Mittwoch, 4. Dezember 2013
Der Teich
gleyfin, 13:55h
Ich stehe am Teich und lausche dem Leben. Die Sonne scheint warm auf das dünne Eis, welches sich gehaucht wie ein knisternd eisiger Kuss an die Wasseroberfläche geschmiegt hat. Enten schnattern. Tauben fliegen in Scharen über mich hinweg.
In diesem Moment sind sie Eins und scheinen über die Welt zu gleiten wie ein federleichtes Seidentuch. Ihr Flügelschlag übertönt das Rumoren der Zivilisation.
Am künstlichen Ufer stehend betrachte ich meinen verschwommenen Schatten im tauenden Nass. Und trotz der Kälte fühle ich mich gut. Nicht schwer, frei von Finsternis und Wut; für einen Wimpernschlag.
Ein Rabe krächzt von der Krone eines kahlen Baumes herab.
Ich seufze...
Eure Gleyfin
11.2.2013
...bereits 730 x gelesen
In diesem Moment sind sie Eins und scheinen über die Welt zu gleiten wie ein federleichtes Seidentuch. Ihr Flügelschlag übertönt das Rumoren der Zivilisation.
Am künstlichen Ufer stehend betrachte ich meinen verschwommenen Schatten im tauenden Nass. Und trotz der Kälte fühle ich mich gut. Nicht schwer, frei von Finsternis und Wut; für einen Wimpernschlag.
Ein Rabe krächzt von der Krone eines kahlen Baumes herab.
Ich seufze...
Eure Gleyfin
11.2.2013
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Dienstag, 16. Oktober 2012
gleyfin, 20:38h
Philipp Poisel feat. Max Herre: Wolke 7
Sagt gerade alles..
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Sagt gerade alles..
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Mittwoch, 11. Juli 2012
freedom
gleyfin, 21:42h
...Wenn man mal genauer auf diesen Begriff ''Freiheit'' eingeht, was kommt dann dabei raus?
Scheinbar ist es schwierig zu erklären, denn darunter gibt es viel zu verstehen, viele Ansichten und Meinungen zu diesem einen, 'kleinen' Wort.
Denkt mal darüber nach :p
Eure Gleyfin
...bereits 337 x gelesen
Scheinbar ist es schwierig zu erklären, denn darunter gibt es viel zu verstehen, viele Ansichten und Meinungen zu diesem einen, 'kleinen' Wort.
Denkt mal darüber nach :p
Eure Gleyfin
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freedom
gleyfin, 21:26h
Ich... Ich bin frei.
Ja, ich denke, bis zu den Ferien... bin ich frei..
HAHAAAA!!
Es tat gut, als ich die sieben Seiten Handgeschriebenes behutsam auf seinen Tisch legte und mir dabei dachte, was für gequirlten Mist ich teilweise geschrieben hatte.
Und die ungeheure Last viel auch nicht augenblicklich, wie ich es mir ersehnt hatte, von mir ab, denn erst nach und nach kann ich es begreifen, fühle mich leichter.
Immernoch zittern meine Hände, meine Schultern schmerzen und die Müdigkeit zehrt weiterhin an mir..
Aber für's Erste ist es geschafft!
Ärgerlich bei der ganzen Sache ist nur, dass ich so viel Stress wegen NICHTS hatte. Alle Aufgaben, die ganzen Arbeiten und Referate... schön und gut aber wenig lehrreich ... oder überhaupt irgendwie sinnvoll..
meh...
Eure erschöpfte Gleyfin
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Ja, ich denke, bis zu den Ferien... bin ich frei..
HAHAAAA!!
Es tat gut, als ich die sieben Seiten Handgeschriebenes behutsam auf seinen Tisch legte und mir dabei dachte, was für gequirlten Mist ich teilweise geschrieben hatte.
Und die ungeheure Last viel auch nicht augenblicklich, wie ich es mir ersehnt hatte, von mir ab, denn erst nach und nach kann ich es begreifen, fühle mich leichter.
Immernoch zittern meine Hände, meine Schultern schmerzen und die Müdigkeit zehrt weiterhin an mir..
Aber für's Erste ist es geschafft!
Ärgerlich bei der ganzen Sache ist nur, dass ich so viel Stress wegen NICHTS hatte. Alle Aufgaben, die ganzen Arbeiten und Referate... schön und gut aber wenig lehrreich ... oder überhaupt irgendwie sinnvoll..
meh...
Eure erschöpfte Gleyfin
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Mittwoch, 7. März 2012
gleyfin, 13:12h
Blicke sind vernichtend.
Vor allem meine...
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Vor allem meine...
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Montag, 9. Januar 2012
Lächeln
gleyfin, 23:03h
Gute Vorsätze für's neue Jahr.
Wie kann man gute Vorsätze definieren?
(In Stichpunkten):
->Deprimierend
->Erdrückend
->Stressend
->Nervig
->Ermüdend
Wie auch immer, auf jeden Fall alles andere als gut.
Ich habe keine Ahnung, wie der Vormittag ablief.
Was ich tat, wie das Wetter war.
..
Lediglich meine Bewerbung und 'kleine' Streitereien scheinen vage in meinem Gedächtnis hängengeblieben zu sein.
Am Nachmittag machte ich mich zu Fuß -da mein Fahrrad immer noch verwundet war- auf den Weg zu einem kleinen Kindergarten am Rande eines Parks.
Ich wollte mich vorsichtshalber schon jetzt für das Praktikum im nächsten Schuljahr bewerben.
Das Einzige, an was ich in diesen langen Momenten des Dahinschlenderns dachte, war mein Gesicht.
Runzle nicht die Stirn.
Blicke doch nicht andauernd so fies drein!
Lächeln, immer schön lächeln.
Es war anstrengend, zu 'lächeln'.
Ich glaube, ich lächelte noch nicht einmal richtig.
Mir fiel es schon unglaublich schwer, von 'bösartig dreinblickend' auf die nächste Stufe, das
'gleichgültig Dreinblicken', zu kommen.
Immer wieder verfiel ich in meine mir eingebrannte Angewohnheit.
Es ging einfach nicht!
Bald gab ich es auf.
Was sollte denn schon geschehen?
Verbittert erinnerte ich mich an die vielen Fragen, warum ich denn noch keinen Freund hätte und all das Gerede über meine abstoßende Mimik.
Pah, als würde mich plötzlich jemand ansprechen, nur weil ich lächelte!
Mich äußerlich zu verstellen, dämlich zu grinsen und so zu tun, als wäre nichts, ändert keineswegs die verfluchte Aura, die mir auf Schritt und Tritt folgt.
Sie allein muss schon abstoßend genug sein für Fremde, da kommt es auf ein gespielt verschämtes Lächeln auch nicht mehr an.*
Endlich war ich im Park.
Jetzt erinnere ich mich wieder, dass die Sonne schien.
Schwach, und doch stark genug, um einen Hauch Wärme zu spenden.
Langsam erschöpft schritt ich durch den Park, blickte verträumt umher, betrachtete die matten Sonnenstrahlen, wie sie sich zwischen den schmalen Baumstämmen umherwanden und die Bänke, von denen einige an abgeschiedenen Wegen standen.
Bald hörte ich irgendwo in der Nähe Kinder lachen.
Bevor ich die Einrichtung dann betrat, zupfte ich alles zurecht und räusperte mich.
Drinnen war es ruhig.
Ich lugte durch eine offene Tür; eine Frau war in der Küche zugange.
Automatisch setzte ich mein
'Vorstellgespräch-Lächeln' auf
''Hallo. Ist die Leiterin im Hause?'', schnurrte ich freundlich, nicht zu übertrieben.
Ein Lächeln kam zurück
''Nein, leider nicht. Sie hat heute noch Urlaub.''
''Okay, dankeschön. Tschüss!'' trällerte ich.
Seufzend verließ ich das Haus wieder und machte mich auf den Rückweg.
Wieder kam ich an vielen Bänken vorbei.
Wie ich nunmal bin, hatte ich mir schon zuvor ausgemalen, wie ich auf einer dieser Bänke läge und in den Himmel stärre**.
Also ließ ich mich auf der nächstbesten Bank nieder und starrte in den Himmel.
Allmählich zogen wabernd graue Wolken über mich hinweg, verbargen das triste Blau und nahmen dem Tag seine letzten Sonnenstrahlen.
Ich drückte mir meine Kopfhörer in die Ohren und lies die ersten kalten Regentropfen auf mein Gesicht prasseln.
Ich lag nicht lange dort auf der Bank, und doch kam es mir vor wie eine einschläfernde Ewigkeit.
Zudem fühlten sich schon bald meine Hände eisig an.
Kühler Wind kam auf und peitschte die sich häufenden Regentropfen kribbelnd über meine Wangen, meine Lippen.
Mir war nicht kalt, nur meine Hände waren nach einiger Zeit ganz steif geworden.
Nirgendwo sonst außer im Gesicht spürte ich den Regen, sah die trüben Tropfen kaum in der Luft.
Als das Rauschen immer stärker wurde, setzte ich mich auf und öffnete meinen Regenschirm.
Und wieder fand ich mich in solch einer fantastisch filmreifen Szene wieder.
Nachdenklich im Regen sitzend, unter einem Schirm auf einer Bank.
Ich hörte nur die Musik und den Wind, welcher an meinem Kopf vorbeipeitschte und versuchte, mir den schwarzen Schirm zu entreißen.
Immer noch spürten nur meine Hände die schmerzende Kälte.
ich beschloss, endlich nach Hause zu gehen.
Eure Gleyfin
P.S. Dieser Eintrag gilt eigentlich noch dem 04.01.2012.
P.P.S. Selbstmitleid ist so verdammt erbärmlich.
*Wobei ich schon sagen muss, dass ich manchmal, wenn es drauf ankommt, gut überspielen kann, was wirklich in mir ruht, wie man noch lesen wird.
**Verflucht seist du, Grammatik!
Jupiter Jones: Still
Kaïssa: O si Keka
Gypsy and the cat: Jona Vark
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Wie kann man gute Vorsätze definieren?
(In Stichpunkten):
->Deprimierend
->Erdrückend
->Stressend
->Nervig
->Ermüdend
Wie auch immer, auf jeden Fall alles andere als gut.
Ich habe keine Ahnung, wie der Vormittag ablief.
Was ich tat, wie das Wetter war.
..
Lediglich meine Bewerbung und 'kleine' Streitereien scheinen vage in meinem Gedächtnis hängengeblieben zu sein.
Am Nachmittag machte ich mich zu Fuß -da mein Fahrrad immer noch verwundet war- auf den Weg zu einem kleinen Kindergarten am Rande eines Parks.
Ich wollte mich vorsichtshalber schon jetzt für das Praktikum im nächsten Schuljahr bewerben.
Das Einzige, an was ich in diesen langen Momenten des Dahinschlenderns dachte, war mein Gesicht.
Runzle nicht die Stirn.
Blicke doch nicht andauernd so fies drein!
Lächeln, immer schön lächeln.
Es war anstrengend, zu 'lächeln'.
Ich glaube, ich lächelte noch nicht einmal richtig.
Mir fiel es schon unglaublich schwer, von 'bösartig dreinblickend' auf die nächste Stufe, das
'gleichgültig Dreinblicken', zu kommen.
Immer wieder verfiel ich in meine mir eingebrannte Angewohnheit.
Es ging einfach nicht!
Bald gab ich es auf.
Was sollte denn schon geschehen?
Verbittert erinnerte ich mich an die vielen Fragen, warum ich denn noch keinen Freund hätte und all das Gerede über meine abstoßende Mimik.
Pah, als würde mich plötzlich jemand ansprechen, nur weil ich lächelte!
Mich äußerlich zu verstellen, dämlich zu grinsen und so zu tun, als wäre nichts, ändert keineswegs die verfluchte Aura, die mir auf Schritt und Tritt folgt.
Sie allein muss schon abstoßend genug sein für Fremde, da kommt es auf ein gespielt verschämtes Lächeln auch nicht mehr an.*
Endlich war ich im Park.
Jetzt erinnere ich mich wieder, dass die Sonne schien.
Schwach, und doch stark genug, um einen Hauch Wärme zu spenden.
Langsam erschöpft schritt ich durch den Park, blickte verträumt umher, betrachtete die matten Sonnenstrahlen, wie sie sich zwischen den schmalen Baumstämmen umherwanden und die Bänke, von denen einige an abgeschiedenen Wegen standen.
Bald hörte ich irgendwo in der Nähe Kinder lachen.
Bevor ich die Einrichtung dann betrat, zupfte ich alles zurecht und räusperte mich.
Drinnen war es ruhig.
Ich lugte durch eine offene Tür; eine Frau war in der Küche zugange.
Automatisch setzte ich mein
'Vorstellgespräch-Lächeln' auf
''Hallo. Ist die Leiterin im Hause?'', schnurrte ich freundlich, nicht zu übertrieben.
Ein Lächeln kam zurück
''Nein, leider nicht. Sie hat heute noch Urlaub.''
''Okay, dankeschön. Tschüss!'' trällerte ich.
Seufzend verließ ich das Haus wieder und machte mich auf den Rückweg.
Wieder kam ich an vielen Bänken vorbei.
Wie ich nunmal bin, hatte ich mir schon zuvor ausgemalen, wie ich auf einer dieser Bänke läge und in den Himmel stärre**.
Also ließ ich mich auf der nächstbesten Bank nieder und starrte in den Himmel.
Allmählich zogen wabernd graue Wolken über mich hinweg, verbargen das triste Blau und nahmen dem Tag seine letzten Sonnenstrahlen.
Ich drückte mir meine Kopfhörer in die Ohren und lies die ersten kalten Regentropfen auf mein Gesicht prasseln.
Ich lag nicht lange dort auf der Bank, und doch kam es mir vor wie eine einschläfernde Ewigkeit.
Zudem fühlten sich schon bald meine Hände eisig an.
Kühler Wind kam auf und peitschte die sich häufenden Regentropfen kribbelnd über meine Wangen, meine Lippen.
Mir war nicht kalt, nur meine Hände waren nach einiger Zeit ganz steif geworden.
Nirgendwo sonst außer im Gesicht spürte ich den Regen, sah die trüben Tropfen kaum in der Luft.
Als das Rauschen immer stärker wurde, setzte ich mich auf und öffnete meinen Regenschirm.
Und wieder fand ich mich in solch einer fantastisch filmreifen Szene wieder.
Nachdenklich im Regen sitzend, unter einem Schirm auf einer Bank.
Ich hörte nur die Musik und den Wind, welcher an meinem Kopf vorbeipeitschte und versuchte, mir den schwarzen Schirm zu entreißen.
Immer noch spürten nur meine Hände die schmerzende Kälte.
ich beschloss, endlich nach Hause zu gehen.
Eure Gleyfin
P.S. Dieser Eintrag gilt eigentlich noch dem 04.01.2012.
P.P.S. Selbstmitleid ist so verdammt erbärmlich.
*Wobei ich schon sagen muss, dass ich manchmal, wenn es drauf ankommt, gut überspielen kann, was wirklich in mir ruht, wie man noch lesen wird.
**Verflucht seist du, Grammatik!
Jupiter Jones: Still
Kaïssa: O si Keka
Gypsy and the cat: Jona Vark
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Samstag, 31. Dezember 2011
Genervt
gleyfin, 14:29h
Es war nur der Nachrichten wegen.
Ein einziges Thema, welches mich interessierte.
Es hatte etwas mit dem Wegfallen eines ganzen Tages für eine Inselgruppe oder Ähnliches zu tun, leider bekam ich davon kein Bisschen mit, da das besoffene Arschloch wieder über seine Exfrau lästerte, während seine Tochter und unsere Gäste daneben saßen.
Irgendwo in mir drin freute ich mich darüber, denn sie, die heuchlerische Schlange, hört soetwas gar nicht gern und verkriecht sich dann im schleimenden Brutnest ihrer geizigen und ebenso verlogenen Mutter.
Hinzu kam noch, dass er plötzlich den Fernseher leiser stellte, genau dann, als der Bericht über die Zeit-Wasauchimmer anfing.
Sie fingen an zu diskutieren und in mir explodierte etwas.
''Ich höre nichts.'', sagte ich gepresst.
Immernoch wurde diskutiert.
''HALLO! Ich-höre-nichts!''
Gereizt riss ich die Fernbedienung vom Tisch, drehte die Lautstärke auf und knallte die Fernbedienung mit Wucht wieder auf den Tisch.
Immernoch hörte ich nichts.
''KÖNNT IHR DAS NICHT WOANDERS MACHEN!?!?!''
''Du hast doch oben auch einen Fernseher, da kannst du gucken, was du willst.'', lallte er in seinem dämlichen klugscheißer-besoffenen-Ton.
Wütend sprang ich auf, maulte vor allen rum und tja...
Den Rest* kennt man ja..
Keine Ahnung, es sollte mich eigentlich nicht stören, aber in letzter Zeit bin ich sowieso ziemlich gereizt.
Selbst, wenn meine Mum nur ein Wort falsch ausspricht, könnte ich ihr manchmal am Liebsten den Hals umdrehen (nur als Beispiel).
hmpf..
*Da steht noch: Hatte ich schon lange nicht mehr (so einen Wutanfall).
Früher war ich schlimm. War meistens ganz ruhig und manchmal bin ich einfach so explodiert.
Und dann war nichts mehr vor mir sicher.
Eigentlich habe ich das heute so gut wie gar nicht mehr, aber ab und zu..
Und ich weiß wirklich nicht, woher das kommt.
...bereits 346 x gelesen
Ein einziges Thema, welches mich interessierte.
Es hatte etwas mit dem Wegfallen eines ganzen Tages für eine Inselgruppe oder Ähnliches zu tun, leider bekam ich davon kein Bisschen mit, da das besoffene Arschloch wieder über seine Exfrau lästerte, während seine Tochter und unsere Gäste daneben saßen.
Irgendwo in mir drin freute ich mich darüber, denn sie, die heuchlerische Schlange, hört soetwas gar nicht gern und verkriecht sich dann im schleimenden Brutnest ihrer geizigen und ebenso verlogenen Mutter.
Hinzu kam noch, dass er plötzlich den Fernseher leiser stellte, genau dann, als der Bericht über die Zeit-Wasauchimmer anfing.
Sie fingen an zu diskutieren und in mir explodierte etwas.
''Ich höre nichts.'', sagte ich gepresst.
Immernoch wurde diskutiert.
''HALLO! Ich-höre-nichts!''
Gereizt riss ich die Fernbedienung vom Tisch, drehte die Lautstärke auf und knallte die Fernbedienung mit Wucht wieder auf den Tisch.
Immernoch hörte ich nichts.
''KÖNNT IHR DAS NICHT WOANDERS MACHEN!?!?!''
''Du hast doch oben auch einen Fernseher, da kannst du gucken, was du willst.'', lallte er in seinem dämlichen klugscheißer-besoffenen-Ton.
Wütend sprang ich auf, maulte vor allen rum und tja...
Den Rest* kennt man ja..
Keine Ahnung, es sollte mich eigentlich nicht stören, aber in letzter Zeit bin ich sowieso ziemlich gereizt.
Selbst, wenn meine Mum nur ein Wort falsch ausspricht, könnte ich ihr manchmal am Liebsten den Hals umdrehen (nur als Beispiel).
hmpf..
*Da steht noch: Hatte ich schon lange nicht mehr (so einen Wutanfall).
Früher war ich schlimm. War meistens ganz ruhig und manchmal bin ich einfach so explodiert.
Und dann war nichts mehr vor mir sicher.
Eigentlich habe ich das heute so gut wie gar nicht mehr, aber ab und zu..
Und ich weiß wirklich nicht, woher das kommt.
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Samstag, 24. Dezember 2011
Weihnachten (d. 3.)
gleyfin, 13:29h
Es war schwer, die Kinder alle ''unter Kontrolle'' zu halten.
Besonders Sorgen machte ich mir um das Kind, welches ich an der Hand halten musste.
Ein schlimmer Gesell', so unbeschreiblich seltsam in seiner Art der verträumten Agressivität.. oder so ähnlich.
Während wir also durch den Nieselregen wateten und ich nicht annährend ein Weihnachtsgefühl in mir aufblühen spürte, versuchte der Bursche sich mir dann und wann zu entreißen und eigene Sache zu machen. Und dann und wann blieb mir dabei das Herz vor Angst stehen.
Jedes mal, nachdem er mir entglitten war, nahm ich ihn noch fester bei der Hand.
So ging es, bis wir bei der Stadtkirche waren.
Als wir die Kinder endlich in der Kirche hatten und ich mir den verkrampften Arm rieb, betrachtete ich erstaunt das alte Gebäude. Ich hatte ganz vergessen, wie schön es dort ist.
Für das Krippenspiel interessierte ich mich dann herzlich wenig, ich hatte nur die Verzierungen, Wandgemälde, die Herzöge und ihre Gemählinnen aus Stein im Kopf, welche scheinbar wohl genährt und von oben herab auf uns blickten.
Was das wohl für Menschen waren?
Wie sie lebten?
So saß ich da also die ganze Zeit und dachte bei mir
Um diese Jahreszeit ist wirklich jeder beschissene Gedanke wertvoller als der an Weihnachten.
...bereits 366 x gelesen
Besonders Sorgen machte ich mir um das Kind, welches ich an der Hand halten musste.
Ein schlimmer Gesell', so unbeschreiblich seltsam in seiner Art der verträumten Agressivität.. oder so ähnlich.
Während wir also durch den Nieselregen wateten und ich nicht annährend ein Weihnachtsgefühl in mir aufblühen spürte, versuchte der Bursche sich mir dann und wann zu entreißen und eigene Sache zu machen. Und dann und wann blieb mir dabei das Herz vor Angst stehen.
Jedes mal, nachdem er mir entglitten war, nahm ich ihn noch fester bei der Hand.
So ging es, bis wir bei der Stadtkirche waren.
Als wir die Kinder endlich in der Kirche hatten und ich mir den verkrampften Arm rieb, betrachtete ich erstaunt das alte Gebäude. Ich hatte ganz vergessen, wie schön es dort ist.
Für das Krippenspiel interessierte ich mich dann herzlich wenig, ich hatte nur die Verzierungen, Wandgemälde, die Herzöge und ihre Gemählinnen aus Stein im Kopf, welche scheinbar wohl genährt und von oben herab auf uns blickten.
Was das wohl für Menschen waren?
Wie sie lebten?
So saß ich da also die ganze Zeit und dachte bei mir
Um diese Jahreszeit ist wirklich jeder beschissene Gedanke wertvoller als der an Weihnachten.
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