etc.
Jou, Prost Mahlzeit, Gley -.-'
(Keine Ahnung, was das mit meinem Vorsatz zu tun haben soll, aber egal)
Edit: Tut mir leid, dass ich gerade .. recht ausfallend schreibe, mir war mal danach, schön die Sau raushängen zu lassen..
Tja.
...bereits 350 x gelesen
Noch so ein toller Vorsatz, der mich fertig macht.
Sobald ich mir vornehme, nur noch gemäßigt zu essen, das Nötigste, wirkt plötzlich alles viel wertvoller, Schokoladen-Weihnachtsmänner starren mich verführerisch an, obwohl sie mir schon längst zum Hals raushängen (sollten).
Brot, Croissants, Chips-
Bah!
Verdammt, warum bekomme ich nichts unter Kontrolle?
Und schon wieder habe ich übertrieben viel in mich reingestopft, anstatt erstmal was zu trinken, den Magen zu füllen.
Und dann auch noch so spät.
Dieses ewige ''Morgen dann'' geht mir langsam auf die Nerven!
Wenn ich morgen, 11 Tage nach eigentlichem Beginn der Diät, wieder
Edit: Geil, mir ist gerade noch etwas eingefallen!
Ich habe mit der kolossalen Elfen-Chronologie von Bernhard Hennen angefangen, welche geschlagene 9 Bände umfasst, die jeweils gefühlt 1 Million Seiten beschrieben im minimalsten Schreibformat beinhalten.
..
Für gewöhnlich bin ich nach einer Trilogie schon total angenervt von den Charakteren, vom -meist perfekten- Ende der Protagonisten etc.
Jou, Prost Mahlzeit, Gley -.-'
(Keine Ahnung, was das mit meinem Vorsatz zu tun haben soll, aber egal)
Edit: Tut mir leid, dass ich gerade .. recht ausfallend schreibe, mir war mal danach, schön die Sau raushängen zu lassen..
Tja.
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Sonntag, 1. Januar 2012
Neujahrsduft
gleyfin, 23:32h
Stress. Streitigkeiten. Übellaunigkeit.
Ein Silvester wie jedes andere.
Und doch war es ganz anders.
Irgendwie..verrückt.
Der Tag an sich, der 31., begann sehr ruhig.
Wir frühstückten, danach machten sich alle 'Großen' auf den Weg für letzte Besorgungen.
Die Heuchlerin und ich saßen mit den Kindern unten im Wohnzimmer.
Zusammen spielten sie Wii und malten, während ich am Laptop die Musik für den Abend zusammenstellte.
Alles Mögliche war dabei.
Am Nachmittag brach das Chaos los.
Es wurde schon vor dem Essen diskutiert, wie und wo wir feiern sollten, obwohl wir schon eine Woche zuvor entschieden hatten, dass wir draußen feiern wollten, mit Fackeln und Lichterketten.
Es war das Wetter, welches unsere geplante Fete fast ins Wasser fallen ließ. Also überlegten wir fieberhaft, aus was wir uns ein regenfestes Dach bauen könnten. Der ''Mann'' im Haus lehnte jeden einzelnen Vorschlag ab, meinte, dass alles kompletter Schwachsinn wäre.
Ab diesem Zeitpunkt fing es an, in mir zu brodeln. Alle wussten wir, dass er einfach keine Lust hatte, eine provisorische Überdachung zusammenzuzimmern.
Da fing der Stress an.
Wir drei Frauen (die Freundin meiner Mutter und des Arschlochs -welche mit ihrem Mann und den 2 Kindern da war- meine Mutter und ich) suchten alleine alle möglichen Materialien zusammen (schon während meine Mutter allein die Suppe für zwischendurch zubereitete).
Während die Freundin draußen in der hereinbrechenden Dämmerung dann überlegte, wie wir ein Dach zustande bringen konnten und meine Mutter mit tausenden von kleinen Aufgaben beschäftigt war, suchte ich vergebens nach unserer Lichtorgel und wurde wütend, weil das Arschloch diese Orgel sorgfältig verstaut hatte und dann nur meinte, dass er nicht wisse, wovon ich rede.
Während meiner Suche nach der Orgel fand ich Stricke, welche die Freundin gut gebrauchen konnte.
Nach dem 'leichten Essen' wurde sich wieder vor den Fernseher gehockt. Vor allem die Männer drückten sich dadurch vor der anstehenden Arbeit, taten, als würden sie die Kinder bei Laune halten, obwohl sie selber die ganze Zeit spielten.
Es wurde dunkel, der Nieselregen wurde stärker.
Wir drei zogen uns an und begannen draußen, auf einer einigermaßen windgeschützten Terrasse*, welche ein wenig überdacht ist, die Stricke zu spannen. Dann viel meiner Mutter wieder ein, dass wir eine wasserabweisende, große Tischdecke irgendwo liegen hätten.
Natürlich musste diese erst eine viertel Stunde gesucht werden, nachdem das Arschloch jene Decke irgendwann einmal irgendwo hingestopft hatte und dann -natürlich- nicht mehr wusste, wo er sie denn reinzwängte.
Ich explodierte und beleidigte ihn lautstark, während wir mit einer LED-Laterne im dunklen Schuppen (die Sicherung war rausgeflogen) nach der Tischdecke suchten.
Nachdem wir sie endlich in einer dunklen Ecke gefunden hatten, legten wir sie über die Leinen und machten sie mit Wäscheklammern fest. Nun war aber erst die Hälfte der Terrasse überdeckt (Gut, ein bisschen hat der blöde Affe auch geholfen, aber nur beim Nötigsten). Für die andere Hälfte nahmen wir dann einfach die Plane unserer Gartenmöbel und für die zwei großen Löcher unsere beiden Sonnenschirme.
Dann wurden die Öllampen aufgestellt, der Tonofen herangeschafft und fertig gemacht und die Stühle hergerichtet. Zuletzt wurden die Lichterketten aufgehängt.
Dann wurde wieder Essen zubereitet.
Usbekischer Schaschlik, Gemüsespieße, Kräuterbaguettes. Getränke.
Das Übliche.
Alles wurde rausgeschafft.
Ich überprüfte noch einmal die Musik.
Später kam noch jemand und brachte noch eine äußert witzige Lichterkette mit, welche unserem ''Partyzelt'' den letzten Schliff gab.
Und dann war es schon zehn Uhr. Wir tanzten und aßen, lachten und redeten.
Wie ein Kind freute ich mich, lief fröhlich mit der riesigen Wunderkerze herum, zwischen dem Leuchten der Anderen umher, in die Dunkelheit des Gartens und wieder zurück, der lauten Musik entgegen.
Hier und da knallte es, Lichter flackerten am schmutzig dunklen Himmel auf.
Die Zeit verrann und bald war es kurz vor Mitternacht. Wir hatten das Radio eingeschaltet, denn keine Uhr schien richtig zu funktionieren. Gemächlich wurde der Sekt eingegossen, die Stimme des Moderators war kaum im aufkommenden Groll der Lichter zu hören.
Und plötzlich explodierte die Luft um uns herum. Wie im Krieg vibrierte sie, helle Lichtblitze zuckten donnernd und zischend durch die Nacht, während wir perplex mit dem Sekt in der Hand dastanden und in den Himmel starrten.
Darauf folgten Gelächter und -teilweise unangenehme- Umarmungen.
Nicht einmal die Raketen waren rausgeholt.
Doch bald schossen auch wir unsere gleißenden Raketen gen Himmel. Immer noch aufgeregt sprang ich herum, quiekte bei jeder Rakete vergnügt und warf mit Luftschlangen um mich.
Schon bald hingen dichte Nebel in den Zweigen aus Straßen. Es roch nach Chemie, nach Explosionen.
Noch lange erhellten schimmernde Funken die Nacht und noch lange hing der Schleier aus Dreck zwischen unseren Köpfen.
Viel wurde noch getanzt, doch die vielen Lichter verschwammen nicht vor meinen Augen, wie ich zuerst angenommen hatte (des konsumierten Alkohols wegen).
Bald saßen wir einfach nur noch da, an unseren Feuern, aßen und redeten.
Am Ende war ich unglaublich erschöpft, die Euphorie wich der Nachdenklichkeit.
Über das Leben.
Über die Zukunft.
Über die verfluchte Lichtorgel, welche immer noch als verschollen gilt.
Am nächsten Morgen war ich als Erste wach, ich duschte mich, wusch den scheußlichen Geruch von Qualm und Grill aus meinen Haaren, trocknete mich träge ab und öffnete das Fenster.
Kurz, nachdem ich mich zum Spiegel gedreht hatte, streifte angenehm kühle Luft meinen Rücken.
Ich wandte mich wieder um und steckte meine Nase durch den Spalt.
Tief sog ich die klare Morgenluft ein, welche so herrlich sauber roch und soetwas wie ein Frühlingsgefühl in mir aufkommen ließ.
Verrückt, diese Neujahrdüfte.
Eure Gleyfin
*Nicht wundern, wir haben drei... Warum auch immer.
(Entschuldigt eventuelles Bildrauschen (ich bin noch nicht sehr geübt im Fotografieren bei Nacht))
...bereits 291 x gelesen
Ein Silvester wie jedes andere.
Und doch war es ganz anders.
Irgendwie..verrückt.
Der Tag an sich, der 31., begann sehr ruhig.
Wir frühstückten, danach machten sich alle 'Großen' auf den Weg für letzte Besorgungen.
Die Heuchlerin und ich saßen mit den Kindern unten im Wohnzimmer.
Zusammen spielten sie Wii und malten, während ich am Laptop die Musik für den Abend zusammenstellte.
Alles Mögliche war dabei.
Am Nachmittag brach das Chaos los.
Es wurde schon vor dem Essen diskutiert, wie und wo wir feiern sollten, obwohl wir schon eine Woche zuvor entschieden hatten, dass wir draußen feiern wollten, mit Fackeln und Lichterketten.
Es war das Wetter, welches unsere geplante Fete fast ins Wasser fallen ließ. Also überlegten wir fieberhaft, aus was wir uns ein regenfestes Dach bauen könnten. Der ''Mann'' im Haus lehnte jeden einzelnen Vorschlag ab, meinte, dass alles kompletter Schwachsinn wäre.
Ab diesem Zeitpunkt fing es an, in mir zu brodeln. Alle wussten wir, dass er einfach keine Lust hatte, eine provisorische Überdachung zusammenzuzimmern.
Da fing der Stress an.
Wir drei Frauen (die Freundin meiner Mutter und des Arschlochs -welche mit ihrem Mann und den 2 Kindern da war- meine Mutter und ich) suchten alleine alle möglichen Materialien zusammen (schon während meine Mutter allein die Suppe für zwischendurch zubereitete).
Während die Freundin draußen in der hereinbrechenden Dämmerung dann überlegte, wie wir ein Dach zustande bringen konnten und meine Mutter mit tausenden von kleinen Aufgaben beschäftigt war, suchte ich vergebens nach unserer Lichtorgel und wurde wütend, weil das Arschloch diese Orgel sorgfältig verstaut hatte und dann nur meinte, dass er nicht wisse, wovon ich rede.
Während meiner Suche nach der Orgel fand ich Stricke, welche die Freundin gut gebrauchen konnte.
Nach dem 'leichten Essen' wurde sich wieder vor den Fernseher gehockt. Vor allem die Männer drückten sich dadurch vor der anstehenden Arbeit, taten, als würden sie die Kinder bei Laune halten, obwohl sie selber die ganze Zeit spielten.
Es wurde dunkel, der Nieselregen wurde stärker.
Wir drei zogen uns an und begannen draußen, auf einer einigermaßen windgeschützten Terrasse*, welche ein wenig überdacht ist, die Stricke zu spannen. Dann viel meiner Mutter wieder ein, dass wir eine wasserabweisende, große Tischdecke irgendwo liegen hätten.
Natürlich musste diese erst eine viertel Stunde gesucht werden, nachdem das Arschloch jene Decke irgendwann einmal irgendwo hingestopft hatte und dann -natürlich- nicht mehr wusste, wo er sie denn reinzwängte.
Ich explodierte und beleidigte ihn lautstark, während wir mit einer LED-Laterne im dunklen Schuppen (die Sicherung war rausgeflogen) nach der Tischdecke suchten.
Nachdem wir sie endlich in einer dunklen Ecke gefunden hatten, legten wir sie über die Leinen und machten sie mit Wäscheklammern fest. Nun war aber erst die Hälfte der Terrasse überdeckt (Gut, ein bisschen hat der blöde Affe auch geholfen, aber nur beim Nötigsten). Für die andere Hälfte nahmen wir dann einfach die Plane unserer Gartenmöbel und für die zwei großen Löcher unsere beiden Sonnenschirme.
Dann wurden die Öllampen aufgestellt, der Tonofen herangeschafft und fertig gemacht und die Stühle hergerichtet. Zuletzt wurden die Lichterketten aufgehängt.
Dann wurde wieder Essen zubereitet.
Usbekischer Schaschlik, Gemüsespieße, Kräuterbaguettes. Getränke.
Das Übliche.
Alles wurde rausgeschafft.
Ich überprüfte noch einmal die Musik.
Später kam noch jemand und brachte noch eine äußert witzige Lichterkette mit, welche unserem ''Partyzelt'' den letzten Schliff gab.
Und dann war es schon zehn Uhr. Wir tanzten und aßen, lachten und redeten.
Wie ein Kind freute ich mich, lief fröhlich mit der riesigen Wunderkerze herum, zwischen dem Leuchten der Anderen umher, in die Dunkelheit des Gartens und wieder zurück, der lauten Musik entgegen.
Hier und da knallte es, Lichter flackerten am schmutzig dunklen Himmel auf.
Die Zeit verrann und bald war es kurz vor Mitternacht. Wir hatten das Radio eingeschaltet, denn keine Uhr schien richtig zu funktionieren. Gemächlich wurde der Sekt eingegossen, die Stimme des Moderators war kaum im aufkommenden Groll der Lichter zu hören.
Und plötzlich explodierte die Luft um uns herum. Wie im Krieg vibrierte sie, helle Lichtblitze zuckten donnernd und zischend durch die Nacht, während wir perplex mit dem Sekt in der Hand dastanden und in den Himmel starrten.
Darauf folgten Gelächter und -teilweise unangenehme- Umarmungen.
Nicht einmal die Raketen waren rausgeholt.
Doch bald schossen auch wir unsere gleißenden Raketen gen Himmel. Immer noch aufgeregt sprang ich herum, quiekte bei jeder Rakete vergnügt und warf mit Luftschlangen um mich.
Schon bald hingen dichte Nebel in den Zweigen aus Straßen. Es roch nach Chemie, nach Explosionen.
Noch lange erhellten schimmernde Funken die Nacht und noch lange hing der Schleier aus Dreck zwischen unseren Köpfen.
Viel wurde noch getanzt, doch die vielen Lichter verschwammen nicht vor meinen Augen, wie ich zuerst angenommen hatte (des konsumierten Alkohols wegen).
Bald saßen wir einfach nur noch da, an unseren Feuern, aßen und redeten.
Am Ende war ich unglaublich erschöpft, die Euphorie wich der Nachdenklichkeit.
Über das Leben.
Über die Zukunft.
Über die verfluchte Lichtorgel, welche immer noch als verschollen gilt.
Am nächsten Morgen war ich als Erste wach, ich duschte mich, wusch den scheußlichen Geruch von Qualm und Grill aus meinen Haaren, trocknete mich träge ab und öffnete das Fenster.
Kurz, nachdem ich mich zum Spiegel gedreht hatte, streifte angenehm kühle Luft meinen Rücken.
Ich wandte mich wieder um und steckte meine Nase durch den Spalt.
Tief sog ich die klare Morgenluft ein, welche so herrlich sauber roch und soetwas wie ein Frühlingsgefühl in mir aufkommen ließ.
Verrückt, diese Neujahrdüfte.
Eure Gleyfin
*Nicht wundern, wir haben drei... Warum auch immer.
(Entschuldigt eventuelles Bildrauschen (ich bin noch nicht sehr geübt im Fotografieren bei Nacht))
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Samstag, 31. Dezember 2011
Zeit
gleyfin, 16:34h
Zeit, was ist das schon?
In den letzten Wochen habe ich vergessen, was das eigentlich ist, weil ich es nicht hatte.
Und doch fließt alles so unglaublich langsam.
Es ist kaum zu beschreiben.
So unwirklich.
In ca. 8 1/2 Stunden ist schon wieder ein ganzes Jahr vorbei.
Ich kann es immernoch nicht glauben.
Und wenn ich überlege, was ich dieses Jahr alles geleistet habe, bin ich nicht wirklich zufrieden.
Gut, ich habe einen.. ganz ordentlichen Schulabschluss geschafft, habe eine Ausbildung und weiterhin gute Noten, schrieb in nur wenigen Tagen eine annehmliche Geschichte für einen Wettbewerb, fotografierte viel.
Und trotzdem fehlt so vieles.
Nichts Ethisches, nichts Geniales.
Einfach der Spaß, das Leben an sich.
Es war alles so erdrückend langweilig und in letzter Zeit auch (schon wieder) so verflucht einsam.
Langsam sehne ich mich richtig nach Party's, nach dem ersten (und natürlich letzten) Komasaufen.
Ach, dieses schreckliche Erklären.
Mir fehlt eben einfach irgendetwas..
Und mit Gewissheit kann ich schon jetzt sagen, dass auch das nächste Jahr nicht anders laufen wird.
Alles schleicht in meiner Welt, während der Rest lachend an mir vorbeirauscht, mich auf der Strecke lässt.
Und davor habe ich unglaubliche Angst.
Nächsten Sommer werde ich 17 und ich habe das Gefühl, dass dann meine Jugend schon vorbeisein wird.
Aus die Maus.
Und alls wird verspielt sein.
Aber es ist vor allem meine Schuld. Ich traue mich nicht, auf fremde Menschen zuzugehen, mich mit ihnen anzufreunden, meinen sozialen Horizont sozusagen zu erweitern, und endlich aus mir herauszukommen .
Es geht einfach nicht.
Stattdessen schaue ich dabei zu, wie andere Spaß am Leben haben.
Aber auch von meinen jetzigen ''Freunden''
nehme ich immer mehr Abstand.
Auch sie zerfließen in meinen Händen wie die Zeit, wie Sand.
Selbst meine ''beste Freundin'' sehe ich immer seltener, wir leben uns Tag für Tag weiter auseinander.
Ich habe das Gefühl, als verliere ich sie unter anderem an ihre neue Klasse.
Alle sind sie nett und witzig, halten zusammen.
Und ich sitze nur daneben und lächle stumm.
Die Clique aus meiner Klasse, mit welcher ich ab und zu in der Schule ''rumhänge'' nervt mich nur noch.
Ich will meine Ruhe haben.
Und dann doch wieder nicht.
Wo soll das bloß alles hinführen, mit so wenig Zeit?
Eure Gleyfin
(Ich liebe Fantasy, dass wissen viele. Ich bin aber kein großer Fan von Vampire-Stories.
Trotzdem beneide ich diese Wesen für ihre Unendlichkeit.
Von wegen Fluch, ihr schleimigen Romantiker...)
...bereits 247 x gelesen
In den letzten Wochen habe ich vergessen, was das eigentlich ist, weil ich es nicht hatte.
Und doch fließt alles so unglaublich langsam.
Es ist kaum zu beschreiben.
So unwirklich.
In ca. 8 1/2 Stunden ist schon wieder ein ganzes Jahr vorbei.
Ich kann es immernoch nicht glauben.
Und wenn ich überlege, was ich dieses Jahr alles geleistet habe, bin ich nicht wirklich zufrieden.
Gut, ich habe einen.. ganz ordentlichen Schulabschluss geschafft, habe eine Ausbildung und weiterhin gute Noten, schrieb in nur wenigen Tagen eine annehmliche Geschichte für einen Wettbewerb, fotografierte viel.
Und trotzdem fehlt so vieles.
Nichts Ethisches, nichts Geniales.
Einfach der Spaß, das Leben an sich.
Es war alles so erdrückend langweilig und in letzter Zeit auch (schon wieder) so verflucht einsam.
Langsam sehne ich mich richtig nach Party's, nach dem ersten (und natürlich letzten) Komasaufen.
Ach, dieses schreckliche Erklären.
Mir fehlt eben einfach irgendetwas..
Und mit Gewissheit kann ich schon jetzt sagen, dass auch das nächste Jahr nicht anders laufen wird.
Alles schleicht in meiner Welt, während der Rest lachend an mir vorbeirauscht, mich auf der Strecke lässt.
Und davor habe ich unglaubliche Angst.
Nächsten Sommer werde ich 17 und ich habe das Gefühl, dass dann meine Jugend schon vorbeisein wird.
Aus die Maus.
Und alls wird verspielt sein.
Aber es ist vor allem meine Schuld. Ich traue mich nicht, auf fremde Menschen zuzugehen, mich mit ihnen anzufreunden, meinen sozialen Horizont sozusagen zu erweitern, und endlich aus mir herauszukommen .
Es geht einfach nicht.
Stattdessen schaue ich dabei zu, wie andere Spaß am Leben haben.
Aber auch von meinen jetzigen ''Freunden''
nehme ich immer mehr Abstand.
Auch sie zerfließen in meinen Händen wie die Zeit, wie Sand.
Selbst meine ''beste Freundin'' sehe ich immer seltener, wir leben uns Tag für Tag weiter auseinander.
Ich habe das Gefühl, als verliere ich sie unter anderem an ihre neue Klasse.
Alle sind sie nett und witzig, halten zusammen.
Und ich sitze nur daneben und lächle stumm.
Die Clique aus meiner Klasse, mit welcher ich ab und zu in der Schule ''rumhänge'' nervt mich nur noch.
Ich will meine Ruhe haben.
Und dann doch wieder nicht.
Wo soll das bloß alles hinführen, mit so wenig Zeit?
Eure Gleyfin
(Ich liebe Fantasy, dass wissen viele. Ich bin aber kein großer Fan von Vampire-Stories.
Trotzdem beneide ich diese Wesen für ihre Unendlichkeit.
Von wegen Fluch, ihr schleimigen Romantiker...)
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Freitag, 25. November 2011
gleyfin, 00:55h
Angst ist wohl das falsche Wort.
Es ist diese lähmende Nervösität.
Denn Morgen wird sich mehr oder minder zeigen, ob und wie gut ich für das Alles geeignet bin.
Ich bin jetzt immer noch am Lernen, will keine Sache auslassen. Dieser Gedanke hat sich bei mir festgesaugt wie ein kranker Virus, dass sie das kleinste Leck an Informationen zum Verhängnis meiner wahrscheinlich wichtigsten Note machen will..
Obwohl meine Anleiterin doch sagte, dass es so und so schon genüge.
Argh!
Tief ein
und wieder ausatmen..
Du schaffst das, Gley!
Ó.ò
HILFE!!!
...bereits 277 x gelesen
Es ist diese lähmende Nervösität.
Denn Morgen wird sich mehr oder minder zeigen, ob und wie gut ich für das Alles geeignet bin.
Ich bin jetzt immer noch am Lernen, will keine Sache auslassen. Dieser Gedanke hat sich bei mir festgesaugt wie ein kranker Virus, dass sie das kleinste Leck an Informationen zum Verhängnis meiner wahrscheinlich wichtigsten Note machen will..
Obwohl meine Anleiterin doch sagte, dass es so und so schon genüge.
Argh!
Tief ein
und wieder ausatmen..
Du schaffst das, Gley!
Ó.ò
HILFE!!!
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Dienstag, 22. November 2011
Wie immer
gleyfin, 22:06h
Vor einigen Tagen hieß es, dass ich mich schon seit geraumer Zeit nicht mehr regelmäßig hier blicken ließe.
Es fiel die Frage, ob es mir denn gut ginge.
Was sollte ich schon großartig darauf antworten?
Es ist in letzter Zeit einfach... wie immer.
Es geschieht nichts lesenswertes.
Zwischen der Heuchlerin und uns herrscht Funkstille.
''Wahrscheinlich brütet ihre Mutter wieder irgendetwas aus.'', murmelte mum letztens kauend am Tisch.
Ist mir egal. Soll sie doch., dachte ich achselzuckend und aß weiter.
Vor einigen Tagen, ich bin mir nicht mehr sicher, wann das war, hatte ich eine erleuchtende Einsicht.
Sie überkam mich schon viel früher, die Einsicht, doch damals war sie nicht erleuchtend.
Dieses Mal ging mir beinahe buchstäblich ein Licht auf.
Wir passen nicht zusammen. Wir Drei.
Sie. Er. Ich.
Mutter. Sohn. Tochter.
Blutsverwandte.
Eigentlich.
Er ist lausig und anstößig, sie laut und schnell und ich bin pessimistisch und in mich gekehrt.
Wir sehen uns noch nicht einmal ähnlich, bis auf die Haar- und Augenfarbe.
So, das ist eigentlich, wie gesagt, nichts Neues mehr.
Aber vor einigen Tagen kam es so verständlich, beinahe warm, über mich.
Und ich empfand es als in Ordnung. Es ärgerte mich nicht ein Stück.
Heute, beim Haareschneiden, saß ich da, im Badezimmer.
Durch den würgenden, raschelnden 'Schutz' gefesselt, lauschte ich meiner mum, wie sie mit ihrer Freundin sprach, welche unaufhörlich um mich herumwuselte, immer wieder Strähnen in die Hand nahm und an ihnen zog. Während die nassen Locken am schimmernd blauen Umhang herunterglitten, betrachtete ich meine mum zwischen meinen nassen, ins Gesicht hängenden Haaren hindurch. Ich dachte wieder an meine 'Erleuchtung'.
Nie im Leben ist sie meine Mutter. Kann gar nicht sein. Sie ist so ganz anders.
Wie ein Wurm saß ich da, ein kleines Kind, und blickte zu ihr empor. Und so fühlte ich mich auch, wie ein kleines Kind.
Aber sonst... sonst ist alles wie immer.
Eure Gleyfin
P.S. Nur eine Sache ist wirklich seltsam. Das Arschloch und ich reden wieder miteinander.
Wie das gekommen ist, muss ich wohl verpasst haben.
...bereits 258 x gelesen
Es fiel die Frage, ob es mir denn gut ginge.
Was sollte ich schon großartig darauf antworten?
Es ist in letzter Zeit einfach... wie immer.
Es geschieht nichts lesenswertes.
Zwischen der Heuchlerin und uns herrscht Funkstille.
''Wahrscheinlich brütet ihre Mutter wieder irgendetwas aus.'', murmelte mum letztens kauend am Tisch.
Ist mir egal. Soll sie doch., dachte ich achselzuckend und aß weiter.
Vor einigen Tagen, ich bin mir nicht mehr sicher, wann das war, hatte ich eine erleuchtende Einsicht.
Sie überkam mich schon viel früher, die Einsicht, doch damals war sie nicht erleuchtend.
Dieses Mal ging mir beinahe buchstäblich ein Licht auf.
Wir passen nicht zusammen. Wir Drei.
Sie. Er. Ich.
Mutter. Sohn. Tochter.
Blutsverwandte.
Eigentlich.
Er ist lausig und anstößig, sie laut und schnell und ich bin pessimistisch und in mich gekehrt.
Wir sehen uns noch nicht einmal ähnlich, bis auf die Haar- und Augenfarbe.
So, das ist eigentlich, wie gesagt, nichts Neues mehr.
Aber vor einigen Tagen kam es so verständlich, beinahe warm, über mich.
Und ich empfand es als in Ordnung. Es ärgerte mich nicht ein Stück.
Heute, beim Haareschneiden, saß ich da, im Badezimmer.
Durch den würgenden, raschelnden 'Schutz' gefesselt, lauschte ich meiner mum, wie sie mit ihrer Freundin sprach, welche unaufhörlich um mich herumwuselte, immer wieder Strähnen in die Hand nahm und an ihnen zog. Während die nassen Locken am schimmernd blauen Umhang herunterglitten, betrachtete ich meine mum zwischen meinen nassen, ins Gesicht hängenden Haaren hindurch. Ich dachte wieder an meine 'Erleuchtung'.
Nie im Leben ist sie meine Mutter. Kann gar nicht sein. Sie ist so ganz anders.
Wie ein Wurm saß ich da, ein kleines Kind, und blickte zu ihr empor. Und so fühlte ich mich auch, wie ein kleines Kind.
Aber sonst... sonst ist alles wie immer.
Eure Gleyfin
P.S. Nur eine Sache ist wirklich seltsam. Das Arschloch und ich reden wieder miteinander.
Wie das gekommen ist, muss ich wohl verpasst haben.
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