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Samstag, 24. Dezember 2011
Weihnachten (d. 4.)
gleyfin, 14:26h
Warum ich Weihnachten anscheinend nicht leiden kann? Das ist ganz einfach:
Weil Weihnachten in unserer Familie alles andere als Fröhlichkeit, Gesang und ein glückliches Beisammensein bedeutet.
Bei uns lautet die Definition von Weihnachten (in Stichpunkten gefasst):
->Stress
->Essen (und der daraus folgende, alljährliche Konflikt zwischen Mutter und Großmutter)
->Streit
->Ermüdende/ Erdrückende Stille
-> ''Fleischbeschauung'' (wer hat die besten Geschenke gekauft)
etc.
Ich habe meine lieblos zusammengekratzten Geschenke -größtenteils sind es Gutscheine, den vorlieben der Einzelnen entsprechend- noch nicht einmal eingepackt.
Dieses Jahr habe ich mich sogar dem Weihnachtsbaumschmücken enthalten, obwohl ich bis jetzt immer dazu gezwungen wurde (ich frage mich, wie ich das geschafft habe..)
Es nervt einfach nur noch.
Natürlich, als kleines Kind empfindet man es ganz anders.
Die vielen Lichter, der Schmuck, die Berge aus Geschenken, in denen man sich wälzen kann.
Das Beisammensein der Familie wird als etwas Gutes empfunden.
Was man nicht sieht sind eben genau die oben genannten Punkte.
Immer stärker kommen sie zum Vorschein, Jahr um Jahr mehr.
Während die Oma nur auf dem Sofa sitzt und alle -vor allem die Mama- herumkommandiert, steht die Mama nur in der Küche und reißt sich den Arsch auf.
Und während die Beiden sich lautstark streiten, vom Wohnzimmer in die Küche und zurück, sitzt der Opa im Sessel oder raucht auf'm Klo.
Der kleine Bruder nervt, während man neben seiner gelangweilt dreinblickenden Uroma sitzt.
Beim Essen wird von Jahr zu Jahr weniger geredet, die Lust, die Neugierde nimmt immer weiter ab, man weiß was man bekommt. Es gibt keine Überraschungen mehr.
Während die Tüten vom Bruder größer nicht werden können, werden die eigenen immer kleiner.
Geld.
Mehr braucht man bald nicht mehr.
Nachdem der Tisch abgeräumt wurde -erst hilft man mit, von Jahr zu Jahr jedoch macht man immer mehr, bis man alleine den Tisch abräumen und für den Nachtisch wieder decken muss- und die Mama wieder in der Küche schuftet, ist es ruhig. Der Bruder rastet zwar völlig aus, der Geschenke wegen,
aber sonst ist es ruhig.
Dann was Süßes.
Dann das Saubermachen.
Nach neuestem Stand sind Mama und man selbst die Einzigen, die sauber machen.
Abwaschen, abtrocknen, alles an Resten in Dosen füllen, Geschenkpapier aufsammeln etc..*
Dieses Jahr wird es vielleicht nicht ganz so krass werden, wie all die Jahre zuvor.
Denn heute, am Heiligabend, feiern wir ohne Großmutter, Großvater und Urgroßmutter (die kommen morgen erst).
Heute essen wir das erste Mal in meinem Leben ''Kartoffelsalat mir Würstchen''
......
Seit ich auch nur denken kann, gab es nicht einmal (!) KARTOFFELSALAT MIT WÜRSTCHEN..
Gut, bei den Deutschen ist es eben oft so.
Am 24. was ''Kleines'', am 25. dann das pompöse Essen.
Das kommt davon, wenn man mit einem Mann zusammenwohnen muss, der deutscher nicht sein kann.
In diesem Sinne,
frohe Weihnachten euch allen!
Auf das ihr diesen Ärger nicht haben werdet.
Eure Gleyfin
*Wobei es natürlich klar ist, dass man, je älter man wird, mithilft.
Es fiel mir aber damals einfach nicht auf, dass meine Mum alles, wirklich ALLES alleine machen muss, deswegen helfe ich gerne....
Es sei denn, sie brüllt mich an, weil sie angepisst ist, ihrer Mutter wegen.
...bereits 334 x gelesen
Weil Weihnachten in unserer Familie alles andere als Fröhlichkeit, Gesang und ein glückliches Beisammensein bedeutet.
Bei uns lautet die Definition von Weihnachten (in Stichpunkten gefasst):
->Stress
->Essen (und der daraus folgende, alljährliche Konflikt zwischen Mutter und Großmutter)
->Streit
->Ermüdende/ Erdrückende Stille
-> ''Fleischbeschauung'' (wer hat die besten Geschenke gekauft)
etc.
Ich habe meine lieblos zusammengekratzten Geschenke -größtenteils sind es Gutscheine, den vorlieben der Einzelnen entsprechend- noch nicht einmal eingepackt.
Dieses Jahr habe ich mich sogar dem Weihnachtsbaumschmücken enthalten, obwohl ich bis jetzt immer dazu gezwungen wurde (ich frage mich, wie ich das geschafft habe..)
Es nervt einfach nur noch.
Natürlich, als kleines Kind empfindet man es ganz anders.
Die vielen Lichter, der Schmuck, die Berge aus Geschenken, in denen man sich wälzen kann.
Das Beisammensein der Familie wird als etwas Gutes empfunden.
Was man nicht sieht sind eben genau die oben genannten Punkte.
Immer stärker kommen sie zum Vorschein, Jahr um Jahr mehr.
Während die Oma nur auf dem Sofa sitzt und alle -vor allem die Mama- herumkommandiert, steht die Mama nur in der Küche und reißt sich den Arsch auf.
Und während die Beiden sich lautstark streiten, vom Wohnzimmer in die Küche und zurück, sitzt der Opa im Sessel oder raucht auf'm Klo.
Der kleine Bruder nervt, während man neben seiner gelangweilt dreinblickenden Uroma sitzt.
Beim Essen wird von Jahr zu Jahr weniger geredet, die Lust, die Neugierde nimmt immer weiter ab, man weiß was man bekommt. Es gibt keine Überraschungen mehr.
Während die Tüten vom Bruder größer nicht werden können, werden die eigenen immer kleiner.
Geld.
Mehr braucht man bald nicht mehr.
Nachdem der Tisch abgeräumt wurde -erst hilft man mit, von Jahr zu Jahr jedoch macht man immer mehr, bis man alleine den Tisch abräumen und für den Nachtisch wieder decken muss- und die Mama wieder in der Küche schuftet, ist es ruhig. Der Bruder rastet zwar völlig aus, der Geschenke wegen,
aber sonst ist es ruhig.
Dann was Süßes.
Dann das Saubermachen.
Nach neuestem Stand sind Mama und man selbst die Einzigen, die sauber machen.
Abwaschen, abtrocknen, alles an Resten in Dosen füllen, Geschenkpapier aufsammeln etc..*
Dieses Jahr wird es vielleicht nicht ganz so krass werden, wie all die Jahre zuvor.
Denn heute, am Heiligabend, feiern wir ohne Großmutter, Großvater und Urgroßmutter (die kommen morgen erst).
Heute essen wir das erste Mal in meinem Leben ''Kartoffelsalat mir Würstchen''
......
Seit ich auch nur denken kann, gab es nicht einmal (!) KARTOFFELSALAT MIT WÜRSTCHEN..
Gut, bei den Deutschen ist es eben oft so.
Am 24. was ''Kleines'', am 25. dann das pompöse Essen.
Das kommt davon, wenn man mit einem Mann zusammenwohnen muss, der deutscher nicht sein kann.
In diesem Sinne,
frohe Weihnachten euch allen!
Auf das ihr diesen Ärger nicht haben werdet.
Eure Gleyfin
*Wobei es natürlich klar ist, dass man, je älter man wird, mithilft.
Es fiel mir aber damals einfach nicht auf, dass meine Mum alles, wirklich ALLES alleine machen muss, deswegen helfe ich gerne....
Es sei denn, sie brüllt mich an, weil sie angepisst ist, ihrer Mutter wegen.
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Weihnachten (d. 3.)
gleyfin, 13:29h
Es war schwer, die Kinder alle ''unter Kontrolle'' zu halten.
Besonders Sorgen machte ich mir um das Kind, welches ich an der Hand halten musste.
Ein schlimmer Gesell', so unbeschreiblich seltsam in seiner Art der verträumten Agressivität.. oder so ähnlich.
Während wir also durch den Nieselregen wateten und ich nicht annährend ein Weihnachtsgefühl in mir aufblühen spürte, versuchte der Bursche sich mir dann und wann zu entreißen und eigene Sache zu machen. Und dann und wann blieb mir dabei das Herz vor Angst stehen.
Jedes mal, nachdem er mir entglitten war, nahm ich ihn noch fester bei der Hand.
So ging es, bis wir bei der Stadtkirche waren.
Als wir die Kinder endlich in der Kirche hatten und ich mir den verkrampften Arm rieb, betrachtete ich erstaunt das alte Gebäude. Ich hatte ganz vergessen, wie schön es dort ist.
Für das Krippenspiel interessierte ich mich dann herzlich wenig, ich hatte nur die Verzierungen, Wandgemälde, die Herzöge und ihre Gemählinnen aus Stein im Kopf, welche scheinbar wohl genährt und von oben herab auf uns blickten.
Was das wohl für Menschen waren?
Wie sie lebten?
So saß ich da also die ganze Zeit und dachte bei mir
Um diese Jahreszeit ist wirklich jeder beschissene Gedanke wertvoller als der an Weihnachten.
...bereits 367 x gelesen
Besonders Sorgen machte ich mir um das Kind, welches ich an der Hand halten musste.
Ein schlimmer Gesell', so unbeschreiblich seltsam in seiner Art der verträumten Agressivität.. oder so ähnlich.
Während wir also durch den Nieselregen wateten und ich nicht annährend ein Weihnachtsgefühl in mir aufblühen spürte, versuchte der Bursche sich mir dann und wann zu entreißen und eigene Sache zu machen. Und dann und wann blieb mir dabei das Herz vor Angst stehen.
Jedes mal, nachdem er mir entglitten war, nahm ich ihn noch fester bei der Hand.
So ging es, bis wir bei der Stadtkirche waren.
Als wir die Kinder endlich in der Kirche hatten und ich mir den verkrampften Arm rieb, betrachtete ich erstaunt das alte Gebäude. Ich hatte ganz vergessen, wie schön es dort ist.
Für das Krippenspiel interessierte ich mich dann herzlich wenig, ich hatte nur die Verzierungen, Wandgemälde, die Herzöge und ihre Gemählinnen aus Stein im Kopf, welche scheinbar wohl genährt und von oben herab auf uns blickten.
Was das wohl für Menschen waren?
Wie sie lebten?
So saß ich da also die ganze Zeit und dachte bei mir
Um diese Jahreszeit ist wirklich jeder beschissene Gedanke wertvoller als der an Weihnachten.
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Mittwoch, 21. Dezember 2011
Ruhe
gleyfin, 22:47h
Ich kann nicht mehr!
Ich will nicht mehr!
Schon wieder reißen sie an mir herum, an meiner Seele..
Verfluchtes Gefühlschaos, welches versucht, mich innerlich zu zerfleischen.
Umkreist mich nun schon seit Wochen.
Alle auf einmal.
Quälendes Siechtum, verfluchender Tod, krankhafte Einsamkeit.
Lasst mich endlich in Ruhe!
Hört auf, ständig um mich herumzuschleichen, so auffällig in eurer Unauffälligkeit, hört auf, mir alles unter die Nase zu reiben!
Was wollt ihr von mir?!
Was habe ich euch getan, verdammt nochmal?!
Was haben die Anderen euch getan?!
Warum scheint alles um mich herum zu verwelken, seit ihr zu allem Überfluss an mir hängt wie mein ewiges, fettes Minus?!
Ihr macht alles nur noch schlimmer!
Haut ab, trollt euch zurück in die verpesteten Welten, aus denen ihr gekrochen gekommen seid.
Ihr seid der Grund, warum ich äußerlich sterbe, schon wieder anfange, mich komplett vor allem zu verschließen.
Gerade erst war alles .. erträglich.
Aber jetzt, jetzt schlagt ihr alles wieder in Stücke.
Ihr kotzt mich an!!
Lasst mich schon wieder alles fressen, bis ich dann platze, bis ich wieder die verrückte, geistesgestörte Gehässin* bin. Das kranke Hirn!
Ich will es nicht mehr hören, nicht mehr sehen!
LASST-MICH-IN-RUHE!!
*erfunden, aber drauf geschisschen, ihr wisst ja, was ich meine.
...bereits 273 x gelesen
Ich will nicht mehr!
Schon wieder reißen sie an mir herum, an meiner Seele..
Verfluchtes Gefühlschaos, welches versucht, mich innerlich zu zerfleischen.
Umkreist mich nun schon seit Wochen.
Alle auf einmal.
Quälendes Siechtum, verfluchender Tod, krankhafte Einsamkeit.
Lasst mich endlich in Ruhe!
Hört auf, ständig um mich herumzuschleichen, so auffällig in eurer Unauffälligkeit, hört auf, mir alles unter die Nase zu reiben!
Was wollt ihr von mir?!
Was habe ich euch getan, verdammt nochmal?!
Was haben die Anderen euch getan?!
Warum scheint alles um mich herum zu verwelken, seit ihr zu allem Überfluss an mir hängt wie mein ewiges, fettes Minus?!
Ihr macht alles nur noch schlimmer!
Haut ab, trollt euch zurück in die verpesteten Welten, aus denen ihr gekrochen gekommen seid.
Ihr seid der Grund, warum ich äußerlich sterbe, schon wieder anfange, mich komplett vor allem zu verschließen.
Gerade erst war alles .. erträglich.
Aber jetzt, jetzt schlagt ihr alles wieder in Stücke.
Ihr kotzt mich an!!
Lasst mich schon wieder alles fressen, bis ich dann platze, bis ich wieder die verrückte, geistesgestörte Gehässin* bin. Das kranke Hirn!
Ich will es nicht mehr hören, nicht mehr sehen!
LASST-MICH-IN-RUHE!!
*erfunden, aber drauf geschisschen, ihr wisst ja, was ich meine.
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Sonntag, 18. Dezember 2011
Weihnachten (d. 2)
gleyfin, 18:41h
Es war der erste Schnee diesen Winter.
Der erste richtige, mit dicken, luftig flockigen Schneeflocken.
Riesig waren sie und innerhalb weniger Minuten, nachdem die letzten schweren Regentropfen vom Himmel gefallen waren, hüllten sie Dächer und Bäume in weiße Eiseskälte.
Gerade hatte meine Pause angefangen.
Langsam zog ich mich an und trat dann müde aus der Tür, öffnete mit klammen Fingern mein Fahrradschloss und machte mich gemächlich die Pedale tretend auf den Weg nach Hause.
Mal schienen die Schneeflocken in der Luft zu schweben, mal peitschten sie mir schneidend ins Gesicht und verwehrten mir blütenweiß die Sicht.
Als ich dann um eine Kurve fuhr, abgelenkt vom stummen Sturm eines hellen Wintertages, durchwuchert von Gedanken und doch so leer, eines klaren, schweigenden Satzes unfähig, rutschten die Reifen zur Seite und plötzlich sah ich nur noch Grau in Weiß. Ich landete auf meinen Händen, die Wucht des Aufpralls riss mich jedoch sogleich zur Seite, ließ mich überschlagen und erst einige Meter weiter zum Liegen kommen.
Schlaff und erschöpft lag ich da, auf dem Rücken, und starrte in den grau schimmernden Himmel. Schneeflocken rieselten sanft auf mich hinab und legten sich nass auf meine Wangen.
Blinzelnd begann ich zu lächeln.
''Gleyfin*, du hast echt ein geiles Leben.'', sagte ich zu mir selbst.
Und während ich so dalag und in die Unendlichkeit der Wolken blickte, spürte ich, wie perfekt dieser seltsam stille Moment war.
Wieder ganz, wie aus einem Film.
Diese Augenblicke, diese wundervoll unnatürlichen Augenblicke.
Voller Melancholie, Unerträglichkeit und doch so vollkommen.
Langsam rappelte ich mich auf, raufte meine Sachen zusammen, während ich einem alten Ehepaar versicherte, dass es mir gut ginge, und machte mich dann mit einem verkrüppelten Fahrrad und mit in Dreck und Wasser getauchte Klamotten wieder auf den Weg nach Hause.
Plötzlich war ich unendlich müde.
Eure Gleyfin
P.S. Die Überschrift scheint nicht ganz zu passen, aber für mich gehört dies alles dazu, zum Weihnachtfest.
Das ganze Chaos, meine ich.
P.P.S. Dieser Eintrag gilt noch dem 16.12.2011 aus Gründen, die ihr ja schon kennt.
*Ich sagte jedoch meinen echten Namen.
...bereits 673 x gelesen
Der erste richtige, mit dicken, luftig flockigen Schneeflocken.
Riesig waren sie und innerhalb weniger Minuten, nachdem die letzten schweren Regentropfen vom Himmel gefallen waren, hüllten sie Dächer und Bäume in weiße Eiseskälte.
Gerade hatte meine Pause angefangen.
Langsam zog ich mich an und trat dann müde aus der Tür, öffnete mit klammen Fingern mein Fahrradschloss und machte mich gemächlich die Pedale tretend auf den Weg nach Hause.
Mal schienen die Schneeflocken in der Luft zu schweben, mal peitschten sie mir schneidend ins Gesicht und verwehrten mir blütenweiß die Sicht.
Als ich dann um eine Kurve fuhr, abgelenkt vom stummen Sturm eines hellen Wintertages, durchwuchert von Gedanken und doch so leer, eines klaren, schweigenden Satzes unfähig, rutschten die Reifen zur Seite und plötzlich sah ich nur noch Grau in Weiß. Ich landete auf meinen Händen, die Wucht des Aufpralls riss mich jedoch sogleich zur Seite, ließ mich überschlagen und erst einige Meter weiter zum Liegen kommen.
Schlaff und erschöpft lag ich da, auf dem Rücken, und starrte in den grau schimmernden Himmel. Schneeflocken rieselten sanft auf mich hinab und legten sich nass auf meine Wangen.
Blinzelnd begann ich zu lächeln.
''Gleyfin*, du hast echt ein geiles Leben.'', sagte ich zu mir selbst.
Und während ich so dalag und in die Unendlichkeit der Wolken blickte, spürte ich, wie perfekt dieser seltsam stille Moment war.
Wieder ganz, wie aus einem Film.
Diese Augenblicke, diese wundervoll unnatürlichen Augenblicke.
Voller Melancholie, Unerträglichkeit und doch so vollkommen.
Langsam rappelte ich mich auf, raufte meine Sachen zusammen, während ich einem alten Ehepaar versicherte, dass es mir gut ginge, und machte mich dann mit einem verkrüppelten Fahrrad und mit in Dreck und Wasser getauchte Klamotten wieder auf den Weg nach Hause.
Plötzlich war ich unendlich müde.
Eure Gleyfin
P.S. Die Überschrift scheint nicht ganz zu passen, aber für mich gehört dies alles dazu, zum Weihnachtfest.
Das ganze Chaos, meine ich.
P.P.S. Dieser Eintrag gilt noch dem 16.12.2011 aus Gründen, die ihr ja schon kennt.
*Ich sagte jedoch meinen echten Namen.
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Weihnachten (d. 1.)
gleyfin, 17:59h
''Gedanken einer Kerze
>Jetzt habt ihr mich entzündet und schaut in mein Licht. Ihr freut euch an meiner Helligkeit, an der Wärme, die ich spende. Und ich freue mich, dass ich für euch brennen darf. Wäre dem nicht so, läge ich vielleicht irgendwo in einem alten Karton - sinnlos, nutzlos. Sinn bekomme ich erst dadurch, dass ich brenne.
Aber je länger ich brenne, desto kürzer werde ich. Ich weiß, es gibt immer beide Möglichkeiten für mich: Entweder bleibe ich im Karton - unangerührt, vergessen, im Dunkeln - oder aber ich brenne, werde kürzer, gebe alles her, was ich habe, zugunsten des Lichtes und der Wärme. Somit führe ich mein eigenes Ende herbei.
Und doch, ich finde es schöner und sinnvoller, etwas hergeben zu dürfen, als kalt zu bleiben und im düsteren Karton zu liegen...
Schaut, so ist es auch mit euch Menschen!
Entweder, ihr zieht euch zurück, bleibt für euch - und es bleibt kalt und leer - oder ihr geht auf die Menschen zu und schenkt ihnen von eurer Wärme und Liebe, dann erhält euer Leben Sinn. Aber dafür müsst ihr etwas in euch selbst hergeben, etwas von eurer Freude, von eurer Herzlichkeit, von eurem Lachen, vielleicht auch von eurer Traurigkeit.
Ich meine, nur wer sich verschenkt, wird reicher. Nur wer andere froh macht, wird wird selbst froh. Je mehr ihr für andere brennt, um so heller wird es in euch selbst. Ich glaube, bei vielen Menschen ist es nur deswegen düster, weil sie sich scheuen, anderen ein Licht zu sein. Ein einziges Licht, das brennt, ist mehr wert als alle Dunkelheit der Welt.
Also, lasst euch ein wenig Mut machen von mir, einer winzigen, kleinen Kerze<
Und das möchte ich dir geben.'', sagte sie laut in die Runde. Alle schauten mich an.
''Oh!'', erstaunt beobachtete ich sie, wie sie an den Stühlen vorbei in meine Richtung geeilt kam und mir den Couvert in einem braunen Samtsäckchen, verziert mit Kiefernzapfen, übergab. Dem Ganzen war eine kleine Kerze in Form eines Engels beigefügt.
Nachdem noch einige andere Kolleginnen ihre Sprüche vorgelesen und weitergereicht hatten, machten wir uns daran, das Buffet auseinanderzunehmen. Dabei lief ich ihr über den Weg.
''Danke nochmal.'' Ich grinste.
''Bitte! Auf den Spruch bin ich zufällig gestoßen und habe sofort an dich gedacht. Du strahlst ja auch immer und versprühst dabei so eine Ruhe.'' Sie lächelte. Während mir vor Scham das Blut in den Kopf schoss, zog sich etwas in mir zusammen.
Wenn sie nur wüsste. dachte ich.
Schwarzer Schlick drohte in mir aufzubrodeln, auszubrechen und ätzend in alle Richtungen
LÜGE!! zu kreischen.
Aber dazu kam es nicht.
Die Weihnachtsfeier unter uns ''Kolleginnen'' war ganz.. angenehm.
Ich redete viel mit der anderen Jahrespraktikantin über die Schule, über die Erzieherinnen und dergleichen.
Oft lachten wir, wobei ich nicht wirklich mein Lachen als befreiend, viel eher als hervorgerufen und unecht empfand.
Der Weg nach Hause war dann recht chaotisch.
Es wurde ein Taxi gerufen. Die andere Praktikantin und ich klinkten uns mit ein und so standen wir dann gefühlte Stunden in der klirrenden Kälte des nach Bauernhof riechenden Abends, jede von uns eine rosa Rose in Händen haltend. Als das Taxi nicht kam und noch einmal nachgefragt wurde, wo es denn bliebe, hieß es, dass es einen Fehler gegeben habe und jenes Taxi nicht bestellt wurde.
Also fuhren wir beide bei unserer Chefin mit, welche uns dann am Kindergarten absetzte.
Im Dunkeln musste ich dann mit meinem Rad weiterfahren.
Ob ich mich immer wieder angsterfüllt umblickte, weiß ich nicht mehr.
Eure Gleyfin
P.S. Dieser Eintrag gilt eigentlich noch dem 14.12.2011, aber leider hatte ich bis jetzt keine Zeit, ihn zu schreiben.
P.P.S. Das ''P.S.'' werdet ihr wohl in nächster Zeit noch öfter von mir lesen..
...bereits 658 x gelesen
>Jetzt habt ihr mich entzündet und schaut in mein Licht. Ihr freut euch an meiner Helligkeit, an der Wärme, die ich spende. Und ich freue mich, dass ich für euch brennen darf. Wäre dem nicht so, läge ich vielleicht irgendwo in einem alten Karton - sinnlos, nutzlos. Sinn bekomme ich erst dadurch, dass ich brenne.
Aber je länger ich brenne, desto kürzer werde ich. Ich weiß, es gibt immer beide Möglichkeiten für mich: Entweder bleibe ich im Karton - unangerührt, vergessen, im Dunkeln - oder aber ich brenne, werde kürzer, gebe alles her, was ich habe, zugunsten des Lichtes und der Wärme. Somit führe ich mein eigenes Ende herbei.
Und doch, ich finde es schöner und sinnvoller, etwas hergeben zu dürfen, als kalt zu bleiben und im düsteren Karton zu liegen...
Schaut, so ist es auch mit euch Menschen!
Entweder, ihr zieht euch zurück, bleibt für euch - und es bleibt kalt und leer - oder ihr geht auf die Menschen zu und schenkt ihnen von eurer Wärme und Liebe, dann erhält euer Leben Sinn. Aber dafür müsst ihr etwas in euch selbst hergeben, etwas von eurer Freude, von eurer Herzlichkeit, von eurem Lachen, vielleicht auch von eurer Traurigkeit.
Ich meine, nur wer sich verschenkt, wird reicher. Nur wer andere froh macht, wird wird selbst froh. Je mehr ihr für andere brennt, um so heller wird es in euch selbst. Ich glaube, bei vielen Menschen ist es nur deswegen düster, weil sie sich scheuen, anderen ein Licht zu sein. Ein einziges Licht, das brennt, ist mehr wert als alle Dunkelheit der Welt.
Also, lasst euch ein wenig Mut machen von mir, einer winzigen, kleinen Kerze<
Und das möchte ich dir geben.'', sagte sie laut in die Runde. Alle schauten mich an.
''Oh!'', erstaunt beobachtete ich sie, wie sie an den Stühlen vorbei in meine Richtung geeilt kam und mir den Couvert in einem braunen Samtsäckchen, verziert mit Kiefernzapfen, übergab. Dem Ganzen war eine kleine Kerze in Form eines Engels beigefügt.
Nachdem noch einige andere Kolleginnen ihre Sprüche vorgelesen und weitergereicht hatten, machten wir uns daran, das Buffet auseinanderzunehmen. Dabei lief ich ihr über den Weg.
''Danke nochmal.'' Ich grinste.
''Bitte! Auf den Spruch bin ich zufällig gestoßen und habe sofort an dich gedacht. Du strahlst ja auch immer und versprühst dabei so eine Ruhe.'' Sie lächelte. Während mir vor Scham das Blut in den Kopf schoss, zog sich etwas in mir zusammen.
Wenn sie nur wüsste. dachte ich.
Schwarzer Schlick drohte in mir aufzubrodeln, auszubrechen und ätzend in alle Richtungen
LÜGE!! zu kreischen.
Aber dazu kam es nicht.
Die Weihnachtsfeier unter uns ''Kolleginnen'' war ganz.. angenehm.
Ich redete viel mit der anderen Jahrespraktikantin über die Schule, über die Erzieherinnen und dergleichen.
Oft lachten wir, wobei ich nicht wirklich mein Lachen als befreiend, viel eher als hervorgerufen und unecht empfand.
Der Weg nach Hause war dann recht chaotisch.
Es wurde ein Taxi gerufen. Die andere Praktikantin und ich klinkten uns mit ein und so standen wir dann gefühlte Stunden in der klirrenden Kälte des nach Bauernhof riechenden Abends, jede von uns eine rosa Rose in Händen haltend. Als das Taxi nicht kam und noch einmal nachgefragt wurde, wo es denn bliebe, hieß es, dass es einen Fehler gegeben habe und jenes Taxi nicht bestellt wurde.
Also fuhren wir beide bei unserer Chefin mit, welche uns dann am Kindergarten absetzte.
Im Dunkeln musste ich dann mit meinem Rad weiterfahren.
Ob ich mich immer wieder angsterfüllt umblickte, weiß ich nicht mehr.
Eure Gleyfin
P.S. Dieser Eintrag gilt eigentlich noch dem 14.12.2011, aber leider hatte ich bis jetzt keine Zeit, ihn zu schreiben.
P.P.S. Das ''P.S.'' werdet ihr wohl in nächster Zeit noch öfter von mir lesen..
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Mittwoch, 7. Dezember 2011
Bahnen
gleyfin, 00:34h
Wir waren bei ihren Freunden.
Und typischer hätte es nicht sein können.
Die Banja, das Essen.
Das Wesen, der Akzent.
Und der Wodka.
Ich fühlte mich in meine Kindheit zurückversetzt und doch wirkte alles so befremdlich. Wie immer lag leise knisternd die Anspannung einer langen Fahrt und das beklemmende Gefühl von Unbeholfenheit in der Luft.
Zu den Kleinen hatte ich sofort einen feinen Draht.
Wir 'Großen' schwiegen uns jedoch noch eine ganze Weile lang an.
Es lag wohl einfach an der Verlegenheit der Jugend.
Am Abend begleiteten die Heuchlerin -es wundert mich immer noch, dass sie überhaupt mitgekommen war- und ich die beiden Mädchen, welche ungefähr in meinem Alter sind, zu einer Tanzfete.
Tanz um den Weihnachtsbaum, war das Motto.
Überall um mich herum saßen sie, Jugendliche in Abendkleidern und Anzügen.
Mit manchen kostspielig geflochtenen und hochgesteckten Haarprachten, so schien es mir.
Ich selbst trug meine Haare schlicht und einfach offen.
Dazu im Stil der 50er gekleidet.
Mit abstrakt genähtem, blauen Faltenrock und pastellrosa besprenkelter Bluse mit einer Ansteckrose aus Stoff.
Also saß ich da, ein lockiges Abstraktum*, inmitten zerreißender Blicke.
Wer ist das?
Wie sieht sie aus?
Zu wem gehört sie?
Währenddessen beäugte ich neidisch die tanzenden Paare des Anfängerkurses.
Wie sie über die Tanzfläche schwebten, sowohl elegant und rhythmisch, als auch ungeschickt und grob.
Wie gerne wäre ich eine von ihnen., spukte es mir den Rest des Abends im Kopf herum.
Am nächsten Tag, als wir uns wieder auf den Weg machten, war auch der Abschied wieder verklemmt und 'unvollständig'.
Abgehackt.
Ein Stau versperrte uns strörrisch und schleichend den Weg zum nächsten Ziel.
Denn auf uns warteten noch Kaffee und Kuchen einer Bekannten.
Bleiern und schwer schleppten sich die Wolken über die matten Felder und kahlen Baumkronen hinweg, die Straßen leuchteten nass in den Lichtern der vielen Scheinwerfer.
Während die Musik meinen Kopf flutete, betrachtete ich die vorbeiziehende Landschaft müde. Ich fragte mich, wie man wohl zu solch einem melancholischen Moment komme, indem eine Person, in Gedanken versunken, einfach nur dasitzt.
Den Blick über alles hinwegstarrend in die Ferne gerichtet und die Gedanken verloren im Sumpf der Troslosigkeit.
Ich frage mich dies immer, denn gerne wäre ich wie diese Menschen.
Dabei weiß ich gar nicht, warum.
Und an diesem verregneten Tag fiel mir auf, dass dieser Gedanke immer dann hinter meiner Stirn aufblitzt, wenn ich genau in solch zeitlosen Momenten festsitze, an gar nichts und doch an alles denkend.
Ruhige Musik war es, die mich vom Streit vernhielt, von der Abneigung, welche es vermag, dick und schwer wie sie ist, die Kehlen aller zuzuschnüren.
Still und heimlich und doch so unglaublich laut und rasend.
Auch bei der Bekannten -es war die ehemalige ''Zimmergenossin'' meiner Mum im Krankenhaus gewesen- herrschte ein Anflug von Beklommenheit.
Wie ich erwartet hatte, drehten sich beinahe alle Gespräche um Krankheit und Gebäude, in denen das Siechtum keuchend und faulig durch die Gänge schlurft.
Die alte Frau, ihre Mutter, starrte mich unablässig an, ungeniert.
Und doch so sanftmütig und ruhig, keineswegs aufdringlich.
Mir kamen seltsamste Gedanken über Magie und Zauber, doch allen Versuchen, besagte Gedanken in Verbindung mit ihr zu verdrängen, zum Trotz, flogen sie weiter in mir umher.
Und erst das Verlassen des alten, im Wind knarrenden Hauses machte mich los von den verwirrenden Unruhen in mir.
So fuhren wir noch lange, bis Lichter den Regen in Gleißen tauchten und die Dunkelheit mühselig vertieben.
Und wir endlich zu Hause waren.
Eure Gleyfin
P.S. Dieser Eintrag gilt eigentlich noch dem 26.11.'11+ dem 27.11.'11, aber da ich -weshalb auch immer- keine Zeit zum Schreiben hatte, hat sich das 'ein wenig' verschoben.
30 seconds to mars feat. Kanye West ->Hurricane
Radical face ->Welcome home
*Dieses Wort existiert, jedoch habe ich es zweckentfremdend umgedeutet, da ich es als Beschreibung meiner Selbst passend finde (was meine persönliche Bedeutung betrifft).
...bereits 334 x gelesen
Und typischer hätte es nicht sein können.
Die Banja, das Essen.
Das Wesen, der Akzent.
Und der Wodka.
Ich fühlte mich in meine Kindheit zurückversetzt und doch wirkte alles so befremdlich. Wie immer lag leise knisternd die Anspannung einer langen Fahrt und das beklemmende Gefühl von Unbeholfenheit in der Luft.
Zu den Kleinen hatte ich sofort einen feinen Draht.
Wir 'Großen' schwiegen uns jedoch noch eine ganze Weile lang an.
Es lag wohl einfach an der Verlegenheit der Jugend.
Am Abend begleiteten die Heuchlerin -es wundert mich immer noch, dass sie überhaupt mitgekommen war- und ich die beiden Mädchen, welche ungefähr in meinem Alter sind, zu einer Tanzfete.
Tanz um den Weihnachtsbaum, war das Motto.
Überall um mich herum saßen sie, Jugendliche in Abendkleidern und Anzügen.
Mit manchen kostspielig geflochtenen und hochgesteckten Haarprachten, so schien es mir.
Ich selbst trug meine Haare schlicht und einfach offen.
Dazu im Stil der 50er gekleidet.
Mit abstrakt genähtem, blauen Faltenrock und pastellrosa besprenkelter Bluse mit einer Ansteckrose aus Stoff.
Also saß ich da, ein lockiges Abstraktum*, inmitten zerreißender Blicke.
Wer ist das?
Wie sieht sie aus?
Zu wem gehört sie?
Währenddessen beäugte ich neidisch die tanzenden Paare des Anfängerkurses.
Wie sie über die Tanzfläche schwebten, sowohl elegant und rhythmisch, als auch ungeschickt und grob.
Wie gerne wäre ich eine von ihnen., spukte es mir den Rest des Abends im Kopf herum.
Am nächsten Tag, als wir uns wieder auf den Weg machten, war auch der Abschied wieder verklemmt und 'unvollständig'.
Abgehackt.
Ein Stau versperrte uns strörrisch und schleichend den Weg zum nächsten Ziel.
Denn auf uns warteten noch Kaffee und Kuchen einer Bekannten.
Bleiern und schwer schleppten sich die Wolken über die matten Felder und kahlen Baumkronen hinweg, die Straßen leuchteten nass in den Lichtern der vielen Scheinwerfer.
Während die Musik meinen Kopf flutete, betrachtete ich die vorbeiziehende Landschaft müde. Ich fragte mich, wie man wohl zu solch einem melancholischen Moment komme, indem eine Person, in Gedanken versunken, einfach nur dasitzt.
Den Blick über alles hinwegstarrend in die Ferne gerichtet und die Gedanken verloren im Sumpf der Troslosigkeit.
Ich frage mich dies immer, denn gerne wäre ich wie diese Menschen.
Dabei weiß ich gar nicht, warum.
Und an diesem verregneten Tag fiel mir auf, dass dieser Gedanke immer dann hinter meiner Stirn aufblitzt, wenn ich genau in solch zeitlosen Momenten festsitze, an gar nichts und doch an alles denkend.
Ruhige Musik war es, die mich vom Streit vernhielt, von der Abneigung, welche es vermag, dick und schwer wie sie ist, die Kehlen aller zuzuschnüren.
Still und heimlich und doch so unglaublich laut und rasend.
Auch bei der Bekannten -es war die ehemalige ''Zimmergenossin'' meiner Mum im Krankenhaus gewesen- herrschte ein Anflug von Beklommenheit.
Wie ich erwartet hatte, drehten sich beinahe alle Gespräche um Krankheit und Gebäude, in denen das Siechtum keuchend und faulig durch die Gänge schlurft.
Die alte Frau, ihre Mutter, starrte mich unablässig an, ungeniert.
Und doch so sanftmütig und ruhig, keineswegs aufdringlich.
Mir kamen seltsamste Gedanken über Magie und Zauber, doch allen Versuchen, besagte Gedanken in Verbindung mit ihr zu verdrängen, zum Trotz, flogen sie weiter in mir umher.
Und erst das Verlassen des alten, im Wind knarrenden Hauses machte mich los von den verwirrenden Unruhen in mir.
So fuhren wir noch lange, bis Lichter den Regen in Gleißen tauchten und die Dunkelheit mühselig vertieben.
Und wir endlich zu Hause waren.
Eure Gleyfin
P.S. Dieser Eintrag gilt eigentlich noch dem 26.11.'11+ dem 27.11.'11, aber da ich -weshalb auch immer- keine Zeit zum Schreiben hatte, hat sich das 'ein wenig' verschoben.
30 seconds to mars feat. Kanye West ->Hurricane
Radical face ->Welcome home
*Dieses Wort existiert, jedoch habe ich es zweckentfremdend umgedeutet, da ich es als Beschreibung meiner Selbst passend finde (was meine persönliche Bedeutung betrifft).
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