Sonntag, 1. Januar 2012
Erfinde Einiges neu
gleyfin, 12:11h
Das habe ich doch für den Anfang ganz gut hinbekommen ;)
Neues Layout, neuer Titel.. eine Richtung, könnte man sagen.
Eure Gleyfin (nicht vergessen :p)
P.S. Ein Neujahrs-Eintrag folgt nachher.
P.P.S. Wundert euch nicht, wenn sich hier und dort noch ein bisschen was verändert, wenn was noch ein bisschen zippelt o.ä..
...bereits 381 x gelesen
Neues Layout, neuer Titel.. eine Richtung, könnte man sagen.
Eure Gleyfin (nicht vergessen :p)
P.S. Ein Neujahrs-Eintrag folgt nachher.
P.P.S. Wundert euch nicht, wenn sich hier und dort noch ein bisschen was verändert, wenn was noch ein bisschen zippelt o.ä..
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Dienstag, 27. Dezember 2011
Vorsätze
gleyfin, 01:06h
Erfinde Einiges neu.
Widme dich mehr dem Schreiben.
Widme dich mehr dem Lesen.
Vertiefe das Fotografieren.
Verliere fünf Kilogramm.*
Sei nicht mehr allein.
Gehe lächelnd durch die Welt.
*Ja, ich bin den giftigen Krallen der Gesellschaft unterlegen, achte darauf, wie ich aussehe.
Heißt aber noch lange nicht, dass ich mich unnötiger Weise abmagere. Im Sommer diesen Jahres wog ich noch fünf Kilogramm weniger, also werde ich nicht mehr als nötig abnehmen..
Für die Moralapostel unter euch ;)
(außerdem habe ich durch das zusätzliche Gewicht schon zwei Hosen einbüßen müssen)
...bereits 678 x gelesen
Widme dich mehr dem Schreiben.
Widme dich mehr dem Lesen.
Vertiefe das Fotografieren.
Verliere fünf Kilogramm.*
Sei nicht mehr allein.
Gehe lächelnd durch die Welt.
*Ja, ich bin den giftigen Krallen der Gesellschaft unterlegen, achte darauf, wie ich aussehe.
Heißt aber noch lange nicht, dass ich mich unnötiger Weise abmagere. Im Sommer diesen Jahres wog ich noch fünf Kilogramm weniger, also werde ich nicht mehr als nötig abnehmen..
Für die Moralapostel unter euch ;)
(außerdem habe ich durch das zusätzliche Gewicht schon zwei Hosen einbüßen müssen)
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Sonntag, 18. Dezember 2011
Weihnachten (d. 1.)
gleyfin, 17:59h
''Gedanken einer Kerze
>Jetzt habt ihr mich entzündet und schaut in mein Licht. Ihr freut euch an meiner Helligkeit, an der Wärme, die ich spende. Und ich freue mich, dass ich für euch brennen darf. Wäre dem nicht so, läge ich vielleicht irgendwo in einem alten Karton - sinnlos, nutzlos. Sinn bekomme ich erst dadurch, dass ich brenne.
Aber je länger ich brenne, desto kürzer werde ich. Ich weiß, es gibt immer beide Möglichkeiten für mich: Entweder bleibe ich im Karton - unangerührt, vergessen, im Dunkeln - oder aber ich brenne, werde kürzer, gebe alles her, was ich habe, zugunsten des Lichtes und der Wärme. Somit führe ich mein eigenes Ende herbei.
Und doch, ich finde es schöner und sinnvoller, etwas hergeben zu dürfen, als kalt zu bleiben und im düsteren Karton zu liegen...
Schaut, so ist es auch mit euch Menschen!
Entweder, ihr zieht euch zurück, bleibt für euch - und es bleibt kalt und leer - oder ihr geht auf die Menschen zu und schenkt ihnen von eurer Wärme und Liebe, dann erhält euer Leben Sinn. Aber dafür müsst ihr etwas in euch selbst hergeben, etwas von eurer Freude, von eurer Herzlichkeit, von eurem Lachen, vielleicht auch von eurer Traurigkeit.
Ich meine, nur wer sich verschenkt, wird reicher. Nur wer andere froh macht, wird wird selbst froh. Je mehr ihr für andere brennt, um so heller wird es in euch selbst. Ich glaube, bei vielen Menschen ist es nur deswegen düster, weil sie sich scheuen, anderen ein Licht zu sein. Ein einziges Licht, das brennt, ist mehr wert als alle Dunkelheit der Welt.
Also, lasst euch ein wenig Mut machen von mir, einer winzigen, kleinen Kerze<
Und das möchte ich dir geben.'', sagte sie laut in die Runde. Alle schauten mich an.
''Oh!'', erstaunt beobachtete ich sie, wie sie an den Stühlen vorbei in meine Richtung geeilt kam und mir den Couvert in einem braunen Samtsäckchen, verziert mit Kiefernzapfen, übergab. Dem Ganzen war eine kleine Kerze in Form eines Engels beigefügt.
Nachdem noch einige andere Kolleginnen ihre Sprüche vorgelesen und weitergereicht hatten, machten wir uns daran, das Buffet auseinanderzunehmen. Dabei lief ich ihr über den Weg.
''Danke nochmal.'' Ich grinste.
''Bitte! Auf den Spruch bin ich zufällig gestoßen und habe sofort an dich gedacht. Du strahlst ja auch immer und versprühst dabei so eine Ruhe.'' Sie lächelte. Während mir vor Scham das Blut in den Kopf schoss, zog sich etwas in mir zusammen.
Wenn sie nur wüsste. dachte ich.
Schwarzer Schlick drohte in mir aufzubrodeln, auszubrechen und ätzend in alle Richtungen
LÜGE!! zu kreischen.
Aber dazu kam es nicht.
Die Weihnachtsfeier unter uns ''Kolleginnen'' war ganz.. angenehm.
Ich redete viel mit der anderen Jahrespraktikantin über die Schule, über die Erzieherinnen und dergleichen.
Oft lachten wir, wobei ich nicht wirklich mein Lachen als befreiend, viel eher als hervorgerufen und unecht empfand.
Der Weg nach Hause war dann recht chaotisch.
Es wurde ein Taxi gerufen. Die andere Praktikantin und ich klinkten uns mit ein und so standen wir dann gefühlte Stunden in der klirrenden Kälte des nach Bauernhof riechenden Abends, jede von uns eine rosa Rose in Händen haltend. Als das Taxi nicht kam und noch einmal nachgefragt wurde, wo es denn bliebe, hieß es, dass es einen Fehler gegeben habe und jenes Taxi nicht bestellt wurde.
Also fuhren wir beide bei unserer Chefin mit, welche uns dann am Kindergarten absetzte.
Im Dunkeln musste ich dann mit meinem Rad weiterfahren.
Ob ich mich immer wieder angsterfüllt umblickte, weiß ich nicht mehr.
Eure Gleyfin
P.S. Dieser Eintrag gilt eigentlich noch dem 14.12.2011, aber leider hatte ich bis jetzt keine Zeit, ihn zu schreiben.
P.P.S. Das ''P.S.'' werdet ihr wohl in nächster Zeit noch öfter von mir lesen..
...bereits 658 x gelesen
>Jetzt habt ihr mich entzündet und schaut in mein Licht. Ihr freut euch an meiner Helligkeit, an der Wärme, die ich spende. Und ich freue mich, dass ich für euch brennen darf. Wäre dem nicht so, läge ich vielleicht irgendwo in einem alten Karton - sinnlos, nutzlos. Sinn bekomme ich erst dadurch, dass ich brenne.
Aber je länger ich brenne, desto kürzer werde ich. Ich weiß, es gibt immer beide Möglichkeiten für mich: Entweder bleibe ich im Karton - unangerührt, vergessen, im Dunkeln - oder aber ich brenne, werde kürzer, gebe alles her, was ich habe, zugunsten des Lichtes und der Wärme. Somit führe ich mein eigenes Ende herbei.
Und doch, ich finde es schöner und sinnvoller, etwas hergeben zu dürfen, als kalt zu bleiben und im düsteren Karton zu liegen...
Schaut, so ist es auch mit euch Menschen!
Entweder, ihr zieht euch zurück, bleibt für euch - und es bleibt kalt und leer - oder ihr geht auf die Menschen zu und schenkt ihnen von eurer Wärme und Liebe, dann erhält euer Leben Sinn. Aber dafür müsst ihr etwas in euch selbst hergeben, etwas von eurer Freude, von eurer Herzlichkeit, von eurem Lachen, vielleicht auch von eurer Traurigkeit.
Ich meine, nur wer sich verschenkt, wird reicher. Nur wer andere froh macht, wird wird selbst froh. Je mehr ihr für andere brennt, um so heller wird es in euch selbst. Ich glaube, bei vielen Menschen ist es nur deswegen düster, weil sie sich scheuen, anderen ein Licht zu sein. Ein einziges Licht, das brennt, ist mehr wert als alle Dunkelheit der Welt.
Also, lasst euch ein wenig Mut machen von mir, einer winzigen, kleinen Kerze<
Und das möchte ich dir geben.'', sagte sie laut in die Runde. Alle schauten mich an.
''Oh!'', erstaunt beobachtete ich sie, wie sie an den Stühlen vorbei in meine Richtung geeilt kam und mir den Couvert in einem braunen Samtsäckchen, verziert mit Kiefernzapfen, übergab. Dem Ganzen war eine kleine Kerze in Form eines Engels beigefügt.
Nachdem noch einige andere Kolleginnen ihre Sprüche vorgelesen und weitergereicht hatten, machten wir uns daran, das Buffet auseinanderzunehmen. Dabei lief ich ihr über den Weg.
''Danke nochmal.'' Ich grinste.
''Bitte! Auf den Spruch bin ich zufällig gestoßen und habe sofort an dich gedacht. Du strahlst ja auch immer und versprühst dabei so eine Ruhe.'' Sie lächelte. Während mir vor Scham das Blut in den Kopf schoss, zog sich etwas in mir zusammen.
Wenn sie nur wüsste. dachte ich.
Schwarzer Schlick drohte in mir aufzubrodeln, auszubrechen und ätzend in alle Richtungen
LÜGE!! zu kreischen.
Aber dazu kam es nicht.
Die Weihnachtsfeier unter uns ''Kolleginnen'' war ganz.. angenehm.
Ich redete viel mit der anderen Jahrespraktikantin über die Schule, über die Erzieherinnen und dergleichen.
Oft lachten wir, wobei ich nicht wirklich mein Lachen als befreiend, viel eher als hervorgerufen und unecht empfand.
Der Weg nach Hause war dann recht chaotisch.
Es wurde ein Taxi gerufen. Die andere Praktikantin und ich klinkten uns mit ein und so standen wir dann gefühlte Stunden in der klirrenden Kälte des nach Bauernhof riechenden Abends, jede von uns eine rosa Rose in Händen haltend. Als das Taxi nicht kam und noch einmal nachgefragt wurde, wo es denn bliebe, hieß es, dass es einen Fehler gegeben habe und jenes Taxi nicht bestellt wurde.
Also fuhren wir beide bei unserer Chefin mit, welche uns dann am Kindergarten absetzte.
Im Dunkeln musste ich dann mit meinem Rad weiterfahren.
Ob ich mich immer wieder angsterfüllt umblickte, weiß ich nicht mehr.
Eure Gleyfin
P.S. Dieser Eintrag gilt eigentlich noch dem 14.12.2011, aber leider hatte ich bis jetzt keine Zeit, ihn zu schreiben.
P.P.S. Das ''P.S.'' werdet ihr wohl in nächster Zeit noch öfter von mir lesen..
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Samstag, 8. Oktober 2011
A little less conversation
gleyfin, 03:12h
Mein Lieblingsstück vom King!
''A little less conversation,
a little more action, please.''
Das wäre im Moment genau richtig (vor allem für Rainbow ;D)
Auf's Häschen müsste man dann aber ein wenig achten.
...bereits 469 x gelesen
''A little less conversation,
a little more action, please.''
Das wäre im Moment genau richtig (vor allem für Rainbow ;D)
Auf's Häschen müsste man dann aber ein wenig achten.
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Montag, 3. Oktober 2011
Sterne
gleyfin, 23:43h
Zu dritt lagen wir da, in Dunkelheit und Decken gehüllt, und beobachteten die matt funkelnden Sterne.
Wir redeten viel.
Und lachten.
Das erste mal seit Langem wieder.
Nur wir drei.
Ich fühlte mich phantastisch, denn endlich hatte ich meine Familie wieder ganz für mich allein.
Und wenn es auch nur für wenige Stunden war.
Obwohl wir uns oft nicht gut verstehen.
Obgleich ich ihn nicht gebührend verehre und sie nicht aus ganzem Herzen liebe.
Ich fühlte mich wohl und geborgen.
Gelöst von Hass und Problemen.
Es war warm.
Tief atmeten wir sommerliche Abendluft ein, doch Zuggänse, welche über uns hinwegflogen, Richtung Süden, erinnerten uns lautstark daran, dass der Sommer schon lange vorbei war.
Verwirrt lauschten wir ihnen, während der Herbst still und heimlich sein kühles Tuch über uns ausbreitete und hauchend mit dem Tau der düsteren Monate alles benetzte.
Eure Gleyfin
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Wir redeten viel.
Und lachten.
Das erste mal seit Langem wieder.
Nur wir drei.
Ich fühlte mich phantastisch, denn endlich hatte ich meine Familie wieder ganz für mich allein.
Und wenn es auch nur für wenige Stunden war.
Obwohl wir uns oft nicht gut verstehen.
Obgleich ich ihn nicht gebührend verehre und sie nicht aus ganzem Herzen liebe.
Ich fühlte mich wohl und geborgen.
Gelöst von Hass und Problemen.
Es war warm.
Tief atmeten wir sommerliche Abendluft ein, doch Zuggänse, welche über uns hinwegflogen, Richtung Süden, erinnerten uns lautstark daran, dass der Sommer schon lange vorbei war.
Verwirrt lauschten wir ihnen, während der Herbst still und heimlich sein kühles Tuch über uns ausbreitete und hauchend mit dem Tau der düsteren Monate alles benetzte.
Eure Gleyfin
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gleyfin, 17:26h
Beneidenswert..
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Freitag, 23. September 2011
gleyfin, 00:32h
Wie geil!!
Ich bin wieder im Rennen!
>:D
Das war der reinste Entzug!
Und dabei waren das nicht mal .. 7(?) Stunden.
Eure erleichterte Gleyfin
P.S. Diese dummen scheiß Makros -.-'
...bereits 388 x gelesen
Ich bin wieder im Rennen!
>:D
Das war der reinste Entzug!
Und dabei waren das nicht mal .. 7(?) Stunden.
Eure erleichterte Gleyfin
P.S. Diese dummen scheiß Makros -.-'
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Sonntag, 18. September 2011
Zwei Universen
gleyfin, 21:22h
*
Am vereinbarten Treffpunkt sehen wir schon die Ersten stehen.
Mit teils aufgesetzter Fröhlichkeit wird sich zugewunken.
Es folgen Umarmungen.
Da noch nicht alle da sind, gehe ich vor, die Reservierung bestätigen.
Alleine sitze ich am Tisch und warte.
Schaue mir die Leute an.
Die Lounge.
Alles und Jeder ist 'hip' und modern. Jeder ähnelt sich.
Alle begaffen mich, nur, weil ich ein mal nicht in dieses Bild passe.
Und ich genieße es ausnahmsweise sogar.
Nach einer Weile kommen die Anderen.
Wir bestellen Cocktails und reden.
Über früher und jetzt.
Es wird auch viel gelacht, nur zwischen ihr und mir herrscht immer noch eisiges Schweigen.**
Irgendwann starre ich immer häufiger nur in der Gegend rum.
Nicht selten wandert mein Blick zu meiner Armbanduhr.
Teilnahmslos stochere ich in den Limetten meines Jumbo-Caipirinhas herum.
Langweilig ist mir aber nicht, obwohl ich mich kaum noch an den Gesprächen der Anderen beteilige.
Ab und zu verziehe ich mich zu den Toiletten, wo es warm und stickig ist.
Ein mal gehe ich mit meiner 'besten Freundin' nach draußen.
Wir reden über die Andere, warum sie schon wieder so übellaunig und so verdammt schnell eingeschnappt ist.
Ein letzter Blick auf die Uhr, schnell die letzten Tropfen des viel zu teuren Jumbos ''ausgelutscht'', bezahlt und raus aus der uniformen Welt des ''Sehens und Gesehenwerdens''.
Die Ersten verabschieden sich und die nun kleinere Gruppe geht noch zusammen durch die beinahe menschenleere Stadt.
Ich schlendere hinterher und betrachte die mir so vertrauten, alten Fachwerkhäuser.
Bei den Fahrrädern angekommen, wird abgewartet, bis sie verschwunden ist und dann nochmals kurz über sie geredet.
Es wird spekuliert.
Und sich verabschiedet.
Jetzt sind wir nur noch zu dritt.
Und endlich kann ich aufatmen.***
Langsam steigt die Neugier in mir auf.
Redend machen wir uns auf den Weg durch die dunklen Seitenstraßen.
Schnell wird sich noch etwas zu essen geholt, dann geht es zur Kaserne.
Vorbei an dem Hauptgebäude, aus welchem laut dröhnender Techno-Beat quillt, eine kurze Kopfsteinplaster-Gasse entlang.
Und schon sind wir da.
Wir stehen vor einem kleinen Haus, welches über und über mit Graffiti besprüht ist.
Schüchtern betreten wir das Gebäude
und werden verwundert begrüßt.
Von Dreadlocks und Schlabberhosen.
So früh habe man nicht mit Besuchern gerechnet.
Wir sind ebenfalls verwundert.
Ich fühle mich erst nicht sonderlich wohl,
eher, wie ein Abklatsch, mit Haarband und Herzchenkette.
Wir schleichen die Treppe hoch und bleiben in einem engen Flur stehen.
Alter Dielenboden und mit Farbe und Stickern 'verschönerte' Spinde fallen uns als erstes auf.
Wir werden freundlich eingewiesen und machen es uns auf alten Ledersofas bequem.
Wir warten lange, dann beginnt das erste Stück.
Doch schon kurz darauf müssen wir wieder gehen.
Kichernd laufen wir die Gasse zurück, an dem Dröhnen vorbei, auf den Parkplatz zu.
Und plötzlich sind wir nur noch zu zweit.
Als wir den Raum mit den vielen Sofas und Matratzen erneut betreten, sind noch mehr von denen da.
Noch mehr Dreadlocks und Schluder-Klamotten.
Jetzt fühle ich mich sehr viel besser.
Wohler..
Hier scheint es egal zu sein, wie man aussieht.
Wir werden zwar auch angeschaut, aber keinesfalls abwertend.
Eher Neugierig.
Lange sitzen wir mit den vielen Fremden da und lauschen einem Stück nach dem anderen.
Und dann ist es auch schon wieder vorbei.
Faszinierend, wie sich eine kleine Stadt so sehr in sich selbst widersprechen kann.
Diese zwei Orte sind schon keine Welten, sondern gesamte Universen, welche unterschiedlicher nicht sein könnten.
Eure Gleyfin
P.S. Da bin ich ja doch endlich mal rausgekommen.
;)
*-> Samstag Nacht
**1.-> Müde
2.-> Aufgefallen
***War wohl nichts mit dem 'Ich reib euch unter die Nase, wie gut es mir geht'
...bereits 305 x gelesen
Am vereinbarten Treffpunkt sehen wir schon die Ersten stehen.
Mit teils aufgesetzter Fröhlichkeit wird sich zugewunken.
Es folgen Umarmungen.
Da noch nicht alle da sind, gehe ich vor, die Reservierung bestätigen.
Alleine sitze ich am Tisch und warte.
Schaue mir die Leute an.
Die Lounge.
Alles und Jeder ist 'hip' und modern. Jeder ähnelt sich.
Alle begaffen mich, nur, weil ich ein mal nicht in dieses Bild passe.
Und ich genieße es ausnahmsweise sogar.
Nach einer Weile kommen die Anderen.
Wir bestellen Cocktails und reden.
Über früher und jetzt.
Es wird auch viel gelacht, nur zwischen ihr und mir herrscht immer noch eisiges Schweigen.**
Irgendwann starre ich immer häufiger nur in der Gegend rum.
Nicht selten wandert mein Blick zu meiner Armbanduhr.
Teilnahmslos stochere ich in den Limetten meines Jumbo-Caipirinhas herum.
Langweilig ist mir aber nicht, obwohl ich mich kaum noch an den Gesprächen der Anderen beteilige.
Ab und zu verziehe ich mich zu den Toiletten, wo es warm und stickig ist.
Ein mal gehe ich mit meiner 'besten Freundin' nach draußen.
Wir reden über die Andere, warum sie schon wieder so übellaunig und so verdammt schnell eingeschnappt ist.
Ein letzter Blick auf die Uhr, schnell die letzten Tropfen des viel zu teuren Jumbos ''ausgelutscht'', bezahlt und raus aus der uniformen Welt des ''Sehens und Gesehenwerdens''.
Die Ersten verabschieden sich und die nun kleinere Gruppe geht noch zusammen durch die beinahe menschenleere Stadt.
Ich schlendere hinterher und betrachte die mir so vertrauten, alten Fachwerkhäuser.
Bei den Fahrrädern angekommen, wird abgewartet, bis sie verschwunden ist und dann nochmals kurz über sie geredet.
Es wird spekuliert.
Und sich verabschiedet.
Jetzt sind wir nur noch zu dritt.
Und endlich kann ich aufatmen.***
Langsam steigt die Neugier in mir auf.
Redend machen wir uns auf den Weg durch die dunklen Seitenstraßen.
Schnell wird sich noch etwas zu essen geholt, dann geht es zur Kaserne.
Vorbei an dem Hauptgebäude, aus welchem laut dröhnender Techno-Beat quillt, eine kurze Kopfsteinplaster-Gasse entlang.
Und schon sind wir da.
Wir stehen vor einem kleinen Haus, welches über und über mit Graffiti besprüht ist.
Schüchtern betreten wir das Gebäude
und werden verwundert begrüßt.
Von Dreadlocks und Schlabberhosen.
So früh habe man nicht mit Besuchern gerechnet.
Wir sind ebenfalls verwundert.
Ich fühle mich erst nicht sonderlich wohl,
eher, wie ein Abklatsch, mit Haarband und Herzchenkette.
Wir schleichen die Treppe hoch und bleiben in einem engen Flur stehen.
Alter Dielenboden und mit Farbe und Stickern 'verschönerte' Spinde fallen uns als erstes auf.
Wir werden freundlich eingewiesen und machen es uns auf alten Ledersofas bequem.
Wir warten lange, dann beginnt das erste Stück.
Doch schon kurz darauf müssen wir wieder gehen.
Kichernd laufen wir die Gasse zurück, an dem Dröhnen vorbei, auf den Parkplatz zu.
Und plötzlich sind wir nur noch zu zweit.
Als wir den Raum mit den vielen Sofas und Matratzen erneut betreten, sind noch mehr von denen da.
Noch mehr Dreadlocks und Schluder-Klamotten.
Jetzt fühle ich mich sehr viel besser.
Wohler..
Hier scheint es egal zu sein, wie man aussieht.
Wir werden zwar auch angeschaut, aber keinesfalls abwertend.
Eher Neugierig.
Lange sitzen wir mit den vielen Fremden da und lauschen einem Stück nach dem anderen.
Und dann ist es auch schon wieder vorbei.
Faszinierend, wie sich eine kleine Stadt so sehr in sich selbst widersprechen kann.
Diese zwei Orte sind schon keine Welten, sondern gesamte Universen, welche unterschiedlicher nicht sein könnten.
Eure Gleyfin
P.S. Da bin ich ja doch endlich mal rausgekommen.
;)
*-> Samstag Nacht
**1.-> Müde
2.-> Aufgefallen
***War wohl nichts mit dem 'Ich reib euch unter die Nase, wie gut es mir geht'
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Mittwoch, 14. September 2011
Bauchtanz und Gitarrenklang
gleyfin, 22:10h
Ich bin heute wahnsinnig gut gelaunt!
Ich bin so aufgedreht wie schon lange nicht mehr!
Das fühlt sich richtig gut an!
WUHUUU!
Es fing schon alles damit an, dass mir ein Gitarrenstimmgerät geliehen wurde.
Meine weiße Akustikgitarre steht nämlich schon seit Ewigkeiten nutzlos in der Ecke rum, weil ich ja eigentlich lernen möchte, Gitarre zu spielen aber ich hatte nie Lust, Töne zu produzieren, die mit kreischendem Metall und knurrenden Katzen zu vergleichen sind.
Verständlich, dass da die anfängliche Euphorie und Motivation schnell flöten geht..
Doch jetzt klingt sie wohlgestimmt.
Nur ärgerlich, dass es Stahlsaiten sind, deren Klang mag ich allgemein nicht so ganz..
Aber zum Üben reicht es allemal! :)
Außerdem habe ich vorhin mein schwarzes Tuch, welches mit golden schimmernden Plättchen behangen ist, aus dem Schrank gekramt und übe nachher noch 'ein wenig' Bauchtanz.
Vor einigen Wochen war ich, was das Hüftenschwingen anbelangt, noch richtig gut, aber ich bin leider aus der Übung..
Bauchtanz ist der Hammer!
Ich bin damit aufgewachsen, da sie früher regelmäßig tanzte.
Ich mache es sehr viel lieber als Sport.
Und glaubt mir, Bauchtanz wird reichlich unterschätzt!
Wenn man es richtig macht, ist man nach 20min schon komplett ausgepowert.
Aber es ist trotzdem toll!
Doppel WUHUUUU!!
Außerdem war der Tag heute sowieso sau geil!
Zum Explodieren viel Gelächter (verständlich, in einer reinen Mädchen-Klasse) und dann ging alles mit den 4 Mädels, die ich, glaube ich, schon mal erwähnte*, in der Stadt weiter.
Was für eine Abwechslung!
Eure aufgekratzte Gleyfin
P.S. Mir ist vor einigen Tagen ein Zettel entgegengeflogen, auf dem die Namen der 4 Mädchen draufstanden, welche sie selbst draufschrieben (wegen des Projektes, an dem wir zusammen arbeiten mussten)
Unten drunter steht (ich zitiere):
''24.08.'11 Der Anfang einer Freundschaft (x4)''
Wer hätte gedacht, dass es wirklich so weit kommt? ;D
*Hatte ich wirklich
-> Irgendwie anders als sonst
...bereits 304 x gelesen
Ich bin so aufgedreht wie schon lange nicht mehr!
Das fühlt sich richtig gut an!
WUHUUU!
Es fing schon alles damit an, dass mir ein Gitarrenstimmgerät geliehen wurde.
Meine weiße Akustikgitarre steht nämlich schon seit Ewigkeiten nutzlos in der Ecke rum, weil ich ja eigentlich lernen möchte, Gitarre zu spielen aber ich hatte nie Lust, Töne zu produzieren, die mit kreischendem Metall und knurrenden Katzen zu vergleichen sind.
Verständlich, dass da die anfängliche Euphorie und Motivation schnell flöten geht..
Doch jetzt klingt sie wohlgestimmt.
Nur ärgerlich, dass es Stahlsaiten sind, deren Klang mag ich allgemein nicht so ganz..
Aber zum Üben reicht es allemal! :)
Außerdem habe ich vorhin mein schwarzes Tuch, welches mit golden schimmernden Plättchen behangen ist, aus dem Schrank gekramt und übe nachher noch 'ein wenig' Bauchtanz.
Vor einigen Wochen war ich, was das Hüftenschwingen anbelangt, noch richtig gut, aber ich bin leider aus der Übung..
Bauchtanz ist der Hammer!
Ich bin damit aufgewachsen, da sie früher regelmäßig tanzte.
Ich mache es sehr viel lieber als Sport.
Und glaubt mir, Bauchtanz wird reichlich unterschätzt!
Wenn man es richtig macht, ist man nach 20min schon komplett ausgepowert.
Aber es ist trotzdem toll!
Doppel WUHUUUU!!
Außerdem war der Tag heute sowieso sau geil!
Zum Explodieren viel Gelächter (verständlich, in einer reinen Mädchen-Klasse) und dann ging alles mit den 4 Mädels, die ich, glaube ich, schon mal erwähnte*, in der Stadt weiter.
Was für eine Abwechslung!
Eure aufgekratzte Gleyfin
P.S. Mir ist vor einigen Tagen ein Zettel entgegengeflogen, auf dem die Namen der 4 Mädchen draufstanden, welche sie selbst draufschrieben (wegen des Projektes, an dem wir zusammen arbeiten mussten)
Unten drunter steht (ich zitiere):
''24.08.'11 Der Anfang einer Freundschaft (x4)''
Wer hätte gedacht, dass es wirklich so weit kommt? ;D
*Hatte ich wirklich
-> Irgendwie anders als sonst
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Montag, 12. September 2011
Ferne Welten
gleyfin, 19:05h
Ich habe schon seit Ewigkeiten nicht mehr geschrieben.
Und dabei denke ich meistens an nichts anderes.
Auch, wenn es so scheint, als könnte ich immer nur eines meiner vielen Probleme fokussieren, habe ich diese kleine Welt, die ich mein Eigen nennen darf, immer irgendwo im Kopf.
Undendliche, gestochen scharfe Szenen zu den unterschiedlichsten Situation in einem von mir entworfenen 'Paralleluniversum'.
Die ganz alte Schule und dem bekannten Schema des Ablaufs nachempfunden.
Und doch ganz einzigartig in ihrem Sein.
Irgendwann möchte ich ein mal mit dieser Geschichte (und vielen anderen) mein Geld verdienen aber ich komme einfach nicht dazu, das, was ich sehe, in Worte zu fassen.
So klar und deutlich ich auch alles vor Augen habe, sobald ich versuche, Besagtes niederzuschreiben, tue ich mich unglaublich schwer, meine Sicht auf das Geschehen wiederzugeben.
Und nie bin ich zu frieden mit dem, was ich doch 'zu Papier' bringe.
Nur der Prolog ist (beinahe) perfekt.
Ich muss jetzt mal eben nostalgisch werden :P
Ich weiß noch, wie ich vor vielen Jahren angefangen habe, diese Welt zu erschaffen.
Um mich zurückziehen zu können, wenn mir langweilig oder wenn ich traurig war.
Wenn ich mich ablenken wollte, von dieser Ödnis, welche mich überall hin verfolgt.
In dieser Welt kann alles sein, wie ich es haben möchte.
Jeder Stock und jeder Stein liegt dort, wo ich ihn hingelegt habe.
Jedes Wesen ist auf mich angewiesen, wenn es sich bewegen will oder etwas zu sagen hat.
Ich schätze, dies wurde meinem Schreiben zum Verhängnis..
Keine Ahnung, wie ich das jetzt erklären soll..
Ich versuche es mal.
Ich bin nun schon so lange mit dieser Welt verbunden, dass meine Gefühle in ihr verwurzelt sind.
Dass alle meine Empfindung und Erfahrungen in alles hineinfließen, was ich neu erschaffe oder zu meiner Zufriedenheit ändere.
Dass sie mit mir reift.
..
Diese Welt verkörpert meine Ansicht der Perfektion.
Und da ich genau das Gegenteil von ihr bin, obwohl sie so viel von mir in sich trägt, bringe ich es wahrscheinlich einfach nicht zu stande, die richtigen Worte zu finden, weil sie mir sonst noch stärker vor Augen führen würden, wie verdammt scheiße unsere Welt ist..
Ich werde es trotzdem demnächst noch mal versuchen!
Eure Gleyfin
...bereits 648 x gelesen
Und dabei denke ich meistens an nichts anderes.
Auch, wenn es so scheint, als könnte ich immer nur eines meiner vielen Probleme fokussieren, habe ich diese kleine Welt, die ich mein Eigen nennen darf, immer irgendwo im Kopf.
Undendliche, gestochen scharfe Szenen zu den unterschiedlichsten Situation in einem von mir entworfenen 'Paralleluniversum'.
Die ganz alte Schule und dem bekannten Schema des Ablaufs nachempfunden.
Und doch ganz einzigartig in ihrem Sein.
Irgendwann möchte ich ein mal mit dieser Geschichte (und vielen anderen) mein Geld verdienen aber ich komme einfach nicht dazu, das, was ich sehe, in Worte zu fassen.
So klar und deutlich ich auch alles vor Augen habe, sobald ich versuche, Besagtes niederzuschreiben, tue ich mich unglaublich schwer, meine Sicht auf das Geschehen wiederzugeben.
Und nie bin ich zu frieden mit dem, was ich doch 'zu Papier' bringe.
Nur der Prolog ist (beinahe) perfekt.
Ich muss jetzt mal eben nostalgisch werden :P
Ich weiß noch, wie ich vor vielen Jahren angefangen habe, diese Welt zu erschaffen.
Um mich zurückziehen zu können, wenn mir langweilig oder wenn ich traurig war.
Wenn ich mich ablenken wollte, von dieser Ödnis, welche mich überall hin verfolgt.
In dieser Welt kann alles sein, wie ich es haben möchte.
Jeder Stock und jeder Stein liegt dort, wo ich ihn hingelegt habe.
Jedes Wesen ist auf mich angewiesen, wenn es sich bewegen will oder etwas zu sagen hat.
Ich schätze, dies wurde meinem Schreiben zum Verhängnis..
Keine Ahnung, wie ich das jetzt erklären soll..
Ich versuche es mal.
Ich bin nun schon so lange mit dieser Welt verbunden, dass meine Gefühle in ihr verwurzelt sind.
Dass alle meine Empfindung und Erfahrungen in alles hineinfließen, was ich neu erschaffe oder zu meiner Zufriedenheit ändere.
Dass sie mit mir reift.
..
Diese Welt verkörpert meine Ansicht der Perfektion.
Und da ich genau das Gegenteil von ihr bin, obwohl sie so viel von mir in sich trägt, bringe ich es wahrscheinlich einfach nicht zu stande, die richtigen Worte zu finden, weil sie mir sonst noch stärker vor Augen führen würden, wie verdammt scheiße unsere Welt ist..
Ich werde es trotzdem demnächst noch mal versuchen!
Eure Gleyfin
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